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Deutsche Autoindustrie lehnt Zölle auf chinesische E-Autos ab

Wirtschaftsredakteur
TAICANG, CHINA - SEPTEMBER 11: Aerial view of BYD new energy vehicles waiting to be shipped aboard at an international container terminal of Taicang Port on September 11, 2023 in Taicang, Suzhou City, Jiangsu Province of China. (Photo by VCG/VCG via Getty Images) Getty ImagesGetty Images TAICANG, CHINA - SEPTEMBER 11: Aerial view of BYD new energy vehicles waiting to be shipped aboard at an international container terminal of Taicang Port on September 11, 2023 in Taicang, Suzhou City, Jiangsu Province of China. (Photo by VCG/VCG via Getty Images) Getty ImagesGetty Images
Verladung von BYD-Fahrzeugen am Hafen von Taicang in China
Quelle: VCG via Getty Images
Die Autoindustrie setzt auf Dialog mit China statt Konfrontation. Zusätzliche Zölle auf könnten sich schnell negativ auswirken, so der Verband der Automobilindustrie. Die EU prüft gerade mögliche Subventionen der Chinesen.

Vor Beginn der China-Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich Deutschlands Autoindustrie gegen drohende Strafzölle auf Elektroauto-Importe aus China ausgesprochen. Es bedürfe bezüglich der EU-Antisubventionsuntersuchung „beidseitiger Dialogbereitschaft“, sagte Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), gegenüber WELT AM SONNTAG.

„Antisubventionsmaßnahmen, wie zusätzliche Zölle würden die Herausforderungen für die europäische und deutsche Automobilindustrie nicht lösen – im Gegenteil: Der von der EU-Kommission beabsichtigte Zweck von Ausgleichszöllen könnte sich bei einem Handelskonflikt entsprechend schnell negativ auswirken“, sagte Müller. Ein Handelskonflikt würde auch die Transformation hin zu Elektromobilität und Digitalisierung gefährden.

„Das aktuelle Geschäft mit China sichert hier in Deutschland eine große Zahl von Arbeitsplätzen“, sagte die Cheflobbyistin der Automobilindustrie. „Die Transformation, die unsere Unternehmen gerade mit Rekordsummen finanzieren, wird eben auch mit Geldern aus diesem zentralen Absatzmarkt finanziert.“

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Natürlich müsse man „Verflechtungen bewerten und Risiken minimieren“, sagte sie. Dazu brauche es „Marktzugang und entsprechende Handels- und Investitionsabkommen, welche die EU vermehrt abschließen muss“.

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Nach Angaben der Europäischen Kommission soll es bis zum 5. Juni eine Vorab-Bekanntmachung zur laufenden Untersuchung der chinesischen Elektroauto-Subventionen geben. Die Prüfung werde „nach einem strengen rechtlichen Verfahren im Einklang mit den EU- und WTO-Vorschriften durchgeführt“, sagte ein EU-Kommissionssprecher.

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