„Manhattanhenge“: Das verbirgt sich hinter dem Naturspektakel

In Großstädten wie New York sind grundsätzlich viele Menschen auf den Straßen unterwegs. Doch zweimal im Jahr werden an einer ganz bestimmten Stelle im Bezirk Manhattan noch einmal eine Menge Menschen mehr auf die Gehwege gelockt. Der Grund nennt sich „Manhattanhenge“ und ist eine wahre Touristenattraktion.

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Das verbirgt sich hinter „Manhattanhenge“

Hinter „Manhattanhenge“ verbirgt sich ein Phänomen, das eindrucksvolle Bilder liefert. Vor allem Fans von Sonnenuntergängen kommen hier auf ihre Kosten. Denn bei diesem Spektakel richtet sich die untergehende Sonne exakt am Straßenraster von Manhattan aus und versinkt letztendlich passgenau in einer Schlucht aus Wolkenkratzern. Denn diese bilden einen vertikalen Kanal, der die untergehende Sonne einrahmt und eine eindrucksvolle Aussicht ermöglicht.

Termine für „Manhattanhenge“

In diesem Jahr gibt es laut American Museum of Natural History noch am 12. und 13. Juli die Möglichkeit, die zwischen den Hochhäusern verschwindende Sonne zu betrachten. Grundsätzlich ist der perfekte Zeitraum von „Manhattanhenge“ jährlich um den 5. Dezember und 8. Januar sowie um den 28. Mai und 13. Juli. Diese Daten liegen jeweils knapp drei Wochen vor beziehungsweise nach der jeweiligen Sonnenwende.

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So entstand der Name

Den Namen für das beeindruckende Naturphänomen hat der Astrophysiker Neil deGrasse Tyson geprägt. In einem Video auf dem Channel des American Museum of Natural History erklärt er, dass ihn ein Besuch in Stonehenge dazu inspiriert habe. Seiner Meinung nach gleiche die von Manhattans Hochhäusern eingerahmte untergehende Sonne jenen Sonnenstrahlen, die bei der Sonnenwende auf den Mittelpunkt des Stonehenge-Kreises treffen.

Phänomen auch in anderen Städten bestaunen

Doch das kosmisch-urbane Spektakel ist nicht nur in Manhattan zu sehen, wo du dich nach einer Empfehlung von Neil deGrasse Tyson folgendermaßen positionieren solltest: „… so weit östlich wie möglich, von dem aus Sie immer noch einen Blick auf New Jersey und den Hudson River haben“

Auch in den Häuserschluchten von Baltimore, Cambridge, Chicago, Montreal und Toronto bietet die untergehende Sonne ein eindrucksvolles Bild. In Europa lässt sich Ähnliches in der englischen Stadt Milton Keynes beobachten.

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