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Ausland Ehemaliger Trump-Berater

„Ich bin stolz darauf, ins Gefängnis zu gehen“ – Bannon tritt viermonatige Haftstrafe an

Steve Bannon muss in Haft, weil er sich weigerte, vor dem US-Kongress auszusagen und den Abgeordneten Dokumente vorzulegen Steve Bannon muss in Haft, weil er sich weigerte, vor dem US-Kongress auszusagen und den Abgeordneten Dokumente vorzulegen
Steve Bannon muss in Haft, weil er sich weigerte, vor dem US-Kongress auszusagen und den Abgeordneten Dokumente vorzulegen
Quelle: REUTERS
Missachtung des US-Kongresses: Der frühere Trump-Vertraute Steve Bannon verbringt die kommenden vier Monate in einem Gefängnis in Connecticut. Der 70-Jährige sieht sich als ein politisches Opfer der Demokraten. „Ich bin stolz darauf, ins Gefängnis zu gehen“, sagte Bannon.
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Steve Bannon, langjähriger Vertrauter des früheren US-Präsidenten Donald Trump, hat eine viermonatige Haftstrafe angetreten. Der 70-Jährige erschien am Montag in dem für ihn vorgesehenen Gefängnis im US-Bundesstaat Connecticut, wo er sich stellte und dann in Gewahrsam genommen wurde, wie die zuständige Strafvollzugsbehörde mitteilte.

Vor Reportern erklärte er sich zuvor zu einem „politischen Gefangenen“. Trump habe sich „sehr solidarisch“ mit ihm gezeigt, ergänzte Bannon. Zudem teilte der Ex-Chefstratege im Weißen Haus gegen die Demokraten aus, vor allem gegen Justizminister Merrick Garland. „Ich bin stolz darauf, ins Gefängnis zu gehen“, erklärte Bannon. Er biete so dem „korrupten Garland-Justizministerium“ die Stirn.

Vor dem Gefängnis wurde Bannon am Montag von einer Gruppe von Trump-Anhängern begrüßt. Unter Bezug auf die voraussichtliche erneute Kandidatur des Rechtspopulisten bei der Präsidentschaftswahl im November trugen sie Fahnen mit der Aufschrift „Trump 2024“. Anwesend war auch die ultrarechte Kongressabgeordnete Marjorie Taylor Greene, eine vehemente Trump-Unterstützerin.

Steve Bannon neben Marjorie Taylor Greene und weiteren Anhängern vor dem Gefängnis in Danbury, Connecticut
Steve Bannon neben Marjorie Taylor Greene und weiteren Anhängern vor dem Gefängnis in Danbury, Connecticut
Quelle: REUTERS

Bannon war 2022 wegen Missachtung des US-Kongresses verurteilt worden, weil er eine Vorladung des Untersuchungsausschusses zum Angriff auf das Kapitol am 6. Januar 2021 ignoriert und angeforderte Dokumente nicht zur Verfügung gestellt hatte. Ein Gericht hatte Bannon erlaubt, fast zwei Jahre auf freien Fuß zu bleiben, während er sich juristisch gegen seine Verurteilung zu vier Monaten Haft wehrte.

Nachdem ein Berufungsgericht die Schuldsprüche bestätigt hatte, ordnete ein Richter an, dass er seine Haftstrafe dann zum 1. Juli antreten müsse. Erst am vergangenen Freitag wies der Oberste Gerichtshof der USA einen Eilantrag Bannons auf Haftaufschub ab.

Bannon begleitete Trumps politischen Aufstieg von Beginn an. Erst als Chef der ultrarechten Nachrichtenseite „Breitbart“, 2016 dann als Wahlkampfmanager. Nach Trumps Wahlsieg wurde er Chefstratege im Weißen Haus. Trump feuerte ihn aber bereits im August 2017.

AP/AFP/sebe

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