Jeden Morgen ab 6.20 Uhr höre ich Deutschlandfunk, während ich die Brotboxen für unsere drei Töchter bestücke. Und jedes Mal, wenn ein Redakteur „gendert“, fällt mir das auf. Meistens lächle ich nur einmal spöttisch beim Schälen meiner Karotte. Aber da ist ein kurzes Aufmerken, dass ich mal wieder – wie unzählige Male jeden Tag – belehrt werden soll.
![Bloß nicht gendern: Friedrich Merz und Kristina Schröder](https://cdn.statically.io/img/img.welt.de/img/debatte/kommentare/mobile245722548/5472504517-ci102l-w1024/Kombo-Schroeder-Merz.jpg)
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CDU-Chef Friedrich Merz; WELT-Kolumnistin Kristina Schröder
Quelle: Britta Pedersen/picture alliance/dpa; Oliver Ruether/laif
CDU-Chef Merz wird kritisiert für seine These, Gendersprache im Fernsehen treibe Wähler in die Arme der AfD. Dabei hat er schlicht recht: Spracherziehung macht die Menschen wütend. Zumal bis heute niemand eine überzeugende Alternative zum generischen Maskulinum vorweisen kann.