1. Reden
Ich habe wirklich eine wunderschöne Kindheit in Düsseldorf verbracht. Mit viel Tennis im TC Rheinstadion. Ich war sportlich und sehr wissbegierig. Damals wollte ich Astronautin werden. Mit gerade einmal neun Jahren habe ich schon mit meinen Eltern über Menschenrechte oder den Rechtsstaat diskutiert. Meine Reden waren derart leidenschaftlich, dass mein Vater, ein Offizier, dachte, dass aus mir eines Tages mal eine Politikerin werden würde.
2. Reisen
Mit 16 Jahren bei meinem Auslandssemester an der Highschool in Atlanta merkte ich, wie viel Spaß es mir machte, die Welt zu erkunden. Oder genauer: den angelsächsischen Raum. Neben der Literatur faszinierten mich die Offenheit und der Glaube, dass jeder seinen Weg gehen kann. In mein Jurastudium baute ich deshalb Stationen in London und Brüssel ein. Meinen ersten Job hätte ich mir auch bei den Vereinten Nationen vorstellen können, aber entschied mich für die internationale Großkanzlei Freshfields in Berlin.
3. Retten
Damals übernahm ich bereits erste Pro-Bono-Fälle. Bis heute engagiere ich mich bei Unicef, als Vorständin der Atlantik-Brücke, Beirätin in Non-Profit- und Profit-Organisationen, bin ein Young Global Leader des WEF. Als ich vor acht Jahren mein erstes Interview zu Fragen der Nachhaltigkeit gab, glaubte in Deutschland kaum einer daran, dass das wichtig wird. Kürzlich gab mir eine Managerin den Beinamen „Nachhaltigkeitsflüsterin der Aufsichtsräte“.
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