Amerika IWF: USA müssen trotz Wirtschftswachstum Schulden reduzieren

Damit sollen nach Ansicht des Internationalen Währungsfonds die steigende Staatsverschuldung eingedämmt werden. Außerdem senkte der IWF die Wirtschaftsprogose für das Land.

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Quelle: dpa

Der Internationale Währungsfonds (IWF) fordert die USA zu Steuererhöhungen auf, um die steigende Staatsverschuldung einzudämmen. Hohe Defizite und Schulden stellten „ein wachsendes Risiko für die US-Wirtschaft und die Weltwirtschaft“ dar, warnte der IWF am Donnerstag. Die USA sollten deshalb die Einkommensteuersätze schrittweise anheben, einschließlich für Gehälter unter 400.000 Dollar pro Jahr.

Der IWF senkte die Prognose für das Wirtschaftswachstum in den USA im Jahr 2024 leicht auf 2,6 Prozent von zuvor 2,7 Prozent. Die US-Wirtschaft habe sich dennoch als robust, dynamisch und anpassungsfähig an sich ändernde globale Bedingungen erwiesen und übertreffe die Erwartungen.

Zugleich lobte der Fonds die USA für Fortschritte bei der Eindämmung der Inflation. Der IWF gehe davon aus, dass die Inflation 2025 das Ziel der US-Notenbank Federal Reserve von zwei Prozent erreichen sollte.

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