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Sport Zwei Festnahmen

Erpresser forderten Millionensumme von den Schumachers

Michael Schumacher Michael Schumacher
Michael Schumacher gilt als einer der größten Rennfahrer aller Zeiten
Quelle: AFP/ORLANDO KISSNER
Schon einmal stand ein Mann, der die Familie Michael Schumachers erpressen wollte, vor Gericht. Laut eines Berichtes wurden jetzt zwei Männer festgenommen, denen es um einen Millionenbetrag ging.

Sie wollten Millionen machen: Am Mittwoch hat die Polizei im Zusammenhang mit der Erpressung eines Prominenten zwei Männer aus Wuppertal festgenommen. „Bild“ und die Deutsche Presse-Agentur zitieren Wolf-Tilman Baumert, Sprecher der Staatsanwaltschaft, wie folgt: „Wir ermitteln in einem Erpressungsfall zum Nachteil eines Prominenten, haben in diesem Fall Haftbefehle vollstreckt“

Um wen es sich bei dem Prominenten handelt, dazu könne man derzeit keine Angaben machen. Weitere Einzelheiten nannte der Sprecher ebenfalls nicht. „Wir sind mitten in den laufenden Ermittlungen und können zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht mehr sagen.“ Nach Informationen der „Bild“ handelt es sich um die Familie der Rennfahrer-Legende Michael Schumacher (55).

Die Familie des 2013 schwer verunglückten siebenmaligen Formel-1-Weltmeisters war schon einmal fast Opfer eines Erpressers geworden. Der Fall damals erweckte allerdings vor allem wegen des stümperhaften Vorgehens des Erpressers Hüseyin B. Aufsehen, der eine Erpresser-Mail an Corinna Schumacher geschickt und die Kinder bedroht hatte. 2017 erging Anklage gegen ihn. Er wurde wegen versuchter gewerbsmäßiger Erpressung zu einem Jahr und neun Monate auf Bewährung verurteilt. Außerdem zu 4500 Euro Strafe, 50 Sozialstunden und eine Therapie.

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Bei der Verhandlung damals kam heraus, dass seine Tat zwar ziemlich stümperhaft ausgeführt wurde, er bei der Wahl seiner Opfer aber im großen Maßstab gedacht hatte: Die Schumacher-Familie zählte laut eines „Bild“-Berichtes ebenso dazu, wie der Mietwagen-Unternehmer Erich Sixt.

Der Erpresser hinterließ seine Bankverbindung

Dabei gab der Täter vor dem Richter an, an sich keine Geldsorgen zu haben. Das aber hielt ihn nicht davon ab, „eine kleine Spende in Höhe von 900.000 Euro“ von den Schumachers zu fordern. Am 14. Februar 2016 ging eine Mail auf dem Gestüt von Corinna Schumacher ein. Darin drohte Hüseyin B. auch: „Wenn das Geld bei uns bis 31. März 2016 nicht eingeht, werden Ihre Kinder auf irgendeine Art und Weise verunglücken. In der Formel 4 passieren sehr viele Unfälle.“ Schumacher-Sohn Mick startete damals als Fahrer in der Formel 4.

Corinna Schumacher soll umgehend Anzeige erstattet haben, auch in diesem Fall hatten die Ermittler leichtes Spiel. In der E-Mail hatte Hüseyin B. seine Bankverbindung hinterlassen.

mel/pk

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