Menschen in den Trümmern eines Kinderkrankenhauses in Kiew

Ihre Meinung zu Krieg in der Ukraine: Viele Tote bei russischen Raketenangriffen

Mindestens 31 Menschen sind bei russischem Raketenbeschuss in der Ukraine getötet worden. In Kiew wurde ein Kinderkrankenhaus getroffen. Bürgermeister Klitschko sprach von einem der schwersten Angriffe seit Beginn der Invasion.

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153 Kommentare

Kommentare

Esche999

Es ist nicht sehr wahrscheinlich - aber nehmen wir mal an, durch die Vermittlung des ungarischen Regierungschefs kämen Verhandlungen zwischen Ukraine und Rußland zustande, erst mal nur DAS:
was würde die Folge sein? Nehmen wir mal an, es käme zu einem Waffenstillstand : was würde die Folge sein ? Die Frage stellen sich sicher einige Politiker - aber die Antwort ist sehr ungewiß, weil man über die Einzelheiten eines solchen hypothetischen Waffenstillstandes nur spekulieren kann.
Aber es gäbe EINEN ganz bestimmten Effekt - und DER könnte die Wahrscheinlichkeit eines solchen Vorganges nicht unbeträchtlich erhöhen. JEDER Weg, dieses Problem zu lösen.muß in Betracht gezogen werden.

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fathaland slim

Ich würde es mir sehr wünschen, daß Orbans Reisetätigkeit zu einem Waffenstillstand führt. Leider glaube ich nicht dran.

Questia

@fatha 15:19

| "Ich würde es mir sehr wünschen, daß Orbans Reisetätigkeit zu einem Waffenstillstand führt." |

Der zeitliche Zusammenhang zwischen den heftigen Angriffen und der "Tätigkeit" Orbans lässt eher das Gegenteil befürchten.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Die Folge wäre ganz einfach:

Russland bekäme eine Atempause um wieder aufzurüsten und seine jüngsten - wenn auch kleinen - Eroberungen zu befestigen.

Putin könnte sich die bisherige Beute aus dem Raubmord in der Ukraine als Erfolg anrechnen lassen.

Nach ein paar Monaten oder Jahren käme der nächste Angriff - ein Vorwand wird sich auch dieses Mal finden lassen.

proehi

Das von Ihnen geschilderte Szenario könnte natürlich so eintreffen. Allerdings wäre es keinesfalls die einzige Option.

… und wenn es einige Jahre bei schweigenden Waffen dauern sollte, bis dem dann gealterten Putin wieder ein Vorwand einfallen sollte, um dann wieder in den Krieg zu ziehen, wäre das vielleicht auch schon besser als ununterbrochen Krieg bis Putin mit einem weiteren Krieg kommt.

unbutu77

Reines Wunschdenken, sie vergessen dabei das Putin die Souveränität der Ukraine mit Füssen tritt. Ein Rückzug der Russischen Arme an die Grenzen der Ukraine  vor dem Angriffskrieg und der sofortige Waffenstillstandwäre die einzige Verhandlungsoption.  Was Orbans Besuch angerichtet hat sehen wir heute wenn Kinderkrankenhäuser Bombardiert werden,  das sind klare Kriegsverbrechen und die Schwelle zum Genozid.

Schneeflocke ❄️

Mich würde interessieren, was Herr Orban zu der Sache mit dem bombardierten Kinderkrankenhaus sagen wird. Ich hoffe, dass er danach gefragt wird - und ehrlich antwortet.

gelassenbleiben

Ich sehe 3 Probleme

1) die Lehren aus Butscha

2) Putin hat sich noch nie an Vereinbarungen gehalten, Lügen gehort zu seinem raktischen Arsenal

3) die geplante Hegemonie von Lissabon bis Wladiwostok oder mindestens die geplante Restaurierung der Summe aus Wahrschauer Pakt Staaten und was jemals zum russischem Zarenreich gehörte

Über beidseitige Sicherheitsinteressen läßt sich verhandeln, nachdem sich Russland aus den völkerrechtswidrig okkupierten ukrainischen Gebieten zurückgezogen hat oder wenn die Ukraine dem zustimmt.

Tino Winkler

Sie brauchen nichts annehmen, die Zerstörungen in Kiew beweisen, das Putins Russland keinen Frieden will.

Jeder Weg der Unterstützung für die Ukraine muß gegangen werden, ist da noch jemand dagegen?

GeMe

Mit Putin kann man nur über eines Verhandeln, nämlich den Termin wann die Ukraine die bedingungslose Kapitulation unterschreibt. Im Übrigen stimme ich "BILD.DirEinDuHättestEineMeinung" zu. Jeder Waffenstillstand gibt Putin Zeit seine Armee aufzurüsten, um danach erneut anzugreifen.

Adeo60

Ein Waffenstillstand, verbunden mit der russischen Forderung, dass die ukrainische Armee bestehende und noch nicht vollständig eroberte Gebiete räum, um danach einfach nur in Verhandlungen über einen Frieden zu treten, ist ein vergiftetes (Schein-)Angebot. Dennoch wiederholen Weidel, Chrupalla und Co. fast gebetsmühlenartig die Formel des Kreml, wollen die Unterstützung der UKR beenden und hoffen auf Donald Trump. Es ist nicht zu fassen.

Schneeflocke ❄️

Trotzdem muss man jetzt (auch) noch etwas anderes versuchen. Nicht unbedingt das, was die AfD oder Donald Trump sich vorstellt, aber ein "weiter so" führt dann auch zu einem "weiter so". Ich möchte nicht noch öfters von bambadierten Kinderkrankenhäusern lesen müssen. Was könnten wir anders machen, was es in der Geschichte nicht schon gab (Herr Putin sollte die Antwort darauf nicht schon aus den Geschichtsbüchern kennen)? 

Was sagen denn die Ukrainer (aus dem Umfeld der Mitforisten) selber dazu? Würde mich interessieren.

Adeo60

Die Ukrainer müssen selbst darüber entscheiden, welche Opfer sie bereit sind zu erbringen. Die Aufgabe der "freien Welt" sehe ich darin, das Land und seine Menschen gegen die Barbarei dieses Krieges  zu unterstützen. Ein Waffenstillstand, der den Rückzug der UKR beinhaltet und erst dann zu Friedensgesprächen führen soll, ist m.E. substanzlos. Denkbar wäre eine Lösung, die einen Verzicht der UKR auf eine Nato- und EU-Mitgliedschaft vorsieht, vielleicht noch eine international zu garantierende neutrale Stellung der Krim bei vollständigem Abzug der russischen Truppen. Anstelle der NATO-Mitgliedschaft müsste es freilich westliche Garantien für die territoriale Integrität der UKR geben.

Parsec

Der Waffenstillstand würde Rusdland logischerweise zu massiven Aufrüstungen in den besetzten Gebieten nutzen, um dm Ende der Waffenruhe um so heftiger zuzuschlagen.

Also: Russland darf zu keiner Waffenruhe kommen, solange sich russische Invasoren in der Ukraine aufhalten. Oder wollen Sie etwa Putin vertrauen? 

Adeo60

Das sehe ich wie Sie. Eine Waffenruhe würde Putin einseitig begünstigen und dazu führen, dass die russische Armee danach den Krieg umso brutaler fortführt.

Wolf1905

JEDE Initiative, die nicht von der EU oder den USA ausgeht, hat keine Chance - leider! Und das ist das verzwickte daran: Politiker wie Orban, Xi etc. werden von der EU und von den USA nicht akzeptiert, einen Vorschlag unterbreiten zu können - ein großer Fehler! 
Wenn Trump US Präsident werden sollte (nicht unwahrscheinlich) und er sich mit Putin trifft und einen „Deal“ aushandelt (auch möglich), der der Ukraine aber nicht gefällt (vermutlich) - was dann? Was sagt dann die EU? Gehen sie auf Distanz zur USA? 
Warum wird Orban kritisiert, wenn er zu Putin und zu Xi reist und Möglichkeiten eines Waffenstillstands auslotet? Warum bieten sich Scholz oder Macron oder Biden oder sonst wer für solch eine Vermittlung nicht an?

Schneeflocke ❄️

Herr Orban wird vermutlich deshalb kritisiert, weil er den Alleingang mit niemandem abgesprochen hat. Wenn man Teil eines Teams sein möchte, tanzt man nicht einfach aus der Reihe. 

Marmarole

Weil es  NICHTS auszuloten gibt.

Questia

@Wolf 15:44

| "Warum wird Orban kritisiert, wenn er zu Putin und zu Xi reist und Möglichkeiten eines Waffenstillstands auslotet?" |

Weil er diese Inittiative erst zeigt, seit er die EU-Ratspräsidentschaft inne hat.

Er hätte schon seit mehr als 2 Jahren so eine Intitiative starten können. Das wäre glaubwürdig gewesen. So unterstreicht er nur den Eindruck, die Bündnispartner unterwandern zu wollen - und dass es ihm um Selbstdarstellung geht.

Klärungsbedarf

Scholz  & Co haben doch noch vor dem russischen Einmarsch auf Putin eingeredet ohne Ende. Das konnte Putin nicht aufhalten. Nennnen Sie mir einen Grund, warum Putin aus seiner Sicht jetzt einem Waffenstillstand zustimmen sollte.

Michael Will

Orban scheint mir zuletzt geeignet, etwas Positives für die Ukraine und die EU verhandeln zu wollen. Der denkt nur an seinen eigenen Vorteil! 

GeMe

"Das russische Verteidigungsministeriums in Moskau teilte mit, die Streitkräfte hätten lediglich ukrainische Luftwaffenstützpunkte angegriffen. Im Visier seien auch Einrichtungen der Rüstungsindustrie gewesen. "Die Ziele des Angriffs wurden erreicht. Die vorgesehenen Objekte wurden getroffen", teilt das Ministerium mit."

Entweder sind die russischen Waffen so schlecht, dass sie ihre Ziele nicht treffen oder das Ministerium lügt.
Ich gehe von Letzterem aus. Wenn man an der Front seine Ziele nicht erreicht, dann kann man immer noch die Zivilbevölkerung terrorisieren. Um Raketen auf eine Stadt zu schießen, braucht man keine Hightech Waffen. Irgendwas wird man schon treffen. Wohnhäuser, Kinderkliniken, Einkaufszentren.

 

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Egleichhmalf

„Entweder sind die russischen Waffen so schlecht, dass sie ihre Ziele nicht treffen oder das Ministerium lügt.
Ich gehe von Letzterem aus.“

Ich gehe von beidem aus.

MehrheitsBürger

 

Diese neuerlichen Gräuel mit 26 Toten belegen den Zynismus, mit dem Putin den Krieg gegen Zivilisten führt.

Nach Zählungen des UN Hochkommissariats für Menschenrechte (OHCR) haben die Angriffe der Russen zu horrenden Opferzahlen in der Zivilbevölkerung geführt (Stand Ende Mai 2024).

11.513 getötete Zivilisten

20.435 verletzte Zivilisten

Darunter 613 getötete und 1.428 verletzte Kinder

Das sind nur die von der UN offiziell erfassten Opfer, die Dunkelziffer dürfte ungleich höher liegen.

An der brutalen Systematik dieser Vorgehensweise gibt es keine Zweifel.  

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1297855/umfrage/anzahl-d…

Neutrale Stimme

Ich gehe davon aus das auch abgefangene raketen opfer zu verschulden haben. 

Glauben tue ich beiden Seitem nicht.

MehrheitsBürger

 

Die UN hat viele Belege für die systematischen und gezielten Angriffe auf Zivilisten und die zivile Infrastruktur in der Ukraine durch die russischen Invasoren zusammengetragen. Da gibt es keine Zufälle.

Wenn sich Pro-Putin Parteinahme angesichts solcher Gräuel nicht an den Mann bringen lassen, dann wird auf die Symmetrisierung gesetzt: beide sind irgendwie gleich Schuld, das Opfer genauso wie der Täter. An der Position ist nichts neutral. 

Der Ursprung der Kausalkette ist für jeden offensichtlich. Ohne den völkerrechtswidrigen Angriff der Russen auf die Ukraine gäbe es kein einziges Opfer. Kein einziges.

 

 

teachers voice

Dann tun Sie genau das, was sich Russland mit seinen permanenten und systematischen Lügen erhofft.  
 

Parsec

"Entweder ... oder das Ministerium lügt."

Hat Russland jemals die Wahrheit gesagt?

Selbst bei der Katastrophe von Tschernobyl konnte Russland nicht bei der Wahrheit bleiben, informierte erst, als in einem schwedischen Reaktor Strahlungsalarm ausgelöst wurde. Die verantw.  russ. Betriebsmannschaft verschwieg trotz bereits geborstener Austüstungsteile und dem ununkehrbaren Erhitzungsprozess, man müsse nur kühlen.

Das Lügen und Vertuschen ist den Russen in die Wiege gelegt.

Es mag Ausnahmen geben. Die findet man aber keinesfalls in der russischen Politik.

Schneeflocke ❄️

"Das Lügen und Vertuschen ist den Russen in die Wiege gelegt."

 

Pauschal formuliert ist das aber sehr ungerecht, gegenüber aufrichtigen russischen Menschen (viele stehen nicht hinter dem, was Putin treibt). Wir sollten uns nicht dazu hinreißen lassen, so zu verallgemeinern, denn dann sind wir nicht besser, als diejenigen, die in russischen Schulen und Kindergärten der Nachwuchsgeneration ein Feindbild einimpfen. Ich fände es zielführender, wenn man keine Feindbilder gegen das russische Volk aufzubauen versucht, wenn man auf Frieden hinarbeiten will.

MehrheitsBürger

"Mindestens 26 Menschen sind bei russischem Raketenbeschuss in der Ukraine getötet worden. In Kiew wurde ein Kinderkrankenhaus getroffen." 

Das ist kein Zufall. Der Krieg gegen die Zivilbevölkerung der Ukraine durch Putins Invasoren hat System.

HSchmidt

Laut der jüngsten Ereignisse ist es für mich absolut unverständlich, warum der kollektive Westen derart über Orbans Bemühungen herfällt. Muss das Ende des Tötens denn nicht das Ziel sein?

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BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Ein Waffenstillstand wird nicht das Ende des Tötens sein - sondern nur der Beginn einer neuen Aufrüstungsphase.

Vor allem auf russischer Seite.

Der "kollektive Westen" - allein die Bezeichnung sagt schon viel über ihr festgefahrenes Weltbild - ist auf der Seite der Opfer von Putins Raubmord in der Ukraine.

Orban dagegen steht von Beginn an auf der Seite des Raubmörders.

fathaland slim

Orban dagegen steht von Beginn an auf der Seite des Raubmörders.

Und zwar weil ihm das ökonomische Vorteile bringt. 

Wie ernst der, dessen Stiefel er leckt, ihn nimmt, erkennt man deutlich.

Alter Brummbär

Welche ökonomischen Vorteile?

Und ernst wird er nicht genommen, nur eine weitere Propagandaschlacht.

Orban hat sich die Finger verbrannt.

Tino Winkler

Sie verstehen offenbar das aktuelle Morden und Zerstören der Russen nicht und das nach Orbans „Friedensmission“.

fathaland slim

Halten Sie Orban, den Horthyverehrer, wirklich für einen ehrlichen Makler des Friedens?

Ich nicht.

rainer4528

15.19 wünschten Sie sich noch, dass Orbans Reisetätigkeit zu einem Waffenstillstand führt.

HSchmidt

Halten Sie Orban, den Horthyverehrer, wirklich für einen ehrlichen Makler des Friedens?

Ich sehe es als Möglichkeit. Und ich werde nicht aufhören zu hoffen, dass der Krieg am Verhandlungstisch beendet wird, bevor die ganze Welt brennt.

goe101

Wie kommen sie darauf, dass dann das Töten enden würde? Viel wahrscheinlcher käme es dann zur angekündigten "Entnazifizierung" in den besetzten Gebiete und wie das aussehen dürfte, haben wir Alle in Butscha gesehen.

Peter P1960

Sehen Sie nur im Ansatz ein Ergebnis von Orbans "Friedensinitiative"? Ich stelle nur eine Verschärfung der Angriffe auf zivile Tiele durch Rußland fest. Oban hat nur festgestellt: "Es gibt mehr Waffen und die Russen sind entschlossener. Die Energie der Konfrontation, die Zahl der Toten, die Zahl der Opfer wird also brutaler sein als in den vergangenen sieben Monaten." 

Adeo60

Ich habe das Interview gesehen, das Orban einem Bild-Reporter gegeben hat. Der ungarische Staatschef ist eloquent. Er versteht es, einfache Sachverhalte und klare Schlussfolgerungen in Wortspiele rund um die Begriffe Frieden, Verhandlungen und Diplomatie zu gießen. Er lenkt leider immer wieder davon ab, dass Putin diesen völkerrechtswidrigen Krieg allein zu verantworten hat und dass Putin bislang keinerlei Vorschläge für einen nachhaltigen Friedensschluss gemacht hat. Die Vorgaben des VölkerR werden von Orban mit keiner Silbe erwähnt. Ähnlich wie die AFD unterstellt er Selenskyi fehlende Verhandlungsbereitschaft und der USA, dass diese ein Interesse an diesem Krieg hätten. 

Für mich ist Orban ein Selbstdarsteller und Opportunist, der sich als Friedensengel präsentiert, sich vollundig und medienwirksam mit seinen Freunden Putin und Xi ablichten, sich vor allem aber die wirtschaftlichen Vorteile seines Landes durch seine Russland freundliche Haltung versilbern lässt.  

FantasyFactory

......."der kollektive Westen"........ Welch Geisteshaltung.

Das töten kann sofort beendet werden wenn der Aggressor und Angreifer Putin seine Mörderbande zurückzieht.

So einfach kann das sein.

Neutrale Stimme

Unrealistisches Wunschdenken, leider. So wird es nie frieden geben.

MehrheitsBürger

 

Ergreifen Sie die Chance und nennen Sie ein realistisches Szenario mit guten Begründungen.  Sparen Sie die Position Putins mit der Totalkapitulation der Ukraine und die Unterwerfung unter die russische Herrschaft aus.

 

FantasyFactory

Ach so...... Frieden gibt es nur dann wenn Putins Raubzug bedient und belohnt wird. Oder was wollten Sie mir mit Wunschdenken erklären ?

Adeo60

Die UKR, die EU,  die Nato, die USA - sie alle hoffen auf ein baldiges Ende des Abschlachtens an der Front, des Terrors gegen die Zivilbevölkerung, der Vergewaltigungen, des Folterns und des Entführens von Kindern... Sie sollten Ihre Botschaft an Putin adressieren!!! Er hat diesen völkerrechtswidrigen Krieg begonnen, ein Krieg, der nur ein zerstörtes Land und flüchtende Menschen, Not und Elend  hinterlässt, dazu noch die Anrainerstaaten sowie die Nato animiert,  massiv aufzurüsten. Und der Terror setzt sich in den Drohungen, mit einem Atomwaffeneinsatz fort.

Putin hat diesen Krieg schon jetzt verloren und ist nur noch bestrebt, den eigenen Kopf zu retten.

HSchmidt

Ich möchte da noch einmal Kamal Harris zitieren: 

"Amerika steht nicht aus Nächstenliebe an der Seite der Ukraine, sondern weil es in unserem strategischen Interesse ist." 

Und dieses strategische Interesse besteht vor allem darin, den Krieg solange wie möglich am Köcheln zu halten. 

Questia

@HSchmi 16:02

Sie haben Einsicht in die Strategiepapiere der US-Regierung und des Pentagon? Respekt.

FantasyFactory

Hallo Herr Scmidt. Der Kriegskoch heißt Putin. 

Alter Brummbär

Weil der kollektive Osten, Orbans Bemühungen eher belächelt, als ernsthaft in Erwägung zu ziehen.

MehrheitsBürger

 

"Laut der jüngsten Ereignisse ist es für mich absolut unverständlich, warum der kollektive Westen derart über Orbans Bemühungen herfällt. Muss das Ende des Tötens denn nicht das Ziel sein?"

Wenn Ihnen das und nicht einfach die Verteidigung von Putins Angriffskrieg ein Anliegen wäre, dann würden Sie sich ehrlich machen, mit Putins Bringschuld für die Einstellung der Kampfhandlungen beginnen und nicht Lawrows Vokabular vom kollektiven Westen vor sich hertragen.

 

Parsec

"Muss das Ende des Tötens denn nicht das Ziel sein?"

Und da macht dich der ungarische Staatspräsident ganz allein auf die Socken und schaut mal bei Putin vorbei?

Welche Botschaft hatte Orban als Inhaber der Ratspräsidentschaft der EU an Putin herangetragen, die ihm von "befreundeten" EU-Mitgliedern abgestimmt übergeben wurden, welche brachte er mit?

Oder quatscht jetzt jeder mal Putin an, wie's denn aussieht mit baldigem Frieden, jeder so wie es einem gerade in den Sinn kommt?

Orban macht sich mit solchen Alleingängen keine Freunde, allein schon weil ein Erfolg vorhersehbar nicht eintreten wird.

Account gelöscht

Ja, das sollte das Ziel sein. Aber das Russland Kinderkrankenhäuser zerstört, kurz nachdem Orban weitergeflogen ist,  spricht überhaupt nicht für Putins Friedensbereitschaft.  

fathaland slim

Die Ukraine wird seit zweieinhalb Jahren von mordenden und brandschatzenden Banden heimgesucht, und hier glauben wirklich noch einige, man könne mit dem Bandenchef verhandeln.

Ich kann das nicht verstehen.

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BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Ich vermute der "kann nicht" wohnt in dem Fall in der "will nicht"-Strasse.

Und ja - ich will auch nicht wirklich verstehen, warum Menschen sich aus Eigennutz, Geltungssucht oder persönlicher Lebensunzufriedenheit auf die Seite des Raubmörders Putin stellen.

Egal welche Ausreden sie dafür verwenden.

Manchmal glaube ich, es ist genau so wie bei Trump-Gläubigen:

Putin lebt den Traum derer, die die Welt einfach nur brennen sehen wollen, weil sie ihr eigenes Leben hassen.

artist22

"Putin lebt den Traum derer, die die Welt einfach nur brennen sehen wollen, weil sie ihr eigenes Leben hassen." Aber Psychoanalyse greift hier zu kurz.

Denn der Herr P. aus M. hat doch was erreicht, was noch kein Gopnik je erreicht hat. Er macht das nur wegen der Geschichtsbücher. Nur inzwischen auf der PolPot-Seite. Und das begreift er noch nicht.  

 

Questia

@Bild. 15:27

| "Putin lebt den Traum derer, die die Welt einfach nur brennen sehen wollen, weil sie ihr eigenes Leben hassen." |

Im Dlf-Kultur habe ich mal eine interessante Interpretation zur russ. Bevölkerung gehört. Zusammengefasst hieß es: Die Menschen dort werden ständig schlecht behandelt - über Generationen werden sie so in ihrem Selbstwert klein gehalten, dass ihnen Anderen gegenüber nur noch Gehässigkeit bleibt.

Nicht zufällig steckt Hass in dem Wort Gehässigkeit.

fathaland slim

Manchmal glaube ich, es ist genau so wie bei Trump-Gläubigen:

Putin lebt den Traum derer, die die Welt einfach nur brennen sehen wollen, weil sie ihr eigenes Leben hassen.

Leider könnten Sie Recht haben.

Immer wieder wird meine Verpflichtung zur Menschenliebe, auf die ich einen Eid abgelegt habe, großen Prüfungen unterworfen.

frosthorn

Immer wieder wird meine Verpflichtung zur Menschenliebe, auf die ich einen Eid abgelegt habe, großen Prüfungen unterworfen.

Vielleicht haben Sie schon einige dieser Prüfungen verloren. Wenn das Wording erstmal an dem Punkt angekommen ist, dass man zwischen "Menschen" einerseits und "mordenden und brandschatzenden Banden" andererseits unterscheidet, ist's nicht mehr schwer. Einen Eid, letztere zu lieben, haben Sie ja nicht abgelegt.

Hier wurde mal ein ukrainischer Drohnenpilot mit den Worten zitiert "wir töten keine Menschen, wir töten Feinde". Da greift dann auch keine Pflicht zur Menschenliebe mehr.

frosthorn

Seit zweieinhalb Jahren wird gekämpft, ohne dass sich die Lage für eine Seite verbessert hätte. Beide Seiten haben eine Verhandlungslösung ausgeschlossen und sagen "dieser Krieg kann nur beendet werden, indem man ihn fortsetzt".

Kann man auch nur schwer verstehen.

fathaland slim

Jemand überfällt Sie, und Sie würden dann verhandeln?

Glaub ich nicht.

Mendeleev

Im Donbass oder auf der Krim denken aber viele auch so über die Kiewer Führung. 

Oberlehrer

Nein, kein Mensch im Donbass oder auf der Krim, denkt so über die Ukraine.

Dort ist der Faschist Putin noch viel mehr gehasst als im Rest der Ukraine.

Keiner mag Massenmörder und Faschisten außer Massenmörder und Faschisten.

Questia

@Möbius 15:30

| "Im Donbass oder auf der Krim denken aber viele auch so über die Kiewer Führung." |

Dazu habe ich Fragen. Meinen Sie:

1.  die russ. Menschen, die von Putin nach der völkerrechtswidrigen Annexion dort (zwangs-) angesiedelt wurden?

2. oder die, die unter der Besatzung keine andere Wahl haben, als sich so denkend zu äußern?

Denn sowohl 1. wie 2. werden sich hüten, anders lautende Aussagen zu treffen. Was diese Menschen denken, wissen nur sie selbst.

fathaland slim

Dieser Hinweis von Ihnen musste ja kommen.

Das Thema ist ausdiskutiert und längst als Putinpropaganda, die die völkerrechtswidrige Annexion rechtfertigen soll, entlarvt.

Ich kenne einen Augenzeugen, der den Einmarsch Igor Girkins und seiner Bande im April 2014 nach Slowjansk miterlebt hat. Ich habe die Szene, die mein Freund mir kurz darauf beschrieben hat, dann  in einem Interview mit Girkin,, das Alexander Prochanow ein halbes Jahr später geführt hat, wiedererkannt. Was zeigt, daß weder mein Freund noch Girkin gelogen haben.

Egleichhmalf

Sie versuchen - mal wieder, wie alle Putin-Apologeten - eine Symmetrie in den Krieg zu bringen, die nicht vorhanden ist - und die aus @fataland slims Beitrag im Übrigen auch nicht hervorgeht. Ganz im Gegenteil.

Alter Brummbär

Genauso denken sie über die Moskauer Führung, die nichts zustande bringt.

Jimi58

Woher wissen sie das, Nachricht aus dem Kreml?

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Warum über Dritte referenzieren, die sich nur unter vorgehaltener Waffe äussern können?

Reden sie doch einfach mal von ihrer eigenen Meinung...

 

Egleichhmalf

Ich auch nicht, vermute aber, dass selbst jene, die vorgeben, dies zu glauben, es größtenteils ebenfalls nicht tun. 

krautbauer

Andererseits: Besiegen kann man ihn und seine Bande ja auch nicht wirklich ohne die halbe Welt in Brand zu stecken. Also doch einfrieren und ab und an gibt es Scharmützel oder Schlimmeres wie Gaza/Israel?

Bauer Tom

Dieser Krieg entstand nicht ganz ohne Grund. Davon wollen sie aber nichts hören.

Mauersegler

Nein, der Krieg entstand überhaupt nicht, sondern Putin hat ihn vom Zaun gebrochen. Das ist der Grund.