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Wirtschaft Umsatz und Gewinn

Google und Microsoft übertreffen Erwartungen

Der Google-Hauptsitz im kalifornischen Mountain View Der Google-Hauptsitz im kalifornischen Mountain View
Der Google-Hauptsitz im kalifornischen Mountain View
Quelle: pa/AA/Tayfun Coskun
Im zweiten Quartal haben der Google-Mutterkonzern Alphabet und der Softwareriese Microsoft die Erwartungen der Analysten übertroffen. Cloud-Produkte kurbeln das Geschäft an – aber auch Künstliche Intelligenz spielt eine Rolle.
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Der Google-Mutterkonzern Alphabet hat dank der Nachfrage nach Cloud-Produkten und höherer Werbeeinnahmen mit seinen Zahlen die Erwartungen übertroffen. Im zweiten Quartal kletterte der Umsatz um sieben Prozent auf 74,6 Milliarden Dollar, der Nettogewinn legte knapp 15 Prozent auf 18,4 Milliarden Dollar zu, wie der Konzern am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Beide Kennzahlen lagen über den Erwartungen der Analysten.

Im nachbörslichen Handel an der Wall Street gewannen die Alphabet-Aktien fast fünf Prozent. Die Einnahmen aus dem stetig wachsenden Cloud-Geschäft stiegen um 28 Prozent auf gut acht Milliarden Dollar. Der Werbeumsatz, der den größten Teil der Erlöse von Alphabet ausmacht, erholte sich und legte rund drei Prozent auf 58,1 Milliarden Dollar zu.

Auch der Software-Konzern Microsoft übertraf bei Umsatz und Gewinn die Erwartungen der Wall Street. Die Erlöse stiegen im abgelaufenen Quartal auf 56,2 Milliarden Dollar, teilte das US-Unternehmen am Dienstag mit. Analysten hatten mit 55,5 Milliarden gerechnet. Der Nettogewinn lag bei 2,69 Dollar pro Aktie, geschätzt waren 2,55 Dollar.

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Trotzdem fiel der Aktienkurs im nachbörslichen Handel zunächst wegen gestiegener Investitionsausgaben um zwei Prozent. Die Ausgaben waren von 7,8 Milliarden Dollar im Vorquartal auf jetzt 10,7 Milliarden Dollar angestiegen. Vor Investoren hatte Microsoft erklärt, das Geld werde für den Ausbau von Rechenzentren für KI-Arbeiten benötigt.

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Microsofts Intelligent-Cloud-Einheit, in der die Cloud-Computing-Plattform Azure angesiedelt ist, steigerte den Umsatz auf 24 Milliarden Dollar und damit etwas stärker als gedacht. Der Azure-Umsatz stieg um 26 Prozent und lag damit über der von Visible Alpha geschätzten Wachstumsrate von 25,2 Prozent. Das Cloud-Computing gilt als die Sparte, die am meisten vom Boom um Künstliche Intelligenz (KI) profitieren könnte. Microsoft gibt allerdings keine absoluten Umsatzzahlen für Azure an.

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Für Anleger ist besonders interessant, auf welchem Wege Microsoft von Künstlicher Intelligenz profitieren könnte. Die Software-Schmiede ist an OpenAI beteiligt, dem Entwickler des erfolgreichen KI-Programms ChatGPT. Microsoft verzahnt KI mit seinen Produkten, beispielsweise dem „Copilot“. Das Programm kann die E-Mails eines ganzen Tages in einem Update rasch zusammenfassen. Außerdem will das Unternehmen Cloud-Dienste verkaufen, die andere Firmen zur Entwicklung von KI-Diensten nutzen können.

Microsoft kämpft immer noch mit einer Flaute im PC-Geschäft. Die Verkäufe einschließlich des Windows-Betriebssystems fielen nach Refinitiv-Daten auf 13,9 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit 13,6 Milliarden Dollar gerechnet. Dagegen wuchs der Umsatz in dem Segment, das das Karriere-Netzwerk LinkedIn und die Büro-Software Office umfasst, auf 18,3 Milliarden Dollar. Analysten waren von 18,1 Milliarden ausgegangen.

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Reuters/gub

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