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  4. Wechsel zu Real Madrid: Mbappé rechnet mit PSG ab – und der Klub schießt zurück

Fußball Schlammschlacht

Mbappé rechnet mit PSG ab – Verein schießt zurück

„Ich war überzeugt, dass ich nicht mehr spielen würde“

Nach seinem Wechsel zu Real Madrid blickt Kylian Mbappe mit gemischten Gefühlen auf seine letzte Saison bei Paris St. Germain zurück. Laut dem Franzosen hatte der Klub im vergangenen Sommer gedroht, ihn die gesamte Saison nicht spielen zu lassen.

Quelle: SID

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Stürmer Kylian Mbappé wechselt von Paris St. German zu Real Madrid – doch der Transfer ist geprägt von Spannungen. Der 25 Jahre alte Superstar berichtet von Missgunst während seiner letzten Monate in Paris. Das lässt der französische Verein nicht auf sich sitzen.
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Am Montagabend war es offiziell: Kylian Mbappé wechselt von Paris Saint-German zum Champions-League-Rekordsieger Real Madrid. Auf einer Pressekonferenz vor dem Spiel in Metz, wo Frankreich an diesem Mittwoch vor der Europameisterschaft Luxemburg empfängt, machte er nicht nur seine Freude über den Wechsel nach Spanien zum Thema – sondern schoss auch gegen PSG. Das Ende seiner siebenjährigen Karriere bei dem französischen Verein war nämlich von Spannungen geprägt. Die Reaktion des Vereins kam prompt.

„Ich war bei PSG nicht unglücklich, das wäre undankbar“, sagte Mbappé. „Aber manche Dinge und manche Menschen haben mich unglücklich gemacht. Es gibt jedoch Sachen, die du nicht zeigen kannst, wenn du ein Anführer bist. Man folgt keinem, der seinen Ärger mit sich herumträgt.“ Zu den Dingen, die ihn unglücklich gemacht haben, gehörten offenbar vor allem der Umgang mit seiner Person sowie seine Spielzeit.

Namen nannte Mbappé nicht. Doch Berichten zufolge wurde sein Verhältnis zu Vereinspräsident Nasser Al-Khelaifi immer angespannter, als klar wurde, dass Mbappé keine Vertragsverlängerung unterzeichnen werde. Mbappé wurde von einer Tournee nach Japan vor der Saison ausgeschlossen und dann aus dem Kader geworfen.

„Man hat es mir ins Gesicht gesagt, man hat heftig mit mir gesprochen, also war ich überzeugt, dass ich nicht spielen würde. Luis Enrique (PSG-Trainer, Anmerkung der Redaktion) und Luis Campos (Sportlicher Berater von PSG) haben mich gerettet. Ohne sie hätte ich nie wieder einen Fuß auf den Platz gesetzt. Deshalb war mein Ehrgeiz in diesem Jahr anders“, so Mbappé.

Mbappé habe „absolut keine Klasse“

Harte Worte des Star-Stürmers – auf die PSG nun reagierte. Ein offizielles Statement gibt es zwar nicht, doch eine anonyme Quelle aus dem Klub-Umfeld richtete sich mit deutlichen Worten an die Nachrichten-Agentur AFP. Mbappé habe „absolut keine Klasse“ hieß es. PSG Präsident „Nasser Al-Khelaifi hat der Mannschaft nie auch nur die kleinste Entscheidung diktiert. Luis Enrique hat es sogar selbst gesagt, aber trotz allem sagt Mbappé etwas und jeder druckt es ab, als ob es die Wahrheit wäre“.

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Damit geht der Zwist in eine neue Runde, wird mehr und mehr zur wahren Schlammschlacht. Mbappé hatte Vereinspräsident Al-Khelaifi im Februar mitgeteilt, dass er den Verein zum Ende der Saison verlassen werde. Doch die offizielle Bekanntmachung, dass er keinen weiteren Vertrag mit PSG unterzeichnen werde, postete Mbappé auf „X“ und nicht über die Kommunikationsabteilung des Vereins. Für Mbappés letztes Heimspiel gegen Toulouse, bei dem er von einigen Fans verspottet wurde, gab es keine vom Verein vorbereitete Zeremonie.

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Obwohl er in 48 Spielen 44 Tore erzielte und das Double aus der französischen Meisterschaft und dem französischen Pokal gewann, war Mbappé in dieser Saison nicht immer in Bestform. Bei der Halbfinalniederlage der Champions League gegen Borussia Dortmund etwa war er weitgehend wirkungslos. „Jemand, der glücklich ist, hat mehr Chancen, gut zu spielen, aber für einige meiner Leistungen gibt es keine Entschuldigung“, sagte Mbappé. „Meine Standards waren nicht so hoch wie üblich. Doch allein das Spielen und der Gewinn von Trophäen war mein größter Stolz. Nächste Saison werde ich mit so einer Saison nicht zufrieden sein.“

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Obwohl ihn die Spannungen bei PSG belasteten, sagte Mbappé, dass sich jemand in seiner Position nicht zu sehr beschweren sollte. „Fürs Fußballspielen werde ich sehr gut bezahlt. Es gibt viele Menschen, die für die Arbeit in einer Fabrik viel schlechter bezahlt werden“, sagte er. „Es wäre für mich unangemessen, mich zu beschweren, wenn auf der Welt schreckliche Dinge passieren. So bin ich erzogen worden.“ Mbappé verlässt PSG mit 256 Toren als bester Rekordtorschütze der Geschichte und wird bei der EM vom 14. Juni bis 14. Juli Kapitän Frankreichs sein.

Abgeschlossen ist sein Kapitel mit PSG wohl noch nicht: Laut der Zeitung „L‘Équipe“ habe PSG dem Stürmer bisher die Gehälter für April und Mai nicht ausgezahlt. Außerdem sei für Februar ein Bonus in Höhe von 80 Millionen Euro geplant gewesen, den der Franzose ebenfalls bis jetzt nicht erhalten habe.

wolf mit AP

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