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  3. Tierwohl: Darum sollen die Kälber bei ihren Müttern aufwachsen

Kälber & Mutterkühe

„Es hat seinen Preis, die Tiere nicht auszubeuten“

Redakteur
Milchkuh "Lizzy" mit drei Kälbern auf der Weide im Oderbruch, Bauerhof "Stolze Kuh" Milchkuh "Lizzy" mit drei Kälbern auf der Weide im Oderbruch, Bauerhof "Stolze Kuh"
Milchkuh "Lizzy" mit drei Kälbern auf der Weide im Odertal
Quelle: Holger Kreitling / WELT
Die neue Regierung will das Tierwohl verbessern. Das betrifft auch das meist im Stall stehende Milchvieh. Einige Landwirte lassen die Kälber bereits bei den Kühen aufwachsen, auch wenn sie dadurch Einbußen haben. Was verändert sich so?

Die überwältigende Zahl der Kälber wird noch am Tag ihrer Geburt von den Müttern getrennt, sie wachsen traditionell in einem eigenen Stall mit Milch aus Eimern mit Nuckel dran oder mit Milchpulver auf. Die Milchkühe werden gemolken, die weiblichen Kälber behalten, die männlichen oft früh verkauft und auf lange Transporte geschickt. Mit jedem zusätzlichen Tag nach der Geburt wächst die Mutter-Kalb-Bindung, je später die Trennung erfolgt, umso inniger wird sie.

Normalerweise schreien die Kühe nach ihren Kälbern, manchmal tagelang, bis sie heiser sind, sagt Anja Hradetzky. Das will sie nicht. Deshalb setzt sie stressarm ab, wie die studierte Landwirtin sagt.

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