WELTGo!
Ihr KI-Assistent für alle Fragen
Ihr KI-Assistent für alle Fragen und Lebenslagen
WELTGO! ENTDECKEN
  1. Home
  2. Politik
  3. Ausland
  4. Ukraine-News: Lage „äußerst schwierig“ – Kiew verlegt Einheit nach Tschassiw Jar

Ausland Russischer Angriffskrieg

Lage „äußerst schwierig“ – Ukraine verlegt Einheit nach Tschassiw Jar

Ukraine schießt mit deutscher Panzerhaubitze auf militärische Ziele in Russland

Nachdem die Genehmigung erteilt wurde, deutsche Waffen gegen Militärziele im russischen Kernland einzusetzen, macht die Ukraine davon Gebrauch. Reporter Björn Stritzel begleitete die ukrainische Besetzung einer Panzerhaubitze 2000, die unweit der russischen Grenze operiert.

Quelle: WELT TV

Autoplay
Die Stadt Tschassiw Jar gilt als strategisch wichtig für die ukrainischen Streitkräfte. Nun müssen weitere Soldaten in die Region Donezk verlegt werden. Die russischen Streitkräfte unternehmen „massive Frontalangriffe“.
Hier können Sie unsere WELT-Podcasts hören
Um eingebettete Inhalte anzuzeigen, ist deine widerrufliche Einwilligung in die Übermittlung und Verarbeitung von personenbezogenen Daten notwendig, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung verlangen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem du den Schalter auf „an“ stellst, stimmst du diesen (jederzeit widerruflich) zu. Dies umfasst auch deine Einwilligung in die Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten in Drittländer, u.a. die USA, nach Art. 49 (1) (a) DSGVO. Mehr Informationen dazu findest du hier. Du kannst deine Einwilligung jederzeit über den Schalter und über Privatsphäre am Seitenende widerrufen.

Die Ukraine verstärkt nach eigenen Angaben ihre Truppen in der strategisch wichtigen Stadt Tschassiw Jar in der östlichen Region Donezk. Einheiten der 24. Mechanisierten Brigade seien „verlegt worden, um die Verteidigung des Gebiets Tschassiw Jar zu verstärken“, erklärte die Armee-Einheit am Donnerstagabend. Die Lage in und um die Stadt sei „äußerst schwierig“, hieß es darin.

„Der Feind organisiert ständig massive Frontalangriffe“, erklärte die Brigade weiter. Zudem versuchten die russischen Streitkräfte, die Stadt „von Norden und Süden her zu umgehen“. Die Armee-Einheit war zuvor in der Nähe der Stadt Torezk stationiert gewesen, einer weiteren Frontregion, in der die russischen Streitkräfte nach Angaben von Armeebloggern nach einer Pause der Kämpfe an Boden gewonnen haben.

Ukraine-Krieg - Tschassiw Jar
Tschassiw Jar: Auf diesem von der 24. Mechanisierten Brigade zur Verfügung gestellten Foto bereitet sich ein ukrainischer Soldat darauf vor, einen 120-mm-Mörser auf eine russische ...Stellung an der Frontlinie in der Region Donezk abzufeuern
Quelle: dpa/Oleg Petrasiuk

Donezk war seit Kriegsbeginn über zwei Jahre hinweg die Region mit den meisten Kämpfen – im Mai startete Russland jedoch eine Bodenoffensive in der nordwestlich gelegenen Nachbarregion Charkiw. Die ukrainische Armee hat Mühe, sich gegen die russischen Streitkräfte zu behaupten. Die Einnahme der seit Wochen heftig umkämpften Frontstadt Tschassiw Jar wäre für Moskau ein bedeutender Durchbruch in der Region Donezk auf dem Weg in Richtung der Stadt Kramatorsk.

Die aktuelle Situation in der Ukraine
Quelle: Infografik WELT

Russland hat nach eigenen Angaben in der Nacht zu Freitag 114 von der Ukraine gestartete Drohnen ausgeschaltet. Russische Luftabwehrsysteme hätten 70 Drohnen über der Krim abgefangen und sie zerstört, erklärte das Verteidigungsministerium in Moskau. 43 weitere seien über der Region Krasnodar und eine über der Region Wolgograd unschädlich gemacht worden. Überdies habe die russische Armee sechs ukrainische Marinedrohnen im nordwestlichen Teil des Schwarzen Meeres zerstört.

Angriff auf eine Ölraffinerie

Nach Angaben von Krasnodars Regionalgouverneur Wenjamin Kondratjew wurde bei den Drohnenangriffen ein Mensch „infolge der herabstürzenden Trümmer“ getötet. Wie er im Onlinedienst Telegram mitteilte, wurde ein Angestellter einer Heizungsanlage getötet, als eine Drohne die Anlage in der Nähe des Bahnhofs Juschnyj traf. Auch wurden demnach mehrere Verwaltungsgebäude einer Ölraffinerie im Distrikt Sewerskij beschädigt.

Die Ukraine ist seit mehr als zwei Jahren mit der russischen Offensive konfrontiert. Sie reagiert regelmäßig mit Angriffen auf russische Regionen und nimmt dabei verstärkt Energieanlagen ins Visier.

Durch Russlands Raketen- und Drohnenangriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur kommt es immer wieder zu Stromausfällen und Energieengpässen. Zuletzt war Kiew gezwungen, drastische Einschränkungen bei der Stromversorgung vorzunehmen und Strom aus der EU zu importieren.

AFP/coh

Mehr aus dem Web
Neues aus der Redaktion
Auch interessant
Mehr zum Thema

Themen