Es hätte durchaus ein gefährlicher Abend werden können, an diesem 22. Dezember 1808. Einer, an dem die Leute aus dem Theater an der Wien hinaus auf die Straße gelaufen wären, einen Aufstand vom Zaun gebrochen hätten. Eine Sinfonie hatten sie gehört, in der das alles zumindest angelegt war. Alles, was diese Partitur in Flammen auch 212 Jahre später noch gefährlich machen könnte: eine Erinnerung an das Schicksal des Einzelnen im Würgegriff finsterer Mächte, an die Kraft, an die Notwendigkeit einer großen überindividuellen Bewegung und an den unbeschreiblichen, magischen Sieg der Freiheit und der Menschlichkeit.
![WS Kultur Beethoven 5. Symphonie No. 5 ++ Teodor Currentzis © Julia Wesely ++ Info/Quelle: It was taken during the recording of the Fifth Symphony in Vienna. And it is almost exclusive. This image was used only ones – in one Japanese magazine. Oksana Gekk , oksana.gekk@musicaeterna.org](https://cdn.statically.io/img/img.welt.de/img/kultur/klassik/mobile207910363/4762508277-ci102l-w1024/WS-Kultur-Beethoven-5-Symphonie-No-5.jpg)
![WS Kultur Beethoven 5. Symphonie No. 5 ++ Teodor Currentzis © Julia Wesely ++ Info/Quelle: It was taken during the recording of the Fifth Symphony in Vienna. And it is almost exclusive. This image was used only ones – in one Japanese magazine. Oksana Gekk , oksana.gekk@musicaeterna.org](https://cdn.statically.io/img/img.welt.de/img/kultur/klassik/mobile207910363/4762508277-ci102l-w1024/WS-Kultur-Beethoven-5-Symphonie-No-5.jpg)
Die Fünfte fürs 21. Jahrhundert: Teodor Currentzis bei der Aufnahme in Wien
Quelle: © Julia Wesely
Beethovens fünfte Sinfonie ist ein Meilenstein der Musikgeschichte, eine Erinnerung an den Sieg des Lichts über das Entsetzen und eine Aufforderung zur Revolution. Sechs Neueinspielungen im Vergleich.