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Sport Zweite Liga

Can Uzun stellt den Spielverlauf in Magdeburg auf den Kopf

Nürnbergs Supertalent Can Uzun hat Angebote aus der Bundesliga und dem Ausland vorliegen. In Magdeburg zeigte der 18-Jährige erneut, weshalb er so begehrt ist. Der Gegner dagegen haderte einmal mehr mit der Chancenverwertung.

Der 1. FC Nürnberg hat seine Sieglos-Serie auf fremden Plätzen im Jahr 2024 beendet. Beim 1. FC Magdeburg siegten die Franken am Samstagabend mit 1:0 (0:0) und setzten sich vorentscheidend von der Abstiegszone ab. Vor 26.680 Zuschauern markierte Can Uzun in der 81. Minute das Siegtor für die Gäste. Magdeburg hat nach der Heimpleite sechs Punkte Vorsprung auf den Abstiegs-Relegationsplatz.

„Ich freue mich natürlich, dass er mal wieder den Unterschied ausgemacht hat. Allerdings taucht er mir im Spiel auch noch zu oft ab“, sagte Nürnbergs Sportvorstand Dieter Hecking über seinen begehrten Torschützen. Der 18-jährige Uzun hat längst bei anderen Vereinen das Interesse geweckt und Angebote aus der Bundesliga und dem Ausland vorliegen.

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Der viel gelobte Offensivspieler war dennoch zufrieden. „Es war eklig heute. Wir mussten viel laufen, ich auch. Aber ich wusste, ich kriege die eine Chance noch. Und die habe ich genutzt“, sagte Uzun, der seinen 13. Saisontreffer erzielte und damit als zweitjüngster Spieler in der Geschichte der eingleisigen Zweiten Liga diese Marke erreicht hat.

Magdeburg nutzt Chancen nicht

Die Magdeburger hatten ähnlich wie beim 3:0 gegen Schalke furios begonnen und bereits nach fünf Minuten zwei Einschussmöglichkeiten, die FCN-Torhüter Carl Klaus reaktionsschnell zunichtemachte. „Es war brutal anstrengend gegen diese Mannschaft zu spielen. Die haben extrem viele quirlige Leute. Wenn die um den Strafraum ihr Spiel aufzuziehen, wird es gefährlich. Ich kann gar nicht verstehen, dass sie nicht mehr Punkte haben. Die haben eine brutale Qualität“, sagte Klaus.

20 Minuten lang schnürten die Magdeburger den Club tatsächlich in dessen Hälfte ein, dann befreiten sich die Gäste und trafen auch zweimal ins Magdeburger Tor, doch sowohl Uzun als auch Sebastian Andersson standen bei ihren Abschlüssen im Abseits. Insgesamt hatte Magdeburg das Spiel im Griff, allerdings fehlte beim letzten Pass die Präzision. Zudem wurde der rotgesperrte Stürmer Luca Schuler in der Angriffsmitte schmerzlich vermisst.

Die zweite Hälfte startete verhalten. Gefährlich wurde es für die Nürnberger stets, wenn Tatsuya Ito über Linksaußen ins Spiel kam. Der Japaner konnte nur selten gestört werden. So musste Klaus gleich zweimal (51./56.) gegen ihn klären. Akzente nach vorn setzten die Franken lange Zeit keine, ehe Uzun traf.

„Wir haben verloren, weil wir eine Chance zulassen und daraus direkt das Gegentor bekommen. Das Spiel ging nur in eine Richtung. Wir hatten keine einhundertprozentigen Möglichkeiten, aber fünf, sechs Chancen, um ein Tor zu machen“, ärgerte sich Magdeburgs Trainer Christian Titz: „Momentan ist es so, dass uns vorn so ein bisschen die Abschlusswege auf den ersten oder zweiten Pfosten fehlen. Ich sage es noch einmal: Wir haben eine vernünftige Leistung abgeliefert, aber eben wieder kein Tor erzielt.“

lwö

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