Bad Bentheim (Niedersachsen) – Fahndungserfolg an der deutsch-niederländischen Grenze!

Mittwochnachmittag schnappten Bundespolizisten einen mutmaßlichen Drogenschmuggler. Im Auto des Dänen (32) fanden sie rund 7,6 Kilo Kokain. Straßenverkaufswert: über eine halbe Million Euro. Jetzt sitzt der Mann in U-Haft.

So ertappten die Polizisten den Kokain-Schmuggler

Die Polizisten hatten den aus den Niederlanden kommenden Wagen gegen 16:45 Uhr an der Ausfahrt Gildehaus der Autobahn 30 gestoppt und kontrolliert.

Die Beamten fragten den Fahrer, ob er verbotene Gegenstände oder Betäubungsmittel mit sich führe. Der Däne verneinte, gab an, seinen Onkel in Amsterdam besucht zu haben und nun auf dem Rückweg zu sein.

Doch bei der Befragung wurde der Mann immer nervöser. Was die Polizisten auch stutzig machte: Er hatte kaum Wechselkleidung bei sich, gab aber an, seine Familie eine Woche lang besucht zu haben.

Kontrolle und Festnahme in Bad Bentheim

Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs entdeckten sie das Kokain. Der 32-Jährige wurde festgenommen und zusammen mit dem beschlagnahmten Rauschgift an die Beamten des Zollfahndungsamtes Essen übergeben.

„Durch den Fahndungserfolg wurde verhindert, dass Kokain mit einem Straßenverkaufspreis von rund 560 000 Euro in den illegalen Drogenhandel gelangen konnte“, so Ralf Löning, Pressesprecher der Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim (Niedersachsen).

Der mutmaßliche Drogenschmuggler wurde heute Donnerstagmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück einem Haftrichter beim Amtsgericht Nordhorn vorgeführt. Dieser erließ einen Haftbefehl gegen den 32-Jährigen. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Die abschließenden Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen.