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Unitymedia schaltet analoges Kabelfernsehen ab

ARCHIV - Eine Frau geht am 14.08.2013 in Köln (Nordrhein-Westfalen) an einer Filiale des Kabelanbieters Unitymedia vorbei. Foto: Oliver Berg/dpa (Zu dpa "Unitymedia startet mobiles Netz mit 1,5 Millionen WLAN-Hotspots") | Verwendung weltweit ARCHIV - Eine Frau geht am 14.08.2013 in Köln (Nordrhein-Westfalen) an einer Filiale des Kabelanbieters Unitymedia vorbei. Foto: Oliver Berg/dpa (Zu dpa "Unitymedia startet mobiles Netz mit 1,5 Millionen WLAN-Hotspots") | Verwendung weltweit
Als erster Kabelnetzbetreiber wird Unitymedia ab Juni das analoge Kabel-Fernsehen abschalten
Quelle: picture alliance / dpa
Der analoge TV-Empfang ist bald Geschichte. Als erster Netzbetreiber beendet Unitymedia das althergebrachte Kabelfernsehen. Vor allem Besitzer älterer Geräte sind betroffen. Das sollten Sie jetzt tun.

Worum geht es

Das Digitalfernsehen ist auf dem Vormarsch, der althergebrachte Analogempfang bald Geschichte. Wer seine TV-Programme per Satellit oder Antenne (DVB-T) empfängt, wird schon längst ausschließlich digital versorgt. Nur per Kabel war noch analoges Fernsehen möglich.

Im Laufe des Juni wird Unitymedia als erster Kabelnetzbetreiber das Analog-TV abschalten und seinen Kunden nur noch Digital-TV liefern. Bis zum 31. Juni 2017 soll die Umstellung vollzogen sein. Unitymedia versorgt Haushalte in Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen mit Kabelfernsehen. „Computer Bild“ erklärt, was Sie jetzt tun müssen.

So sehen Sie, ob Sie betroffen sind

Vor allem Besitzer älterer Fernseher sind von der Analogabschaltung betroffen. Flachbildfernseher sind seit gut fünf Jahren in der Regel serienmäßig mit der Technik für digitalen Kabel-Empfang (DVB-C) ausgestattet. Ob Sie bis zum Juni handeln müssen, können Sie leicht selbst herausfinden.

Das müssen Sie über die Umstellung beim TV-Empfang wissen

Die Umstellung auf DVB-T2 rückt näher. Verbraucherschützer warnen verunsicherte Konsumenten davor, sich von dubiosen Geschäftemachern beim Kauf neuer Geräte abzocken zu lassen.

Quelle: Die Welt/Peter Haentjes

Rufen Sie bei Ihrem Fernseher die Senderliste auf oder zappen Sie durch die Programme. Tauchen dort die Spartenkanäle One oder ZDF neo auf? Die gibt es nur digital. Auch HD-Sender sind ein sicheres Indiz dafür, dass Sie bereits Digital-TV beziehen.

Das Gleiche gilt für Abonnenten von Sky und von Bezahlkanälen des Kabelanbieters, angefangen von privaten HD-Programmen wie RTL HD und Pro7 HD bis hin zu Spielfilmkanälen wie TNT Film HD. Auch wer seine TV-Programme anstatt direkt mit dem Fernseher über einen Receiver bezieht, ist am digitalen Kabelnetz angeschlossen.

Das müssen Sie jetzt tun

Trifft keiner der genannten Fälle zu und beschränkt sich Ihre Senderauswahl auf nicht einmal 30 Programme, dann empfangen Sie noch analog. Bei seit gut fünf Jahren gekauften Flachbildfernsehern genügt dann ein neuer Sendersuchlauf, um auf Digital-TV umzustellen. Das können Sie jederzeit machen.

Bei Samsung-Fernsehern zum Beispiel, die direkt am TV-Kabel und nicht an einem Receiver angeschlossen sind, rufen Sie dazu bei laufendem TV-Programm das Menü auf, dort den Unterpunkt „Senderempfang“. In der zweiten Zeile sollte dann „Kabel“ stehen. Wählen Sie den Menüpunkt darüber, um den Sendersuchlauf zu starten, und bestätigen Sie das mit der Wahl von „Autom. Sendersuchlauf“.

Nach der Wahl von „Start“ haben Sie die Wahl des Sendertyps. Wählen Sie dort „Digital“, anschließend starten Sie mit „Scan“ den Suchlauf. Bei anderen Fabrikaten ist die Vorgehensweise ähnlich, Sie müssen den Kabelempfang von analog auf digital oder DVB-C umstellen.

Das kostet der Umstieg

Die gute Nachricht zum Schluss: Die Umstellung kostet Sie nichts. Die öffentlich-rechtlichen Programme sind wie auch die großen Privatsender ohne Aufpreis auf die ohnehin fällige Rundfunkgebühr digital empfangbar. Wer noch keinen geeigneten Fernseher hat, kann bei Unitymedia für drei Euro pro Monat einen Receiver mieten oder ein entsprechendes Gerät für rund 40 Euro kaufen.

Die öffentlich-rechtlichen gibt es für geeignete Fernseher auch in HD. Nur die HD-Versionen der privaten Programme kosten Aufpreis, ebenso Spielfilm- und Sport-Kanäle wie von Sky oder fremdsprachige Programme.

Dieser Artikel stammt aus einer Kooperation mit „Computer Bild“. Klicken Sie auf diese Links, verlassen Sie welt.de und landen auf den Artikeln bei computerbild.de.
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