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  5. Relegation: Jahn Regensburg widmet Aufstieg verstorbenen Mitspieler

2. Bundesliga „Habe seinen Tod nicht überwunden“

Regensburger widmen Aufstieg ihrem verstorbenen Mitspieler

Nach nur einem Jahr in der Drittklassigkeit kehrt Jahn Regensburg in die Zweite Liga zurück. Nach dem Sieg in der Relegation gegen SV Wehen Wiesbaden erinnern die Regensburger an eine große Vereins-Tragödie aus dem vergangenen Herbst. Trainer und Spieler finden emotionale Worte.
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Jahn Regensburg ist zurück in der Zweiten Liga. Das Team von Trainer Joe Enochs setzte sich in der Relegation gegen Wehen Wiesbaden durch. Nach dem 2:2 im Hinspiel siegte Regensburg 2:1 in Wiesbaden und feierte den direkten Wiederaufstieg. Doch die Feier auf dem Rasen fiel verhalten aus. Im Moment des großen Triumphs dachten die Jahn-Profis an ein großes Drama, das den Verein im vergangenen November erschüttert hatte.

Vor einem halben Jahr verstarb vollkommen unerwartet der Regensburger Spieler Agyemang ‚Agy‘ Diawusie. Der 25-Jährige war nach Vereinsangaben „an einem plötzlichen Herztod, mutmaßlich ausgelöst durch einen viralen Infekt mit Verdacht auf Herzmuskelentzündung“ gestorben.

Die Regensburger erinnerten direkt nach dem Abpfiff an die Tragödie. Sie feierten mit den mitgereisten Fans und hielten dabei ein Trikot Diawusies in die Luft und gedachten so ihres verstorbenen Mitspielers.

Danach zogen sich die Spieler, Betreuer und Trainer T-Shirts über, auf denen beim Schriftzug „Aufstieg 2024“ die Zahl 24 – die Rückennummer Diawusies, hervorgehoben war.

Im Moment des großen Triumphs gedachten die Regensburger ihres verstorbenen Mitspielers – ‚Agy‘ trug die Nummer 24
Im Moment des großen Triumphs gedachten die Regensburger ihres verstorbenen Mitspielers – ‚Agy‘ trug die Nummer 24
Quelle: Getty Images/Alex Grimm

Der gebürtige Berliner Diawusie spielte seit dem vergangenen Sommer wieder bei dem Verein, in dessen Jugendabteilung er auch ausgebildet worden war. Nach dem Spiel äußerte sich Regensburgs Trainer zu dem Schicksalsschlag.

„Er ist ein Teil davon, wir haben das für ihn gemacht“

„Ich habe den Tod Diawusies immer noch nicht überwunden. Es fällt mir immer noch schwer, darüber zu sprechen. Die Mannschaft hat zusammengestanden. Wir haben unser Motto: ‚Team first‘. Das hat die Mannschaft jeden Tag so gelebt. Agy ist ein Teil von uns, ein Teil von dieser Mannschaft. Es ist schwer, darüber jetzt zu sprechen“, sagte Enochs.

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„Wir haben das heute für Agy geschafft. Wir haben uns geschworen, dass wir für ihn aufsteigen. Ich bin mir sicher, dass er oben sitzt und zuschaut. Dass er so stolz ist, auf das, was wir erreicht haben. Er ist ein Teil davon, wir haben das für ihn gemacht. Wir haben uns die letzten zwei Spiele für ihn eingeschworen. Ich bin so stolz, dass ich eine Saison spielen durfte, in der Agy mit dabei war. Der Aufstieg und auch mein Tor ist für ihn“, sagte ein sichtlich bewegter Konrad Faber.

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