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  3. Zweite Liga: Schalke 04 stürzt auf dem Betzenberg ab, Hannover verpasst Kantersieg

Sport Zweite Liga

Schalke stürzt vom Betzenberg ab

Ungeachtet der Unruhen im Vereinsumfeld hat der 1. FC Kaiserslautern einen wichtigen Sieg gefeiert. Die Pfälzer deklassierten Schalke 04. Die Gelsenkirchener stecken damit weiter im Abstiegskampf. Im Aufwind befindet sich dagegen Hannover 96.

Im Duell der Traditionsklubs hat der 1. FC Kaiserslautern seine Krise beendet und dem FC Schalke 04 einen weiteren schweren Dämpfer verpasst. Am 19. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga besiegte die Mannschaft von Trainer Dimitrios Grammozis die Gäste aus Gelsenkirchen klar mit 4:1 (1:0) und meisterte damit die Generalprobe für das Pokal-Viertelfinale am kommenden Mittwoch bei Hertha BSC. In Berlin werden rund 10.000 Lautern-Fans erwartet.

Die Unruhen im Umfeld des Pfälzer Traditionsklubs, der zuvor sieben Liga-Partien in Serie verloren hatte, dürften mit dem klaren Sieg zunächst einmal beendet sein. In der Woche vor der Partie gegen Schalke waren in sozialen Medien Falschnachrichten über Mannschaft und Trainer verbreitet worden, die der Klub und Coach Grammozis öffentlich zurückwiesen. Schalke hingegen hat einen Fehlstart in das Jahr 2024 hingelegt und in den ersten beiden Partien des Jahres null Punkte geholt.

Die Befreiung: Kaiserslauterns Trainer Dimitrios Grammozis hatte eine schwere Woche hinter sich
Die Befreiung: Kaiserslauterns Trainer Dimitrios Grammozis hatte eine schwere Woche hinter sich
Quelle: dpa/Uwe Anspach

Marlon Ritter, der diesmal als Lauterer Kapitän auflief, sagte: „Das war auf jeden Fall etwas Besonderes für mich. Ich habe sieben Jahre für Schalke gespielt, das ist mein Herzensverein. Für mich ist es ein ganz großer Tag. Umso schöner, dass wir heute auch noch gewonnen haben.“

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Im mit 49.327 Zuschauern ausverkauften Fritz-Walter-Stadion war Kaiserslautern zu Beginn die aktivere Mannschaft. Doppeltorschütze Ragnar Ache (10. Minute/59.) ebnete den Pfälzern den Weg zum Sieg. Im Anschluss erhöhten Filip Stojilkovic (67.) und Aaron Opoku (70.) innerhalb weniger Minuten.

„In der ersten Halbzeit standen wir gut, haben kaum etwas zugelassen und wenn, dann haben wir wieder fleißig mitgeholfen. In der zweiten Halbzeit nach dem 1:1 haben wir gesagt, dass wir weitermachen müssen. Ich glaube, wir sind insgesamt der verdiente Sieger heute“, fügte Zimmer an. Mit Blick auf das Duell mit Zweitligist Hertha fügte er forsch an: „Wir fahren dahin, um weiterzukommen. Ich will keiner Mannschaft zu Nahe treten, aber es sind schon große Namen raus, es war selten so leicht ins Finale zu kommen.“

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Der zwischenzeitliche Ausgleich des Schalker Neuzugangs Darko Churlinov (51.) wurde zur Nebensache. Der 23 Jahre alte Offensivspieler kommt zunächst auf Leihbasis bis zum Saisonende vom englischen Erstligisten FC Burnley, wie Schalke in dieser Woche bekanntgab.

Hannovers Fans sorgen für Unterbrechung

Ein komplett enttäuschender 1. FC Nürnberg ist von Hannover 96 in der Tabelle überholt worden. Sechs Tage nach dem souveränen 3:0 gegen den FC Hansa Rostock kassierten die Franken bei den Niedersachsen eine empfindliche 0:3 (0:2)-Niederlage. Der frühere Fürther Havard Nielsen (6. Minute/38.) machte mit seinem Doppelpack vor 25.100 Zuschauern gegen immer wieder patzende Nürnberger schon in der ersten Hälfte alles klar. Die Mannschaft von Trainer Cristian Fiel hätte da schon höher zurückliegen können.

Kurz vor dem Abpfiff erhöhte der ehemalige „Club“-Stürmer Cedric Teuchert (90.+2) nach einer Ecke doch noch. Hannover liegt nun nach dem Heimsieg in der Tabelle mit 28 Punkten einen Zähler vor den Nürnbergern.

Viele Gästefans verzichteten auf den Stadionbesuch, da ihnen laut Verein eine fristgerecht angemeldete Choreo kurzfristig untersagt worden sei. Hannover-Fans sorgten dagegen für Unterbrechungen der Partie. Die Anhänger warfen aus Protest gegen den von der DFL geplanten Investoren-Einstieg mehrmals Tennisbälle auf den Rasen.

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Aber nicht nur neben, sondern vor allem auf dem Platz war Hannover im Mittelpunkt: Die Elf von Trainer Stefan Leitl drückte die Gäste mit schönen Kombinationen tief in die eigene Hälfte. Die Nürnberger waren oft viel zu passiv in den Zweikämpfen, 96 war klar überlegen.

Fiel reagierte und brachte vier neue Spieler zur Halbzeit. Nun wurden die Nürnberger auch aktiver. Sturmjuwel Can Uzun (61.) scheiterte allerdings am Pfosten. Auf der Gegenseite vergaben Sebastian Ernst (75.) und Derrick Köhn (78.) Chancen zum 3:0. Das holte dann Teuchert nach.

lwö

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