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Foodwatch kritisiert Werbetricks mit Kunst-Vitaminen

Diese Lebensmittel haben tatsächlich viele Vitamine. Viele Hersteller mischen sie ihren Produkten allerdings nur künstlich zu – um mit zweifelhaten Gesundheitsbotschaften zu werben Diese Lebensmittel haben tatsächlich viele Vitamine. Viele Hersteller mischen sie ihren Produkten allerdings nur künstlich zu – um mit zweifelhaten Gesundheitsbotschaften zu werben
Diese Lebensmittel haben tatsächlich viele Vitamine. Viele Hersteller mischen sie ihren Produkten allerdings nur künstlich zu – um mit zweifelhaten Gesundheitsbotschaften zu werben
Quelle: OSCAR BURRIEL/SPL/Getty Images
Auf dem Etikett locken Säfte und Bonbons mit dem Versprechen gesunder Vitamine. Foodwatch übt scharfe Kritik. Vitamine würden künstlich zugesetzt – nicht für die Gesundheit, sondern für die Werbung.

Die Verbraucherorganisation Foodwatch kritisiert irreführende Werbung mit Vitaminen bei vielen Lebensmitteln. Für winzige Cent-Beträge würden Hunderten Produkten künstlich Vitamine zugesetzt, um ihnen einen gesunden Anstrich zu verpassen, erklärte Foodwatch-Expertin Michaela Kruse. Obwohl auf den Verpackungen mit Vitaminen geworben werde, seien in einer eigenen Untersuchung 190 von 214 Produkten zu süß, zu salzig oder zu fettig gewesen.

Dies sei etwa bei Fruchtgummis, Energydrinks oder Milchgetränken der Fall gewesen. Maßstab waren den Angaben zufolge Kriterien für eine ausgewogene Ernährung, die die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Anfang 2015 vorgestellt hatte.

Missverständliches „ungesüßt“

Foodwatch fordert eine gesetzliche Regelung, dass nur noch Produkte mit Gesundheitsaussagen beworben werden dürfen, die diesen Vorgaben entsprechen. Dabei gehe es etwa um Anteile von Fett, Zucker, Salz sowie den Kaloriengehalt.

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Quelle: Die Welt

Lebensmittel mit versprochenem Extra-Nutzen für die Gesundheit stehen bei Verbraucherschützern schon seit längerem in der Kritik. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) monierte 2015 nach einer Stichprobe, teils würden gesundheitsbezogene Aussagen über die EU-weit erlaubten Formulierungen hinaus verstärkt.

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Hinweise wie „ungesüßt“ würden oft missverstanden. Produkte mit viel Zucker und Fett sollten nicht mit Gesundheitsbezug beworben werden dürfen. Seit 2012 gilt in der EU eine Liste mit erlaubten gesundheitsbezogenen Aussagen („Health Claims“), die zugelassen und wissenschaftlich fundiert sein müssen.

dpa/kg

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