Martin Blatter lässt sich von WhatsApp nicht beeindrucken. Der Chef des Schweizer Messengerdienstes Threema rät zur Vorsicht bei Anbietern, die ihre Dienste gratis zur Verfügung stellen. Denn dann werde das Geschäft mit den Daten der Nutzer gemacht. Zugleich warnt Blatter vor einem Aufweichen der Verschlüsselung im Namen der Terrorbekämpfung. WELT: Herr Blatter, die meisten Menschen nutzen nicht Threema, sondern WhatsApp. Sie auch? Martin Blatter: Nein. WELT: Warum nicht? WhatsApp verschlüsselt ebenso wie Threema Ende-zu-Ende.
Wer über Threema chattet, bleibt anonym und kommuniziert verschlüsselt. Martin Blatter, Chef des Messenger-Anbieters, verrät, was an Mitbewerber Whatsapp so gefährlich ist und wie sein Unternehmen die Datensicherheit erhöht. Denn für ihn geht es um ein Menschenrecht.