Aber nur unter einer Bedingung: Söder würde wehrpflichtige Ukrainer zurückschicken

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hält es für möglich, dass eine unionsgeführte Bundesregierung wehrpflichtige Ukraine-Flüchtlinge in ihre Heimat zurückschicken würde

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hält es für möglich, dass eine unionsgeführte Bundesregierung wehrpflichtige Ukraine-Flüchtlinge in ihre Heimat zurückschicken würde

Foto: Sven Hoppe/dpa

München – Sollen wehrpflichtige Ukrainer zurückgeschickt werden, damit sie eventuell beim Militär dienen können? In der Union gibt es Politiker mit Sympathien dafür. Der CSU-Chef nennt eine Bedingung.

CSU-Chef Markus Söder hält es für möglich, dass eine unionsgeführte Bundesregierung wehrpflichtige Flüchtlinge aus der Ukraine in ihre Heimat zurückschicken würde.

Der bayerische Ministerpräsident sagte auf eine entsprechende Frage des „Münchner Merkurs“/„tz“ (Donnerstag), dass er wehrpflichtige Ukrainer dann zurückschicken würde, „wenn die Ukraine uns darum bittet“. Weiter ging er auf das Thema allerdings nicht ein.

In den vergangenen Wochen war in den Unionsparteien eine Diskussion darüber entstanden, ukrainischen Männern im wehrfähigen Alter den Schutzstatus zu entziehen. So hatte der Vorsitzende der Jungen Union (JU), Johannes Winkel, der „Welt“ gesagt, diese Männer „sollten in Deutschland gar keinen Schutzanspruch haben, sondern ihr Land verteidigen“.

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