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  3. Transfrau als Chefin: „Ich bin viel tougher, als ich es als Mann war“

Vom Mann zur Frau

Und dann kam der Chef als Chefin wieder

Nahost-Korrespondentin
Unternehmerin, Zattoo-Gründerin und Transaktivistin: Bea Knecht in ihrer Berliner Wohnung Unternehmerin, Zattoo-Gründerin und Transaktivistin: Bea Knecht in ihrer Berliner Wohnung
Unternehmerin, Zattoo-Gründerin und Transaktivistin: Bea Knecht in ihrer Berliner Wohnung
Quelle: Marlene Gawrisch
Bea Knecht leitet Europas größtes Internetfernsehen. Als sie Zattoo gründete, war sie noch ein Mann. Dann nahm sie eine Auszeit und kehrte als Frau zurück. Ein Gespräch über Geschlechterrollen, Machtkämpfe und warum Frauen es nur selten nach ganz oben schaffen.

WELT: Was hat Sie überrascht, als Sie in Ihren Job als Frau zurückkehrten?

Bea Knecht: Es kommt vor, dass ich in Sitzungen meine Sätze nicht mehr beenden kann, weil ich unterbrochen werde. Zuerst dachte ich, das liegt an meiner Stimme: Ich habe viel Sprechtraining gemacht, damit ich weiblicher klinge – nun kann ich nicht mehr so laut reden. Allerdings erzählen mir Frauen, die jetzt als Mann leben und in der gleichen Lautstärke wie vorher sprechen, genau das Umgekehrte: Wenn sie bloß den Mund öffnen, wird ihnen schon zugehört. Offenbar wird meine Kompetenz auf einmal infrage gestellt. Das ging so weit, dass mir jemand gesagt hat, ich sei vor meiner Transition intellektuell agiler gewesen.

WELT: Wie gehen Sie damit um?

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