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Panorama Seltenes Spektakel

Polarlichter in der Nacht zu Sonntag über Deutschland möglich

So sehen Polarlichter über dem Saturn aus

Das Weltraumteleskop „Hubble“ hat Polarlichter über dem Saturn aufgezeichnet. Die spektakuläre Lichtshow entsteht, wenn der Wasserstoff auf elektrisch geladenen Teilchen des Sonnenwindes trifft.

Quelle: WELT/ Laura Fritsch

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Am späten Samstagabend lohnt sich ein Blick zum Firmament, am besten in großer Distanz zu künstlichen Lichtquellen. Wenn dann noch das Wetter mitspielt, lässt sich möglicherweise ein seltenes Phänomen beobachten: Polarlichter.

Durch einen Sonnensturm könnten über Deutschland in der Nacht zum Sonntag Polarlichter zu sehen sein. In welchem Zeitraum und in welcher Region das möglicherweise der Fall sein werde, sei noch unklar, sagte Carolin Liefke von der Vereinigung der Sternfreunde im hessischen Heppenheim am Freitag. Sie empfiehlt, die Augen offenzuhalten, um das Spektakel nicht zu verpassen. Anfang dieser Woche konnten Polarlichter bereits über Bayern und Sachsen bestaunt werden.

Expertin zuversichtlich für Nord- und Mitteldeutschland

Um Polarlichter beobachten zu können, braucht es allerdings möglichst klare Wetterverhältnisse. Über der Mitte Deutschlands, möglicherweise auch im Norden, könnte es in der Nacht zum Sonntag Auflockerungen geben, sagte Tanja Sauter vom Deutschen Wetterdienst (DWD). „Im Südwesten sieht es nicht ganz so gut aus“, betonte die Meteorologin.

Polarlichter beobachtet man idealerweise fernab von künstlichen Lichtquellen: „Man sollte sich nicht unter die nächste Straßenlaterne stellen, sondern möglichst weit weg von der Stadt“, riet Liefke für den Fall, dass Polarlichter zu sehen sind. Zudem brauche es einen klaren Blick Richtung Nordhorizont.

Wenn das Wetter mitspielt, kann man in der Nacht zu Sonntag das seltene Himmelsschauspiel bewundern
Wenn das Wetter mitspielt, kann man in der Nacht zu Sonntag das seltene Himmelsschauspiel bewundern
Quelle: Markus Hibbeler/dpa/Archivbild



Ursache für das Phänomen sind Sonneneruptionen, bei denen es zu einem sogenannten koronalen Masseauswurf Richtung Erde kommt, der aus Elektronen, Protonen und Atomkernen besteht. Weil Bestandteile des Plasmas elektrisch geladen sind, wirken sie im Wechsel mit dem Erdmagnetfeld und stauchen es quasi zusammen. Durch magnetische Kurzschlüsse im Schweif des Erdmagnetfeldes werden Teilchenströme in die Polarregionen erzeugt, die die Luftteilchen zum Leuchten anregen, was als grün oder rot leuchtendes Polarlicht sichtbar wird.

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dpa/luz

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