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Ausland Russischer Vorstoß

Ukraine muss Ostteil von strategisch wichtiger Stadt Tschassiw Jar aufgeben

Ukrainische 120-mm-Haubitze sowjetischer Bauart vom Typ „Gvozdika“ bei Tschassiw Jar Ukrainische 120-mm-Haubitze sowjetischer Bauart vom Typ „Gvozdika“ bei Tschassiw Jar
Ukrainische 120-mm-Haubitze sowjetischer Bauart vom Typ „Gvozdika“ bei Tschassiw Jar
Quelle: dpa/Oleg Petrasiuk
Wenige Tage zuvor hatte es noch geheißen, ukrainische Soldaten hätten russische Truppen von dort vertrieben. Nun haben die Angreifer offenbar einen Stadtteil im Osten von Tschassiw Jar eingenommen.
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Nach monatelangen Kämpfen hat die ukrainische Armee den östlichsten Teil der Kleinstadt Tschassiw Jar im Donezker Gebiet aufgeben müssen. „Die Stellungen unserer Verteidiger sind zerstört worden“, sagte der Sprecher der zuständigen Armeegruppierung „Chortyzja“, Nasar Woloschyn, der Agentur Interfax-Ukraine zufolge. Es sei daher nicht mehr zweckmäßig gewesen, den Stadtteil Kanal zu halten. Ein Rückzug auf neue Positionen sei befohlen worden.

Es gebe dort kein einziges unbeschädigtes Gebäude mehr. „Bombardements und Artilleriebeschuss hinterließen eine Mondlandschaft“, stellte der Sprecher fest. Vor einer Woche hatte Woloschyn noch gesagt, dass die ukrainische Armee den russischen Gegner aus dem Stadtteil weitgehend vertrieben habe.

Zuvor hatte die russische Armee bereits die Eroberung dieses und des benachbarten Stadtteils verkündet. Berichten zufolge sind vom russischen Militär unter anderem massiv schwere Gleitbomben gegen ukrainische Positionen eingesetzt worden.

Die russische Armee rückt seit dem Frühjahr auf Tschassiw Jar vor, das westlich des 2023 eroberten Bachmut liegt. Bei einer Einnahme des erhöht liegenden Orts eröffnet sich für Russland der Weg auf den Ballungsraum um die Stadt Kostjantyniwka.

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Quelle: Infografik WELT

Auch an anderen Frontabschnitten erzielte das russische Militär Geländegewinne. So verzeichneten ukrainische Militärbeobachter Fortschritte unter anderem beim ebenfalls im Donezker Gebiet gelegenen Torezk. Zudem sollen sich russische Einheiten an einem dritten Abschnitt im Gebiet Charkiw an der Staatsgrenze festgesetzt haben.

dpa/säd

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