WELTGo!
Ihr KI-Assistent für alle Fragen
Ihr KI-Assistent für alle Fragen und Lebenslagen
WELTGO! ENTDECKEN
  1. Home
  2. Politik
  3. Deutschland
  4. Baerbock rechtfertigt Kosten für Make-up – „Ansonsten sieht man aus wie ein Totengräber“

Deutschland Kosten für Maskenbildnerin

Baerbock rechtfertigt Make-up – „Ansonsten sieht man aus wie ein Totengräber“

GERMANY-MOROCCO-DIPLOMACY GERMANY-MOROCCO-DIPLOMACY
Annalena Baerbock
Quelle: AFP/RALF HIRSCHBERGER
Wegen hoher Ausgaben für eine Visagistin musste Außenministerin Annalena Baerbock viel Kritik einstecken. Nun erklärt sie, warum der Job auch für ihre männlichen Kollegen wichtig ist – und warum er gut bezahlt wird.

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat die Ausgaben ihres Ministeriums für eine Maskenbildnerin gegen Kritik verteidigt. Wenn man im Fernsehen auftrete, müsse man wegen des starken Scheinwerferlichts geschminkt werden, sagte Baerbock bei der Veranstaltung „Politik vor Ort“ vom Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND), dem NDR und der „Hannoverscher Allgemeinen Zeitung“. „Ansonsten sieht man aus wie ein Totengräber, weil man total grau ist.“ Baerbock ließ offen, ob es nicht „Totengräberin“ hätte heißen müssen.

Bundesaußenministerin Baerbock bei «RND vor Ort»
Baerbock bei der Veranstaltung in Hannover
Quelle: dpa/Michael Matthey

Bei ihren vielen Reisen gebe es nicht die Zeit, jedes Mal vor Ort eine Visagistin zu suchen – ganz besonders gelte das im Ausland. „Deswegen ist es gang und gäbe – im Übrigen nicht nur bei mir, aber bei Frauen wird es dann immer gerne thematisiert, und auch im Kanzleramt und auch bei den anderen Herren – dass man entsprechend dann Maskenbildner hat.“

Da sie sehr viel reise und auch nachts unterwegs sei, würde diese Tätigkeit auch entsprechend bezahlt, erläuterte Baerbock. Damit halte sich das Auswärtige Amt an die gesetzlichen Vorschriften.

Nach früheren Angaben des Ministeriums beliefen sich die Kosten der Begleitung von Baerbock durch eine Maskenbildnerin zu Bild- und Fernsehterminen im In- und Ausland im Jahr 2022 auf 136.500 Euro.

dpa/krei

Mehr aus dem Web
Neues aus der Redaktion
Auch interessant
Mehr zum Thema