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Havarie

Brand auf Mallorca-Fähre – Passagiere 24 Stunden auf See gefangen

Veröffentlicht am 09.07.2024Lesedauer: 2 Minuten

Für die Passagiere einer Mallorca-Fähre wird die Überfahrt wegen eines Feuers zu einer dramatischen Odyssee. 24 Stunden waren sie unterwegs, bis sie zu ihrem Starthafen Valencia zurückgebracht wurden.

Für die Passagiere einer Mallorca-Fähre wird die Überfahrt wegen eines Feuers zu einer dramatischen Odyssee. 24 Stunden waren sie unterwegs. Angekommen sind sie trotzdem nicht. Am Dienstag soll es mit einer Ersatzfähre klappen.

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Wegen eines Feuers auf der Fähre „Tenacia“ nach Mallorca haben 350 Passagiere rund 24 Stunden auf See ausharren müssen. Statt die Ferieninsel am Montagmorgen zu erreichen, wurden die Reisenden auf hoher See auf Ersatzschiffe übergesetzt und zu ihrem Starthafen Valencia zurückgebracht. Dort sollten sie im Laufe des Montagabends eintreffen, teilte die italienische Reederei GNV auf Anfrage mit. Verletzt worden sei niemand.

Feuerwehrleute per Hubschrauber eingeflogen

In der Hafenstadt auf dem spanischen Festland war die Autofähre „Tenacia“ am Sonntagabend Richtung Palma in See gestochen, wo sie am Montagmorgen planmäßig hätte ankommen sollen. Kurz nach Mitternacht sei jedoch etwa auf halber Strecke ein Feuer im Maschinenraum ausgebrochen. Die „Tenacia“ habe stoppen müssen und der Brand sei zunächst mit Bordmitteln bekämpft worden. Am Montagnachmittag habe der Kapitän schließlich die Evakuierung des Schiffs angeordnet. Per Hubschrauber wurden professionelle Feuerwehrleute eingeflogen.

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Die „Tenacia“ verkehrt zwischen Valencia und Mallorca
Die „Tenacia“ verkehrt zwischen Valencia und MallorcaQuelle: dpa/---

Die spanische Seenotrettung setzte die Passagiere und Teile der Mannschaft, die alle Schwimmwesten anlegen mussten, mit kleineren Booten auf zwei andere Schiffe in der Nähe über. Dabei mussten die Menschen von der Fähre durch einen sogenannten Rettungsschlauch zu den kleinen Booten der Seenotrettung in die Tiefe hinunterrutschen.

Sie wurden dann nach Valencia zurückgebracht, weil dorthin auch der Havarist geschleppt wurde, auf dem die Autos und das Gepäck der Passagiere zurückgeblieben waren.

In Valencia sollten die Menschen für eine Nacht in Hotels untergebracht werden, um dann am Dienstag endlich mit ihren Autos und ihrem Gepäck auf einer Ersatzfähre die Ferieninsel zu erreichen, wie die Reederei ankündigte. Die Brandursache war zunächst unbekannt.

dpa/luz