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Deutschland Parteitag in Essen

Höcke lehnt Kandidatur für AfD-Spitze ab

Thüringens AfD-Chef Björn Höcke Thüringens AfD-Chef Björn Höcke
Thüringens AfD-Chef Björn Höcke
Quelle: AP/Ronny Hartmann
Vor jeder Vorstandswahl bei der AfD wird spekuliert, ob Thüringens AfD-Chef Björn Höcke antritt. Doch auch in Essen will sich der Rechtsaußen nicht zur Wahl für die Parteispitze stellen. Er fühle sich durch Alice Weidel und Tino Chrupalla gut vertreten.
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Thüringens AfD-Chef Björn Höcke will auf dem Bundesparteitag in Essen nicht für die Parteispitze kandidieren. Einen entsprechenden Bericht von MDR Thüringen bestätigte sein Büro am Mittwoch auf Anfrage. Höcke habe seine Entscheidung mit den drei Landtagswahlen im Herbst in Thüringen, Sachsen und Brandenburg begründet, so der MDR.

„Ich fühle mich gut repräsentiert durch einen West- und einen Ost-Vertreter. Alice Weidel und Tino Chrupalla machen das sehr gut und sollten das meiner Meinung nach noch eine weitere Legislatur machen“, sagte Höcke dem Sender zum bisherigen Führungsduo. „Ob dann die Zeit für eine Einerspitze gekommen ist, muss dann entschieden werden.“

Auf dem Parteitag wolle er sich inhaltlich einbringen, sagte Höcke dem MDR. Er erneute seine Forderungen nach einer Parteistrukturreform mit der Diskussion über einen Generalsekretär.

Vor jeder Vorstandswahl der AfD wird seit Jahren spekuliert, ob der Rechtsaußen aus Thüringen für ein Spitzenamt antritt. Höcke hatte das bisher immer verneint. Ihm wird allerdings innerhalb der AfD ein nicht unbeträchtlicher Einfluss nachgesagt, auch wenn der rechtsextreme „Flügel“ um Höcke formell aufgelöst ist.

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Die AfD will bei ihrem zweitägigen Treffen am 29. und 30. Juni unter anderem einen neuen Vorstand wählen. Gegen den Parteitag haben zahlreiche Organisationen Widerstand angekündigt. Zudem gibt es einen Konflikt um den Mietvertrag für den Bundesparteitag in Essen. Der Stadtrat verlangt von der AfD eine Selbstverpflichtung, keine rechtsextremen, strafbaren Äußerungen zu verwenden.

In Thüringen ist die Höcke-AfD seit 2021 als erwiesen rechtsextrem vom Verfassungsschutz eingestuft und wird beobachtet.

dpa/sebe

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