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Nach Erdbeben

64 Arbeiter aus Steinbruch in Taiwan befreit

Veröffentlicht am 04.04.2024Lesedauer: 2 Minuten

Ein Erdbeben der Stärke 7,2 erschütterte Taiwan. Besonders die Ostküste des Inselstaates ist betroffen. Das Epizentrum lag rund 18 Kilometer von der Küste entfernt. Die Zahl der Verletzten ist auf mehr als 1000 gestiegen, neun Menschen starben.

Nach dem schweren Erdbeben in Taiwan war eine große Gruppe an Bergarbeitern verschüttet. Nun scheinen alle 64 in Sicherheit zu sein. Doch die Vermisstensuche ist nicht vorbei.

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Eine große Gruppe Bergarbeiter, die nach dem schweren Erdbeben in Taiwan von der Außenwelt abgeschnittenen war, ist laut Behördenangaben befreit worden. Wie die Feuerwehr mitteilte, konnten die 64 Arbeiter aus einem Steinbruch im Osten der Insel kurz nach Donnerstagmittag (Ortszeit) in Sicherheit gebracht werden. Zuvor hatten Rettungskräfte bereits sechs Arbeiter, die in einem anderen Steinbruch festsaßen, per Hubschrauber aus dem Gebiet gebracht. Die Zahl der Verletzten stieg leicht auf 1067, die der Toten auf 10.

TAIWAN-EARTHQUAKE
Bergarbeiter werden nach ihrer Rettung mit einem Hubschrauber in Sicherheit gebrachtQuelle: AFP/HANDOUT

Mittlerweile erreichten die Behörden weitere Informationen zu eingeschlossenen Menschen, die den Angaben zufolge jedoch alle in Sicherheit waren. Die Zahl erhöhte sich im jüngsten Bericht auf 646. In einer Wanderunterkunft im Kreis Hualien befanden sich demnach 615 Menschen. 24 Touristen säßen noch in einer Höhle fest. Zudem seien sechs Studenten und ein weiterer Mensch noch andernorts eingeschlossen. Zu schätzungsweise weiteren 30 vermissten Menschen fehlte nach jüngsten Angaben noch der Kontakt.

Wie die Behörden weiter mitteilten, befreiten die Helfer seit dem Erdbeben mehr als 960 Menschen. Viele waren nach den Erdstößen östlich der Inselrepublik in Gebäuden oder Tunneln eingeschlossen. Besonders stark von dem Beben – nach taiwanischen Angaben mit einer Stärke von 7,2 – wurden die Stadt Hualien und der gleichnamige Kreis an der Ostküste getroffen. Die Naturgewalt war allerdings auf der gesamten Insel mit mehr als 23 Millionen Einwohnern zu spüren. Mehr als 630 Menschen fanden den Angaben zufolge in etwa 30 Notunterkünften Unterschlupf.

dpa/lay/jm