WELTGo!
Ihr KI-Assistent für alle Fragen
Ihr KI-Assistent für alle Fragen und Lebenslagen
WELTGO! ENTDECKEN
  1. Home
  2. Sport
  3. Fußball
  4. Bundesliga
  5. Relegation Fortuna Düsseldorf: „Die Jungs haben es nicht verdient“

Bundesliga Düsseldorf-Trainer Thioune

„Die Jungs haben es nicht verdient“

Fortuna Düsseldorf erlebt im Rückspiel der Relegation ein Desaster. Das Team verspielt gegen den VfL Bochum einen Drei-Tore-Vorsprung und verliert nach Elfmeterschießen. Nach dem verspielten Aufstieg sitzt der Frust tief.
Hier können Sie unsere WELT-Podcasts hören
Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du hier. Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.

Takashi Uchino weinte hemmungslos. Der Abwehrspieler lag in den Armen seines Trainers Daniel Thioune und war untröstlich. Uchino hatte den letzten Elfmeter in einem dramatischen Relegationsrückspiel gegen den VfL Bochum über das Tor gesetzt. Das schier Unmögliche wurde wahr: Nach dem souveränen 3:0 im Hinspiel verspielte Fortuna Düsseldorf doch noch den Aufstieg. Das Team verlor eine dramatische Partie 5:6 im Elfmeterschießen. Düsseldorf bleibt in der zweiten Liga, der VfL Bochum erstklassig.

Fassungslosigkeit und Leere bei Fortuna Düsseldorf
Fassungslosigkeit und Leere bei Fortuna Düsseldorf
Quelle: dpa/Marius Becker

Trotz des scheinbar komfortablen Vorsprungs wollte Düsseldorfs Sportvorstand Klaus Allofs nichts von einem Debakel wissen. „Das ist doch kein Wunder. Ein Bundesligist ist doch in der Lage, ein 0:3 bei einem Zweitligisten aufzuholen. Alle, die vorher einen Haken dran gemacht haben, die haben keine Ahnung. Es tut echt weh. Vielleicht haben wir uns zu viele Gedanken gemacht, wir waren sehr verkrampft“, sagte Allofs. Das erste Tor für Bochum sei im richtigen Moment gefallen: „Die ganze Dramaturgie sprach dann für den VfL. Wir greifen im nächsten Jahr wieder an, es wird aber nicht leichter werden.“

„Mannschaft wirkte nach den Gegentoren wie gelähmt“

Damit bleiben die Düsseldorfer auch das fünfte Jahr in Folge in der zweiten Liga. Die schon geplanten Feiern mussten abgesagt werden. Sportlich wird sich die Mannschaft wohl in der nächsten Saison ohne ihre besten Spieler wie Christos Tzolis präsentieren und große Konkurrenz im Bestreben um die Rückkehr in die Bundesliga haben.

Fortuna-Trainer Daniel Thioune
Fortuna-Trainer Daniel Thioune
Quelle: dpa/Roland Weihrauch

„Ich glaube, dass wir die drei Tore schlechter waren als der VfL Bochum. Die Jungs haben es nicht verdient. Es ist gerade schwer, diese Leere. Ich habe meinem Team vor der Verlängerung gesagt, dass es dran glauben soll. Die Mannschaft wirkte nach den Gegentoren wie gelähmt“, sagte ein sichtlich angefasster Thioune. Es werde einige Zeit in Anspruch nehmen, das zu verarbeiten. „Die Fallhöhe nach dem 3:0 im Hinspiel war entsprechend hoch.“

step

Mehr aus dem Web
Neues aus der Redaktion
Auch interessant
Mehr zum Thema