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Spionageaffäre

Der Skandal, der Österreich wie ein Paradies für Spione aussehen lässt

Ein Fahndungsaufruf für den früheren Wirecard-Manager Jan Marsalek, der heute in Russland vermutet wird Ein Fahndungsaufruf für den früheren Wirecard-Manager Jan Marsalek, der heute in Russland vermutet wird
Ein Fahndungsaufruf für den früheren Wirecard-Manager Jan Marsalek, der heute in Russland vermutet wird
Quelle: Daniel Bockwoldt/dpa/picture alliance
Der österreichische Ex-Verfassungsschützer Egisto O. wurde wegen Spionageverdacht verhaftet. Das BKA interessierte sich schon 2019 für ihn, wie ein interner Schriftwechsel zeigt. Nun stellt sich die Frage, warum die österreichischen Behörden nicht schon viel eher aktiv wurden.

Egisto O. war Polizist, Chefinspektor im österreichischen Verfassungsschutz, Attaché an den Botschaften der Alpenrepublik in Rom und Ankara – und dann war er wohl seit 2018 ein Helfer seines Landsmanns Jan Marsalek. Der frühere Vorstand des 2020 kollabierten Dax-Konzerns Wirecard soll bis heute als Spion für Moskauer Nachrichtendienste arbeiten. Er wird seit seiner Flucht im Juni 2020 in Russland vermutet.

Während Marsalek so bis heute auf freiem Fuß ist, sitzt der Mann mit dem seltenen italienischen Vornamen Egisto seit Wochenbeginn in Untersuchungshaft in Wien. Der dringende Tatverdacht lautet auf Spionage für Russland.

Doch laut Unterlagen, die WELT AM SONNTAG vorliegen, hegten österreichische und deutsche Behörden den Spionageverdacht gegen Egisto O. schon seit Jahren. Nun stellt sich umso dringlicher die Frage, warum die Behörden nicht schon viel eher Marsalek und dem heute inhaftierten O. auf die Schliche kamen.

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