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Social Freezing als Fertility Benefit: neuer Trend am Arbeitsplatz

Immer mehr Unternehmen bieten ihren Mitarbeitenden Fertility Benefits an, um ihnen bei der Erfüllung ihres Kinderwunsches zu helfen. Eine dieser Leistungen ist das Social Freezing – das Einfrieren von Eizellen. Doch was steckt hinter diesem neuen Trend am Arbeitsplatz?

In diesem Blog zeigen wir Dir, was Du als Arbeitgeber beachten solltest, um Deine Mitarbeitenden optimal zu unterstützen und wie das gleichzeitig Deinem Unternehmen Vorteile verschaffen kann.

Warum Social Freezing das Ticket zur Work-Life-Balance sein kann

Immer mehr Frauen und Männer entscheiden sich dafür, ihre Familienplanung aufzuschieben. Doch was passiert, wenn der Kinderwunsch später doch noch auftaucht? Hier kommt Social Freezing als Fertility Benefit ins Spiel – der neue Trend am Arbeitsplatz. Denn immer mehr Arbeitgeber bieten ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit, Eizellen einfrieren zu lassen, um ihnen eine bessere Work-Life-Balance zu ermöglichen.

Doch wie funktioniert Social Freezing eigentlich genau und welche Kosten kommen auf einen zu? Welche Vorteile bietet diese Kinderwunschbehandlung für Arbeitnehmer und Arbeitgeber und welche rechtlichen Aspekte müssen beachtet werden?

In diesem Blogbeitrag dreht sich alles um das Thema Social Freezing als Fertility Benefit. Wir informieren Dich über alle wichtigen Aspekte rund um diese Methode der Kinderwunschbehandlung, von der Hormontherapie bis hin zur künstlichen Befruchtung. Außerdem erfährst Du, wie Du als Arbeitgeber Deine Mitarbeitenden optimal informieren und unterstützen kannst und welche Konsequenzen das Angebot von Social Freezing als Fertility Benefit auf Dein Unternehmen hat.

Social Freezing kann das Ticket zur Work-Life-Balance Deiner Mitarbeitenden sein. Lass uns gemeinsam herausfinden, ob diese Option auch für Dein Unternehmen in Frage kommt!

 

Der neue Trend am Arbeitsplatz – was ist Social Freezing?

Social Freezing ist ein neuer Trend am Arbeitsplatz, der es Frauen ermöglicht, ihre biologische Uhr anzuhalten und ihren Kinderwunsch auf später zu verschieben. Es bedeutet, dass sie Eizellen einfrieren können und somit auch nach einigen Jahren noch die Möglichkeit haben, schwanger zu werden. Dies gibt Frauen die Flexibilität, sich auf ihre Karriere zu konzentrieren und ihre Fruchtbarkeit aufzuschieben, bis sie den richtigen Zeitpunkt für die Familienplanung gekommen sehen. Es ermöglicht Frauen, sowohl beruflich als auch persönlich zu wachsen, ohne Abstriche machen zu müssen.

Eine Umfrage aus dem Jahr 2015 zeigt, dass fast 66% der 1061 befragten Personen im Alter zwischen 18 und 30 Jahren eine positive Haltung gegenüber dem Social Freezing haben. Etwa 30% können sich vorstellen, den Wunsch nach einem Kind aufzuschieben und später zu erfüllen. Diese Erkenntnisse unterstreichen die wachsende Bedeutung des Social Freezings als Option für jüngere Menschen, die sich ihre Familienplanung offenhalten möchten. Die Studie verdeutlicht auch den Trend, dass immer mehr Menschen ihre Entscheidungen bezüglich Familie und Karriere bewusst treffen und flexibel bleiben wollen.

 

Warum wird Social Freezing immer beliebter?

In letzter Zeit hat Social Freezing an Popularität gewonnen, was vor allem mit dem Wandel des Arbeitsumfeldes zusammenhängt. Viele Unternehmen bieten mittlerweile Fertility Benefits an, darunter kostenlose Behandlungen für Kinderwünsche, Hormontherapien und Egg Freezing. Diese Programme sollen Mitarbeitende dabei unterstützen, ein Gleichgewicht zwischen Karriere und Familienplanung zu finden und erleichtern es ihnen, sich auf ihre Karriere zu konzentrieren und gleichzeitig den Wunsch nach einer Familie nicht aufzugeben.

Social Freezing ist in Deutschland noch ein relativ neuer Trend am Arbeitsplatz und es gibt viele Fragen rund um dieses Thema. Arbeitgeber sollten daher über die verschiedenen Möglichkeiten der Kinderwunschbehandlung informieren und den betroffenen Frauen helfen, die richtige Entscheidung für ihre persönliche Situation zu treffen. Auf diese Weise kann Social Freezing als Fertility Benefit am Arbeitsplatz funktionieren und jungen Frauen helfen, sowohl berufliche als auch private Ziele zu erreichen.

 

Welche Vorteile bietet Social Freezing für Mitarbeitende?

Wenn sich Mitarbeitende noch nicht sicher sind, ob sie in der Zukunft Kinder haben möchten oder ihr Kinderwunsch aus verschiedenen Gründen gerade nicht erfüllbar ist, kann Social Freezing eine Option sein. Hierbei werden Eizellen durch Hormontherapie entnommen und eingefroren, um sie später für eine mögliche künstliche Befruchtung nutzen zu können. Die Erfolgsrate für mindestens eine erfolgreiche Lebendgeburt nach dem Social Freezing ist sehr hoch. Laut einer Studie aus dem Jahr 2017 schwankt die Erfolgsrate je nach Alter, in dem die Frau die Eizellen einfrieren lässt, zwischen 37-94%. Je jünger die Frau bei der initialen Behandlung ist, desto höher ist auch die Chance auf eine erfolgreiche Schwangerschaft.

Im Rahmen von Fertility Benefits haben Arbeitnehmer den Vorteil, dass sie der Arbeitgeber bei einer Kinderwunschbehandlung zum Teil entlasten kann. Die Social-Freezing-Behandlung kann so durch eine Kostenübernahme oder Freistellung unterstützt werden. Zudem wird es den Mitarbeitenden so ermöglicht, auch in einer stressigen Karrierephase vorausschauend zu planen und keine Kompromisse bei der Verwirklichung ihres Kinderwunsches eingehen zu müssen.

Es ist jedoch wichtig, dass Mitarbeitende die Möglichkeit haben, sich umfangreich von Spezialisten und Ärzten beraten zu lassen. Zusätzlich sollte der Arbeitgeber einen Ansprechpartner zur Verfügung stellen können, mit dem Mitarbeitende offen über ihre Pläne sprechen und klären können, welche Unterstützung möglich ist.

Social Freezing als Fertility Benefit kann also ein wichtiger Schritt sein, um den Kinderwunsch von Mitarbeitenden in Einklang mit ihrer Karriere zu bringen und langfristig eine bessere Work-Life-Balance zu ermöglichen.

 

Welche Vorteile bietet Social Freezing im Rahmen von Fertility Benefits für Dich als Arbeitgeber?

Social Freezing ist nicht nur ein Trend, sondern auch ein wichtiges Thema am Arbeitsplatz, das Arbeitgeber in Betracht ziehen sollten. Als Arbeitgeber hast Du die Möglichkeit, Deinen Mitarbeitenden eine Kinderwunschbehandlung anzubieten, um ihre reproduktionsmedizinische Behandlung zu unterstützen.

Diese Entwicklungen im Arbeitsmarkt haben bereits vor mehreren Jahren in den USA für Aufsehen gesorgt. Apple, wo Fertility Benefits bereits seit 2014 den Mitarbeitenden im Rahmen der Familienplanung angeboten werden, ist hier neben Google ein echter Vorreiter auf diesem Gebiet.

Doch warum ist Social Freezing so relevant? 

Die Antwort liegt in der Tatsache, dass Frauen heutzutage oft erst später Kinder bekommen möchten. Eine Karriere und die finanzielle Absicherung stehen zunächst im Vordergrund. Doch je älter eine Frau wird, desto schwieriger kann es werden, auf natürlichem Wege schwanger zu werden.

Hier kommt das Social Freezing ins Spiel: Durch das Einfrieren von Eizellen können Frauen ihre Fruchtbarkeit erhalten und haben somit mehr Zeit für ihre beruflichen Ziele oder persönliche Entwicklungen. Arbeitgeber sollten sich dieser Thematik bewusst sein. Denn nicht nur fördert dies die Familienplanung Deiner Angestellten, sondern zeigt auch ein verantwortliches Handeln des Unternehmens gegenüber seinen Mitarbeitenden. Unternehmen wie Apple setzen hierbei bereits ein positives Beispiel.

Darüber hinaus trägt Social Freezing auch zur Kultur am Arbeitsplatz bei. Du zeigst damit, dass Du Deine Mitarbeitenden unterstützt und ihnen Vertrauen schenkst. Dies kann zu einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit führen und gleichzeitig den Ausfall der Beschäftigten verringern. Deine Mitarbeitenden können sich dann besser auf ihre Arbeit konzentrieren und müssen sich keine Gedanken über ihre biologische Uhr machen. Das führt zu weniger Stress und einem besseren Arbeitsklima.

Durch die Unterstützung bei einer Kinderwunsch-Therapie schaffst Du als Arbeitgeber außerdem ein attraktives Umfeld für Top-Fachkräfte und Talente. Fertility Benefits wie Social Freezing wirken sich auf Dein Employer Branding aus und ermöglichen es Dir, Dein Unternehmen als modern und Mitarbeiter-fokussiert zu positionieren.

Insgesamt bietet Social Freezing im Rahmen von Fertility Benefits viele Vorteile für Dich als Arbeitgeber. Durch die Unterstützung Deiner Mitarbeitenden bei ihrer Familienplanung schaffst Du eine bessere Arbeitskultur und stärkst Dein Unternehmen langfristig. Und das belegen auch viele Studienergebnisse.

 

Aktuelle Studienlage zu Fertility Benefits und Trends am Arbeitsplatz

1. Carrot Studie

In einer Studie von Carrot, dem Anbieter von Fertility Benefits aus den USA, wurden Angestellte in den USA, Kanada, Mexiko, Indien und in der UK befragt. Die Ergebnisse aus den fünf Ländern sind bedeutungsvoll für Arbeitgeber.

Die größten Hürden bei der Entscheidung zur Familiengründung sind laut einer Umfrage finanzielle Schwierigkeiten, die von einer Mehrheit in allen Ländern der Befragten genannt werden. Arbeitsbedingte Herausforderungen, wie die Überlegung zur Weiterentwicklung der Karriere, sind das Zweitwichtigste und werden ebenfalls von einer Mehrheit in jedem Land genannt. Daher ist es umso wichtiger, dass die beiden Themen Familienplanung und berufliche Planung miteinander vereinbart werden können. Diese Relevanz verdeutlichen auch die folgenden Studienergebnisse:

  • 88 % der Befragten würden für Fertility Benefits den Arbeitsplatz wechseln
  • 77 % der Befragten würden länger in einem Unternehmen bleiben, wenn sie Zugang zu Fertility Benefits hätten

Daraus lässt sich schlussfolgern, dass das Angebot von Fertility Benefits, wie Social Freezing, das Unternehmen nicht nur für neues Personal attraktiver macht, sondern auch deutlich zu der Personalbindung beiträgt.

2. Revolve Umfrage

Eine Umfrage von Revolve aus dem Jahr 2021 zeigte, dass das Angebot von Fertility Benefits die folgenden Konsequenzen hat:

  1. die Bedürfnisse der Mitarbeiter erfüllen 64 %
  2. Wettbewerbsfähig bleiben bei dem Gewinnen und Binden von Talenten 62%
  3. Anerkennung als „familienfreundlicher“ Arbeitgeber 59%
  4. Unterstützung der Förderung von Diversität, Inklusion und Gleichberechtigung (einschließlich LGBTQ+ und/oder alleinstehende Eltern) 55%

Außerdem:

  • Im Jahr 2020 betrug die durchschnittliche Fluktuationsrate bei großen Arbeitgebern in den USA, die IVF anbieten, 18 % verglichen mit 22 % bei Arbeitgebern, die keine IVF anbieten.

Man kann sich natürlich vorstellen, dass Unternehmen, die ihren Mitarbeitenden IVF-Benefits anbieten, auch tendenziell großzügigere Leistungen für ihr Personal bereitstellen. Daher kann man davon ausgehen, dass die geringere Fluktuation in diesen Unternehmen nicht allein auf das IVF-Angebot zurückzuführen ist. Allerdings lässt sich zweifelsfrei sagen, dass eine umfassende Unterstützung bei der Familienplanung von denen, die diese in Anspruch nehmen, äußerst wertgeschätzt wird.

  • 55% der Arbeitgeber, die keine Fertility Benefits anbieten, gaben an, dass das größte Hindernis die Angst vor stark ansteigenden Kosten für das Unternehmen sein würde.
  • Jedoch ergab die Befragung der Unternehmen, die bereits Fertility Benefits anbieten, dass bei 97% die Kosten für die Krankenversicherungspläne der Mitarbeitenden nicht signifikant angestiegen sei.

Diese Ergebnisse zeigen, wie wertvoll das Angebot von Fertility Benefits am Arbeitsplatz ist. Es trägt unter anderem zu einem attraktiven Employer Branding bei, verstärkt die Loyalität und verringert somit die Fluktuationsrate der Mitarbeitenden und schafft ein diversitätsfreundliches und gleichberechtigungsförderndes Arbeitsumfeld. Außerdem wurde deutlich, dass die Kosten für Arbeitgeber durch das Angebot der Fertility Benefits nicht signifikant ansteigen.

3. Glassdoor Umfrage

Doch warum ist die Diversität unter Mitarbeitern entscheidend? Gemäß einer Analyse von Glassdoor zeigen Beschäftigte ein wachsendes Interesse daran, dass ihre Arbeitgeber ihre Zusagen in Bezug auf die Förderung von Diversität und Integration auch tatsächlich umsetzen. Eine Vielzahl an führenden Unternehmen, wie Facebook, Amazon, Google und Apple, haben bereits die demografischen Daten ihrer Mitarbeiter veröffentlicht.

Arbeitssuchende suchen nämlich zunehmend nach einem integrationsorientierten Arbeitsplatz, wenn sie ihren nächsten Karriereschritt planen. Über 75% der Jobsuchenden und Arbeitnehmer legen großen Wert auf eine große Diversität in der Belegschaft, wenn es darum geht, Unternehmen und Stellenangebote zu bewerten. Daher ist es unerlässlich, dass Arbeitgeber sich mit diesem Thema auseinandersetzen, da potenzielle Bewerber unabhängig von den internen Bemühungen des Unternehmens um Diversität, diese bei der Recherche und im Vorstellungsgespräch berücksichtigen werden.

Diese Diversität im Arbeitsumfeld beinhaltet vor allem auch alleinerziehende Eltern und LGBTQ+ Personen und kann durch moderne Angebote wie Fertility Benefits und Social Freezing gefördert werden. Durch den verstärkten Fokus auf die Inklusion und Förderung der Mitarbeitenden kann dann ein Arbeitsklima geschaffen werden, in dem eine vielfältige Belegschaft entsprechende Möglichkeiten für eine gute Work-Life-Balance zur Verfügung gestellt werden. Dies beeinflusst somit auch das Employer Branding eines Unternehmens und somit die Attraktivität für Arbeitssuchende.

 

Wann ist Social Freezing als Fertility Benefit für Mitarbeitende sinnvoll?

Es ist nicht immer einfach, den richtigen Zeitpunkt zu finden, an dem man bereit ist, Kinder in sein Leben zu bringen. Als Fertility Benefit am Arbeitsplatz bietet Social Freezing die Möglichkeit, seine Fruchtbarkeit aufzuschieben und so die Entscheidung über ein Kind bis in die Zukunft zu verlegen.

  • Es ist eine Option, die Arbeitnehmern mehr Flexibilität bei der Karriereplanung bietet und so ermöglicht, Kinder in einem Alter zu bekommen, in dem man besser für seine Familie sorgen kann.
  • Social Freezing kann besonders dann sinnvoll sein, wenn eine medizinische Behandlung bevorsteht, die die Fruchtbarkeit beeinflussen kann.
  • Es kann auch eine gute Option sein, wenn man noch keine Kinder haben möchte oder haben kann, aber die Qualität der Eizellen im jüngeren Alter bewahren will.

Durch das Angebot von Social Freezing im Rahmen von Fertility Benefits können Arbeitgeber ihren Mitarbeitenden helfen, indem sie finanzielle Unterstützung für die Behandlung bereitstellen und so mehr Flexibilität schaffen. So können Arbeitnehmer ihren Karriereweg verfolgen und gleichzeitig die Chancen erhöhen, noch später Kinder zu bekommen.

 

Wie funktioniert Social Freezing?

In vielen Ländern wird das Social Freezing immer beliebter, da man so den biologischen Faktor des Kinderkriegens zeitlich verschieben und sich auf private oder berufliche Ziele konzentrieren kann.

  1. Beim Social Freezing werden Frauen Hormone verabreicht, um die Eizellenproduktion anzuregen.
  2. Anschließend werden etwa 10-20 Eizellen entnommen.
  3. Diese werden dann bei -196°C gelagert – sie werden kryokonserviert.
  4. Sobald die Frau bereit ist, Kinder zu bekommen, werden die Eizellen dann wieder aufgetaut und mittels einer künstlichen Befruchtungsmethode in die Gebärmutter eingesetzt.

Auch für Männer gibt es die Option, Samenzellen einfrieren zu lassen, um die Fruchtbarkeit zu erhalten. Allerdings ist dies nicht so weit verbreitet, da Männer oft länger fruchtbar bleiben als Frauen. Wenn sich Männer jedoch für Social Freezing entscheiden, ist der Prozess wesentlich einfacher als bei Frauen, da keine Hormontherapie notwendig ist, um die Spermien zu entnehmen. Die Samenzellen können dann so lange gelagert werden, bis sie benötigt werden und werden dann mithilfe einer künstlichen Befruchtung für eine künstliche Befruchtung, wie IVF oder ICSI, verwendet.

 

Über welche finanziellen Aspekte sollte man Bescheid wissen?

Es ist kein Geheimnis, dass eine Kinderwunschbehandlung sehr kostenintensiv sein kann. Auch für Social Freezing müssen in Deutschland rund 5.000 Euro eingeplant werden. Doch die wenigsten Krankenkassen bieten in diesem Fall Unterstützung, also stellt sich für viele Paare die Frage: Wie kann man diesen Kostenaufwand alleine stemmen? Hier kann der Arbeitgeber ins Spiel kommen!

Indem Du als Arbeitgeber diese Behandlung durch den Verweis auf vertrauensvollen Kliniken zugänglicher machst und/oder finanziell unterstützt, ermöglichst Du Deinen Mitarbeitenden nicht nur mehr Freiheit bei der Familiengründung, sondern stärkst gleichzeitig die Unternehmenskultur. Auch Experten sind von dem neuesten Trend überzeugt: Die Auswirkung von Social Freezing auf den Arbeitsplatz ist deutlich positiv. Es erlaubt Mitarbeitenden mehr Flexibilität hinsichtlich der Familiengründung und stellt gleichzeitig sicher, dass sie weiterhin in ihrer Karriere und persönlichen Zielen vorankommen können.

Immer mehr Arbeitgeber übernehmen daher die Kosten für Kinderwunschbehandlungen im Rahmen von Fertility Benefits, indem sie die Behandlungskosten oder Zuschüsse anbieten, um den Mitarbeitenden den Einstieg in die reproduktionsmedizinische Behandlung zu erleichtern. In Deutschland bieten bereits mehrere Unternehmen einen solchen Zuschuss oder Beihilfe für Kinderwunschtherapien an. Dadurch wird es für viele Menschen viel zugänglicher und erschwinglicher, ihren Kinderwunsch zu verfolgen – ohne dass sie auf ihre Karriere verzichten müssen.

 

Welche rechtlichen Rahmenbedingungen müssen beim Social Freezing beachtet werden?

Wenn man sich für Social Freezing entscheidet, ist es wichtig, über die folgenden Punkte Bescheid zu wissen:

  • In Deutschland gibt es keine Altersgrenzen für Social Freezing, jedoch sollten Interessierte bedenken, dass die Qualität der Eizellen ab einem Alter von 35 Jahren rapide abnimmt.
  • Es gibt kein rechtliches Limit für die Lagerung von Eizellen und Samenzellen, sodass man seine kryokonservierten Eizellen auch noch Jahre später verwenden kann.
  • Arbeitnehmer sind nicht gesetzlich verpflichtet, den Arbeitgeber über eine Kinderwunschbehandlung wie Social Freezing zu informieren. Jedoch kann dies natürlich von großem Vorteil sein, wenn der Arbeitgeber Fertility Benefits anbietet und so die Mitarbeitenden bei einer Behandlung unterstützen kann.
  • Allerdings gilt das alles nur für die Eigenverwendung – das Spenden von Eizellen ist in Deutschland verboten.

Insgesamt gilt es also bei einer Kinderwunsch-Therapie mit Social Freezing deutschlandweit kaum rechtliche Rahmenbedingungen zu beachten. Es ist wichtig, sich darüber im Vorfeld ausführlich zu informieren und professionelle Beratung anzubieten, sodass Mitarbeitende die bestmöglichen Entscheidungen treffen können.

 

Alternativen zu Social Freezing im Rahmen von Fertility Benefits

Es gibt viele Wege, einen Kinderwunsch zu verfolgen. Wenn Social Freezing nicht das Richtige ist, gibt es auch Alternativen, um sich den Traum einer Familie zu erfüllen.

  • Eine der besten Möglichkeiten, seine Fruchtbarkeit zu steigern, ist es, sich über natürliche Methoden wie Ernährung und Sport Gedanken zu machen. Es gibt auch verschiedene Naturheilverfahren, wie Akupunktur, die helfen können, den Körper in Balance zu bringen und so die Chancen auf eine Schwangerschaft zu erhöhen. Dementsprechend kannst Du Deinen Mitarbeitenden Informationsmaterialen sowie Zugang zu Experten-Kursen bieten. 
  • Wenn diese Optionen nicht funktionieren oder nicht das Richtige für einen sind, kann man auch andere Behandlungsoptionen wie IVF oder ICSI in einer Kinderwunschklinik in Betracht ziehen. Auch hier kannst Du Deinen Mitarbeitenden die entsprechenden Informationen bereitstellen und finanzielle Unterstützung anbieten.

Als Arbeitgeber kannst Du Deinen Mitarbeitern helfen, diese Entscheidung zu treffen und Informationen über Fertility Benefits und Kinderwunschbehandlung bereitzustellen. Außerdem kann es hilfreich sein, Kurse und Beratungsgespräche für Mitarbeiter anzubieten, die überlegen, ob Social Freezing oder eine andere Kinderwunschtherapie die richtige Wahl für sie ist.

 

Fazit: Social Freezing ist mehr als nur ein neuer Trend am Arbeitsplatz

Social Freezing als Fertility Benefit ist mehr als nur ein neuer Trend am Arbeitsplatz – es ist eine Option, die für viele Menschen attraktiv sein kann. Es ermöglicht Mitarbeitenden, die biologische Uhr anzuhalten und sich Zeit zu nehmen, um sich auf das Elternsein und berufliche Herausforderungen vorzubereiten. Neben alternativen Möglichkeiten, bietet Social Freezing vielen Menschen eine gute Option, ihre Zukunft zu planen und gleichzeitig ihr berufliches Potenzial zu maximieren.

Fertility Benefits Programme können für Dich in Bezug auf das Employer Branding sehr wertvoll sein. Sie stellen den Arbeitnehmern Möglichkeiten zur Verfügung, um die Flexibilität und das Wohlbefinden zu verbessern und gleichzeitig ihre Zukunftspläne zu unterstützen. Viele Unternehmen bieten mittlerweile verschiedene Formen der Fertility Benefits Programme an und immer mehr Arbeitnehmer entscheiden sich für Social Freezing als Teil ihres Programms. Dies bietet Dir als Arbeitgeber nicht nur den Vorteil, für mehr Diversität im Unternehmen zu sorgen und eine familienfreundliche Unternehmenskultur zu schaffen; sondern Du kannst somit auch im Kampf um Talente und beim Thema Mitarbeiterloyalität dem Wettbewerb voraus sein, ohne einen signifikanten Kostenaufwand in Kauf nehmen zu müssen. Du kannst den Trend von dem Angebot von Social Freezing am Arbeitsplatz somit nutzen, um Deinen Mitarbeitenden sowie Deinem Unternehmen Vorteile zu schaffen.

 

Wenn Du daran interessiert bist, mehr über die umfassenden Leistungen von peaches im Bereich Fertility Benefits zu erfahren, wende Dich an uns.

 

Quellen

Fertility at work: A global report from Carrot Fertility. Carrot Fertility. (2023, April 18). https://www.get-carrot.com/blog/fertility-at-work-a-global-report-from-carrot-fertility

2021 Survey on Fertility Benefits. (2021, Mai 4). Resolve: The National Infertility Association. https://resolve.org/2021-fertility-survey-report-final/

Umfrage Kinderwunsch: Zwei Drittel sind Social Freezing gegenüber aufgeschlossen. ZEIT online. (2016, Januar 11). https://www.zeit.de/gesellschaft/familie/2016-01/eltern-elternzeit-kinderwunsch-familienpolitik-forsa-studie

What Job Seekers Really Think About Your Diversity and Inclusion Stats. Glassdoor for Employers. (2021, Juli 19). https://www.glassdoor.com/employers/blog/diversity/

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97%

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42%

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36%

sind es bei amerikanischen Firmen mit mehr als 500 Mitarbeitenden

Quelle: Das renommierte US-Wirtschaftsmagazin Forbes