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Wie kam Waipu.tv an sein eigenes Glasfasernetz?

Zum Themendienst-Bericht von Julian Hilgers vom 18. Mai 2017: Der Betreiber von Waipu.tv verfügt über einen eigenen Glasfaserring in Deutschland. (ACHTUNG - HANDOUT - Nur zur redaktionellen Verwendung durch Themendienst-Bezieher im Zusammenhang mit dem genannten Text und nur bei vollständiger Nennung des nachfolgenden Credits.) Foto: C. Boehm/waipu.tv/dpa-tmn | Verwendung weltweit Zum Themendienst-Bericht von Julian Hilgers vom 18. Mai 2017: Der Betreiber von Waipu.tv verfügt über einen eigenen Glasfaserring in Deutschland. (ACHTUNG - HANDOUT - Nur zur redaktionellen Verwendung durch Themendienst-Bezieher im Zusammenhang mit dem genannten Text und nur bei vollständiger Nennung des nachfolgenden Credits.) Foto: C. Boehm/waipu.tv/dpa-tmn | Verwendung weltweit
Die App Waipu.tv verspricht „Fernsehen wie noch nie“, aktuell läuft eine groß angelegte Werbekampagne
Quelle: picture alliance / C. Boehm/waip
Waipu.tv bringt das Fernsehprogramm per App auf Smartphones und TV-Geräte. Doch es gibt einen Unterschied zu Konkurrenten wie Zattoo oder Magine TV: Ein eigenes, 12.000 Kilometer langes Glasfaser-Netz.

In den vergangenen Wochen dürfte der Hashtag #IchSeheWas auf vielen Smartphones und TV-Geräten in Deutschland Einzug gehalten haben. Er gehört zu einer groß angelegten Kampagne der IPTV-Plattform Waipu.tv.

Die Werbespots der Münchener Agentur Suit laufen im Fernsehen und in den sozialen Netzwerken rauf und runter. Postkarten mit Gutscheinen wurden an Amazon-Kunden verschickt. Sie alle versprechen „Fernsehen wie noch nie“. Doch was steckt hinter Waipu.tv?

12.000 Kilometer langes Glasfaser-Netz

Auf den ersten Blick sieht Waipu ähnlich aus wie die Konkurrenten Zattoo oder Magine TV. Doch es gibt einen großen Unterschied: Waipu.tv verfügt über ein 12.000 km langes Glasfaser-Netz, das ausschließlich für die Übertragung der Fernsehdaten der App genutzt wird.

Illegales Streamen von Filmen und Serien wird schwieriger

Ermöglicht ein am Fernseher angeschlossener Mediaplayer das problemlose Ansehen von im Internet illegal angebotenen Filmen, stellt dies eine Urheberrechtsverletzung dar. Das entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg.

Quelle: N24

Hinter diesem Netz steht ein findiger Bauunternehmer: Rudolf Weigand verlegte die Kabel in den 1990er Jahren mit seiner Weigand Bau GmbH nach einem Großauftrag der Telekom mit einem seit 1955 patentierten Kabelverlegepflug durch Deutschland.

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Dabei ließ er sich zusichern, immer auch ein eigenes Kabel mit verlegen zu dürfen. Diese Infrastruktur steht nun der Exaring AG zur Verfügung, dem Unternehmen, das hinter Waipu.tv steht.

Öffentlich-rechtliche Sender sind kostenlos

Waipu.tv gibt es seit gut einem Jahr. Im Sommer gab das Unternehmen bekannt, dass sich bereits 260.000 Haushalte mit über 500.000 Nutzern registriert hätten – mehr als 50.000 Haushalte haben sich demnach sogar für eines der Bezahlangebote des Start-ups entschieden: Will man nur die öffentlich-rechtlichen Sender sehen, ist die App kostenlos.

Für 4,99 Euro oder 14,99 Euro (je nach zusätzlichen Services) kann man derzeit über 70 Sender empfangen. Wer Waipu.tv nicht nur auf dem Smartphone, sondern auch auf dem Fernseher sehen will, benötigt dazu einen TV-Stick à la Google Chromcast oder Amazon FireTV, der es ermöglicht, das Bild per Swipe auf den Screen zu übertragen. Gespeicherte Inhalte werden in einer Cloud abgelegt.

Waipu ist übrigens Japanisch und bedeutet so viel wie „wischen“.

Dieser Text stammt aus einer Kooperation mit dem Magazin "Gründerszene". Klicken Sie auf die Links, verlassen Sie welt.de und landen in den Artikeln bei gruenderszene.de.
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