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Künstliche Intelligenz Microchip-Industrie

Nvidia erstmals wertvollstes Unternehmen der Welt

Nvidia ist zum wertvollsten Unternehmen der Welt aufgestiegen Nvidia ist zum wertvollsten Unternehmen der Welt aufgestiegen
Nvidia ist zum wertvollsten Unternehmen der Welt aufgestiegen
Quelle: REUTERS
Nvidia hat sich vom einstigen Grafik-Chip-Hersteller zum führenden Produzenten von Chips entwickelt, die für Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz prädestiniert sind. Anleger goutieren das – die Marktkapitalisierung des Unternehmens stieg auf 3,349 Billionen Dollar.
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Der KI-Boom hat den Chip-Konzern Nvidia zum wertvollsten Unternehmen an der Börse gemacht. Nvidia kam am Dienstag auf einen Börsenwert von gut 3,33 Billionen Dollar und überholte damit den Software-Riesen Microsoft.

Nvidia hatte erst vor knapp zwei Wochen als drittes Unternehmen überhaupt an der Börse die Marke von drei Billionen Dollar geknackt. Außer Nvidia gelang es bislang nur Apple und Microsoft, diese Schwelle zu knacken.

Nvidia spielt eine Schlüsselrolle für Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz (KI). Mit Chipsystemen des Unternehmens wird KI-Software in Rechenzentren trainiert – und sie werden auch immer mehr für ihren Betrieb eingesetzt. Rivalen wie Intel oder AMD konnten Nvidia bisher keine spürbare Konkurrenz in dem Markt machen.

Mit dem Durchmarsch an die Spitze ist die Nvidia-Aktie das Papier mit der besten Kursentwicklung in den vergangenen 25 Jahren, wie der Finanzdienst Bloomberg errechnete. Seit dem Börsengang 1999 stieg der Wert der Aktie nach Bloomberg-Zahlen inklusive reinvestierter Dividenden um sagenhafte 591 078 Prozent. Mit anderen Worten: Aus einem damals investierten Dollar wurden demnach mehr als 5900.

Zuletzt zeigte sich immer wieder, dass die Nachfrage bei Software mit Künstlicher Intelligenz das Geschäft von Nvidia explosiv wachsen lässt. Allein im vergangenen Quartal gab es im Jahresvergleich einen Umsatzsprung von 262 Prozent auf 26 Milliarden Dollar. Zugleich schoss der Quartalsgewinn von 2 auf knapp 15 Milliarden Dollar hoch.

Und der 61-jährige Firmenchef Jensen Huang, Nvidia-Mitgründer und charismatischer Showman, verspricht, dass dies erst der Anfang einer Computer-Revolution sei.

Die Börse glaubt an Visionen des Nvidia-Chefs

Huang ist überzeugt, dass in der Zukunft die meisten Inhalte nicht mehr vorgefertigt aus Speichern abgerufen werden, sondern dass KI-Software sie ausgehend aus der aktuellen Situation frisch erzeugen werde. So werde man sich zum Beispiel mit Gebäudetechnik per Chatbot unterhalten können, anstelle irgendwo Daten einzusehen.

Nvidia bereitet sich auf diese Zukunft mit einer neuen Chipgeneration mit dem Namen Blackwell vor. Mit dem aktuellen System Grace Hopper hätte man zum Beispiel den Chatbot ChatGPT innerhalb von drei Monaten mit 8000 Nvidia-Chips und einem Stromverbrauch von 15 Megawatt trainieren können, sagte Huang. Blackwell schaffe dies mit 2000 Chips und 4 Megawatt Strom.

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Liegt Huang richtig mit seinen Zukunftsvisionen, wäre noch mehr Geschäft für Nvidia die Folge. Und der Glaube der Anleger daran ist einer der Treiber für den jüngsten Höhenflug der Aktie. Das Papier ist aktuell rund zehnmal mehr wert als noch im September 2022. Huang selbst stieg in der Bloomberg-Rangliste der reichsten Menschen der Welt auf den 12. Platz mit einem geschätzten Vermögen von 115 Milliarden Dollar auf.

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Nvidia betreibt auch die „Omniverse“-Plattform, über die Unternehmen ihre Fabriken mithilfe sogenannter digitaler Zwillinge besser steuern können und liefert unter anderem an Mercedes Autocomputer für Fahrassistenz-Funktionen.

Die Basis für den Erfolg ist die Technologie, die Nvidia einst für Grafikkarten entwickelte. Doch später wurde deutlich, dass die Systeme viel effizienter beim KI-Training als klassische Prozessoren sind. Nvidia hatte damit das Glück, die passende Technologie zur richtigen Zeit parat gehabt zu haben.

dpa/AFP/jag

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