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Wir Deutschen, die wahren Opfer der Geschichte

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WON Kombo Kolumne Henryk M. Broder Autorenfoto WON Kombo Kolumne Henryk M. Broder Autorenfoto
WELT-Autor Henryk M. Broder
Quelle: Martin U.K. Lengemann
Putin habe nie die Absicht gehabt, anzugreifen, der Westen habe ihn nur in die Enge getrieben: Auch deutsche Stimmen verbreiten diese russische Lüge noch immer. Vermutlich, weil uns diese Logik einfach liegt: Wir wenden sie ja auch auf das heikelste Kapitel unserer eigenen Geschichte an.

Über den russischen Überfall auf die Ukraine ist schon alles gesagt worden, nur nicht von allen. Deswegen nutzte der ehemalige Erste Hamburger Bürgermeister, Klaus von Dohnanyi, ein adeliger Sozialdemokrat mit besten Referenzen, ebensolchen Anzügen und Manieren ein Interview mit der Deutschen Presse-Agentur aus Anlass seines 95. Geburtstages, um mit der Politik der Bundesregierung, des Westens und der SPD hart ins Gericht zu gehen.

„Ich halte die gegenwärtigen Prioritäten der Bundesregierung und des Westens für falsch“, sagte er. Die richtige Priorität wäre, „uns vor den Folgen des Klimawandels zu schützen…, stattdessen kaufen wir Panzer für die Ukraine, weil wir nicht geholfen haben, einen Krieg zu verhindern, der verhinderbar war“.

Diese Töne führten bei mir zu einem diffusen Déjà-vus-Erlebnis.

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