WELTGo!
Ihr KI-Assistent für alle Fragen
Ihr KI-Assistent für alle Fragen und Lebenslagen
WELTGO! ENTDECKEN
  1. Home
  2. Politik
  3. Deutschland
  4. AfD-Politiker Rüdiger Lucassen kritisiert eigene Parteiführung und attackiert Höcke

Deutschland „Niedere Instinkte geweckt“

AfD-Politiker attackiert eigene Partei für Umgang mit den Grünen

Rüdiger Lucassen Rüdiger Lucassen
„Mit Gerichtsprozessen um zweideutige Äußerungen werden wir Deutschlands Abstieg nicht aufhalten können“, sagt Rüdiger Lucassen
Quelle: picture alliance/dts-Agentur/-
Der Machtkampf in der AfD geht weiter: Bundestagsabgeordneter Rüdiger Lucassen kritisiert die eigene Parteispitze und erwartet mit Blick auf den Skandal um Maximilian Krah mehr Professionalität. Auch Björn Höcke hat er einiges vorzuwerfen.
Hier können Sie unsere WELT-Podcasts hören
Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du hier. Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.

Scharfe Attacke aus den eigenen Reihen: Der AfD-Bundestagsabgeordnete Rüdiger Lucassen kritisiert die eigene Parteiführung und den thüringischen Landeschef Björn Höcke, wie das Magazin „Focus“ berichtet. Mit Blick auf den Skandal um den Europaspitzenkandidaten Maximilian Krah sagt Lucassen: „Es gibt nicht wenige, vor allem in der Fraktion, die schon lange eine höhere Professionalität von der Führung erwarten.“ Die beiden Parteichefs Alice Weidel und Tino Chrupalla hatten Krahs Nominierung als Spitzenkandidat trotz Warnungen und Bedenken nicht verhindert.

Krah, der im Gespräch mit italienischen Reportern relativierende Äußerungen zur Nazi-Elite-Truppe SS machte, war Wunschkandidat Björn Höckes. Der Thüringer AfD-Chef Höcke wurde wegen des Benutzens einer SA-Losung vor wenigen Wochen vom Landgericht Halle zu einer Geldstrafe verurteilt. „Björn Höcke hat mit seiner Form des Revisionismus und des Spielens mit Begriffen großen Schaden angerichtet“, sagt Lucassen. „Mit Gerichtsprozessen um zweideutige Äußerungen werden wir Deutschlands Abstieg nicht aufhalten können.“

Seiner Partei rät Lucassen zu „mehr Selbstzucht statt Selbstsucht“. Das schließe auch die Form der Kritik an politischen Gegnern ein: „Ich kann die beleidigenden Äußerungen etwa gegen Ricarda Lang oder Frau Baerbock nicht mehr sehen. Da werden niedere Instinkte bedient. Das passt nicht zu uns.“

shem

Mehr aus dem Web
Neues aus der Redaktion
Auch interessant
Mehr zum Thema