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„Der Moment, um sich zu vereinen“ – Le Pen schlägt Meloni Zusammenarbeit vor

Marine Le Pen während einer Rede im Europawahlkampf Marine Le Pen während einer Rede im Europawahlkampf
Marine Le Pen während einer Rede im Europawahlkampf
Quelle: AFP/FRANCOIS LO PRESTI
Wenn der Plan Erfolg habe, könne man „die zweitgrößte Fraktion im Europäischen Parlament werden“: Mit dieser Aussicht hat die französische Politikerin Marine Le Pen eine Zusammenarbeit mit Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni ins Gespräch gebracht.
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Knapp zwei Wochen vor der Europawahl hat die französische Rechtsnationalistin Marine Le Pen eine Zusammenarbeit mit Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni ins Gespräch gebracht. „Jetzt ist der Moment, um sich zu vereinen“, sagte Le Pen vom Rassemblement National (RN) am Samstag bei einem Wahlkampftermin in Nordfrankreich der italienischen Zeitung „Corriere della Sera“. „Wenn wir Erfolg haben, können wir die zweitgrößte Fraktion im Europäischen Parlament werden. Ich denke, eine solche Gelegenheit sollte man sich nicht entgehen lassen“, so Le Pen.

Sie und Meloni seien sich in den wesentlichen Fragen einig, antwortete die Politikerin auf die Frage, was sie an die italienische Regierungschefin gerichtet zu sagen habe. Eine Zusammenarbeit der beiden „wäre wirklich hilfreich“, sagte Le Pen.

Beide Politikerinnen gehören derzeit zwei verschiedenen Fraktionen im Europäischen Parlament an. Das RN gehört der Fraktion ID (Identität und Demokratie) an, Melonis Fratelli d‘Italia (Brüder Italiens) hingegen den Europäischen Konservativen und Reformern (EKR).

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V.l.: Alice Weidel (AfD), Marine Le Pen (RN), Giorgia Meloni (FdI)
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In der ID-Fraktion kam es kürzlich zum Bruch. Nach massiver Kritik an Äußerungen des EU-Spitzenkandidaten der deutschen AfD, Maximilian Krah, zur SS war die AfD aus der ID-Fraktion ausgeschlossen worden. Den Stein ins Rollen brachte nach Krahs Äußerungen Le Pens RN. Beobachter mutmaßen, dass Le Pen sich nun an Meloni und ihre Fratelli annähern möchte, um nach dem Bruch in der ID-Fraktion neue Allianzen in Europa zu schließen.

dpa/säd

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