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  4. Anti-Israel-Demos: Sie sind übergewichtig und drucken Vernichtungs-Parolen auf bauchfreie Crop-Tops

Meinung „Fatties for a free Palestine“

Ein linker Zeitgeist, der Übergewicht zunehmend romantisiert und glorifiziert

Redakteurin LIFESTYLE
Die Aktivistin in einem kindisch bemalten Crop-Top Die Aktivistin in einem kindisch bemalten Crop-Top
Die Aktivistin in einem kindisch bemalten Crop-Top
Quelle: Instagram/HannahMoushabeck
Sie sind übergewichtig, lehnen Schönheitsideale ab und drucken Vernichtungs-Parolen auf bauchfreie Crop-Tops: Auf den Anti-Israel-Demos zeigt sich eine neue radikale Geschmacklosigkeit – die „Fatties for a free Palestine“.
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In den düsteren und aggressionsaufgeladenen Mobs von Anti-Israel-Demos in den USA aber auch in Malmö drängt sich neuerdings eine Gruppe mit besonderer Inbrunst in den Vordergrund: die „Palestine fatties“. Unter ihren mit Parolen beschrifteten Plakaten, die die Vernichtung des Staates Israel fordern, den Lagen von Palästinensertüchern und nicht zuletzt ihrem eigenen Gewicht schwitzend, brüllen sie ihren Hass in die Welt. Sie sind nicht übergewichtig, sondern fett. Und zwar so fett, dass sie angeblich nicht mal geeignete Kleidung finden, in der sie protestieren können. Das jedenfalls behauptet die queere palästinensisch-amerikanische Aktivistin Hannah Moushabeck von der Bewegung „Fatties for a Free Palestine“.

Die „Palestine fatties“ gehen ideologisch aus der Fat-Acceptance-Bewegung hervor. Sie fordern also explizit ein, dick oder fett genannt zu werden. Die Begriffe übergewichtig oder adipös lehnen sie ab, denn so würde ja Normalgewicht als absolutes Körperideal anerkannt werden. Man weiß nicht genau, wie es dazu kam, vielleicht haben sich einige von ihnen doch mal eine gründliche Diät verordnet und der Blutzuckerspiegel war dann dermaßen im Keller, jedenfalls radikalisiert sich jetzt eine Untergruppe als „Fatties for a Free Palestine“.

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„Die Befreiung von Fetten und die Befreiung von Palästina gehen Hand in Hand!“, verbreitet Moushabeck und identifiziert allen Ernstes die weiße Vorherrschaft und den Kolonialismus als die Wurzel der Fettphobie, um im gleichen schwer keuchenden Atemzug bedruckte T-Shirts mit ihren Parolen zu verkaufen. Crop-Tops wohlgemerkt, also bauchfrei. Mit jeder Bestellung comfort food beim Lieferdienst und jedem verkauften Crop-Top füttern sie also ironischerweise den Kapitalismus, den sie doch eigentlich so verachten. Nebenbei zelebrieren die „Fatties for a Free Palestine“ ihre Selbstvermarktung, und verwandeln Antisemitismus in ein Accessoire.

Übergewicht wird glorifiziert

Gehör finden ihre Botschaften nicht zuletzt, weil ein linker Zeitgeist in seiner political übercorrectness, Übergewicht zunehmend romantisiert und glorifiziert. Dass so auch ungesunde Körperideale zur Schau gestellt, maßloser Exzess gefördert wird und Adipositas unter Jugendlichen neuerdings zunimmt, wird dann aber nicht problematisiert. Wer Kritik äußert, wird als oberflächlich abgestempelt und mit moralischen Vorwürfen konfrontiert. Die Ablehnung von konventionellen Schönheitsidealen mag für viele wie eine Befreiung von gesellschaftlichen Zwängen erscheinen, doch in Wahrheit verbirgt sich dahinter oft nur eine tiefere Ablehnung für Selbstkontrolle und persönliche Verantwortung.

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Und so tragen auch nicht dicke Aktivisten und Linksradikale während sie Universitäten besetzen und jüdischen Mitstudenten Angst einjagen, die Crop-Tops der „Palestine fatties“, backen vorher mit Palästinaflaggen glasierte Plätzchen und veranstalten dann in den Hörsälen Kuchengelage oder wünschen, beim Campen von der Uni mit einem Catering verpflegt zu werden. Es ist ein Theater der Geschmacklosigkeiten, das da inszeniert wird. Beim Zuschauen dreht sich einem nur noch der Magen um.

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