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Wissenschaft Wetterphänomen

Mit La Niña kommen die kühleren Temperaturen

Dunkle Wolken türmen sich über einem Feld auf Dunkle Wolken türmen sich über einem Feld auf
Das Wetterphänomen La Niña geht auch mit Wind, Regen und Luftdruckveränderungen einher
Quelle: Getty Images/George Pachantouris
Meteorologen erwarten kurzfristig eine Abkühlung der Meeresoberfläche durch das Wetterphänomen La Niña. Dieses soll schon bald zyklengerecht El Niño ablösen. Langfristig wirke sich das aber nicht auf die globale Erwärmung aus – und weite Teile der Welt müssten sich zudem auf viel Regen einstellen.
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Nach zahlreichen Hitzerekorden in aller Welt in den vergangenen Monaten erwartet die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) Abkühlung durch das Wetterphänomen La Niña. Das derzeitige Wetterphänomen El Niño nähere sich offenbar seinem Ende, erklärte die WMO mit Sitz in Genf am Montag.

El Niño hatte seit Mitte vergangenen Jahres weltweit zu Rekordtemperaturen und Extremwetter geführt. Nun ist laut WMO mit La Niña in den kommenden Monaten kühleres Wetter zu erwarten. An der langfristigen Erderwärmung in Folge des menschengemachten Klimawandels ändere dies jedoch nichts, betonte die UN-Organisation.

Als La Niña wird eine Abkühlung der Meeresoberfläche in weiten Teilen des Pazifik in Verbindung mit Wind, Regen und Luftdruckveränderungen bezeichnet. In vielen Gebieten, vor allem in den Tropen, kehrt das Wetterphänomen die Auswirkungen des Phänomens El Niño um.

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Laut WMO liegt die Wahrscheinlichkeit für La Niña-Wetterbedingungen zwischen Juli und September bei 60 Prozent, für die Zeit zwischen August und November beträgt sie 70 Prozent. Gleichzeitig seien die Aussichten für einen erneuten El Niño in diesen Monaten mit einer Erwärmung der Meeresoberfläche verschwindend gering.

Hitzerekorde durch El Niño

Seit Beginn der jüngsten El-Niño-Phase im Juni vergangenen Jahres waren jeden Monat neue Temperaturrekorde gemessen worden, weltweit war 2023 das heißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Der jüngste El Niño erreichte laut WMO im Dezember seinen Höhepunkt und war einer der fünf stärksten seit Aufzeichnungsbeginn.

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Insgesamt erwartet die WMO wegen der Nutzung fossiler Energien weiter steigende Temperaturen. „Das Ende von El Niño bedeutet keine Pause beim langfristigen Klimawandel, denn unser Planet wird sich wegen der aufheizenden Treibhausgase weiter erwärmen“, warnte die stellvertretende WMO-Generalsekretärin Ko Barrett. Die WMO dringt daher darauf, bis 2027 weltweit Frühwarnsysteme für Extremwetter aufzubauen.

„Unser Wetter wird aufgrund der zusätzlichen Hitze und Feuchtigkeit in unserer Atmosphäre weiterhin extremer sein“, so Barrett weiter. Nach der aktuellen Prognose müssten zu Beginn von La Niña unter anderem der äußerste Norden Südamerikas, Mittelamerika, die Karibik und Teile Ostafrikas mit überdurchschnittlich viel Regen rechnen.

AFP/dpa/wb

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