1. Großfamilie
Ich bin mit drei älteren Brüdern in einer Großfamilie aufgewachsen. Familie und Unternehmen waren für uns untrennbar miteinander verbunden. Das Büro befand sich in meinem Elternhaus. Wenn ich von der Schule kam, musste ich einmal quer durch den Betrieb. Als Jüngster war für mich im Unternehmen kein Platz vorgesehen. Mein Vater wollte, dass ich Anwalt werde. Das interessierte mich aber nicht, und ich studierte Wirtschaft.
2. Gemeinsinn
In der Schulzeit war ich erst Klassensprecher, dann Schulsprecher, schließlich bin ich sogar nach Wien gereist, um die Interessen der Schüler vor der österreichischen Regierung zu vertreten. In meiner Zeit als Schülervertreter (Schwarz-Weiß-Foto) habe ich Einblicke in politische Prozesse erhalten und gelernt, wie man Kompromisse schließt und mit Menschen verhandelt, die völlig andere Interessen vertreten als man selbst.
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3. Globetrotter
Schon als Jugendlicher habe ich mir in der Produktion Geld dazuverdient und bin in den Ferien viel gereist. Einmal für einen Monat mit dem Zug quer durch Europa, ein anderes Mal nach Asien und Nordafrika (Zweiter von links). So entwickelte ich einen Zugang zu fremden Ländern und Kulturen. Als der Eiserne Vorhang fiel, sah mein Vater das Marktpotenzial und holte mich doch in die Firma, um mit unseren Fruchtsäften und Tees nach Osteuropa zu expandieren.
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