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Skigebiet Hochoetz

Auch zwei Deutsche unter Verletzen bei Gondelabsturz in Tirol

Veröffentlicht am 10.01.2024Lesedauer: 2 Minuten

Bei dem Absturz einer Gondel im österreichischen Ötz sind nach Angaben der Polizei mehrere Menschen schwer verletzt worden. Wie die Behörden mitteilten, war offenbar ein Baum auf das Seil der Gondel gefallen.

Bei dem Absturz einer Gondel in einem beliebten Skigebiet in Österreich haben sich neben den vier Schwerverletzten aus Dänemark auch zwei Verletzte aus Deutschland gemeldet. Wie es zu dem Unglück kommen konnte, ist weiterhin unklar.

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Einen Tag nach dem Absturz einer Gondel im österreichischen Oetz geht die Suche nach der Ursache weiter. Sehr wahrscheinlich werde dafür ein Gutachter bestellt, sagte ein Sprecher der Polizei am Mittwoch in Innsbruck.

Eine Kabine der Acherkogelbahn war am Dienstag wahrscheinlich von einem umstürzenden Baum aus der Verankerung gerissen worden und etwa zehn Meter tief in den Schnee gestürzt. Wie das passieren konnte, ist unklar. „Die Trasse ist vorschriftsmäßig frei von Bäumen“, hatte ein Bergbahnsprecher am Dienstag gesagt.

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Vier Schwerverletzte bei Gondelabsturz in Österreich
Die Bergung der Verletzten aus der abgestürzten Gondel in unwegsamem Gelände gestaltete sich schwierigQuelle: dpa/-

Vier Urlauber einer Familie aus Dänemark im Alter von 19, 20, 46 und 49 Jahren wurden schwer verletzt. Einer von ihnen wurde in kritischem Zustand in die Klinik nach Innsbruck geflogen.

Auch ein deutsches Ehepaar im Alter von 58 und 62 Jahren, das in der Gondel vor der Unglückskabine saß, war betroffen und hatte sich als verletzt gemeldet. Das Ehepaar werde am Mittwoch von der Polizei zum Hergang befragt, hieß es seitens der Behörden.

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Gondelabsturz in Österreich
Die Talstation der Acherkogelbahn im Skigebiet HochötzQuelle: dpa/ZOOM.TIROL

Die Gondel war am späten Vormittag aus rund sieben Metern Höhe in den Schnee gestürzt. Die knapp drei Kilometer lange Bahn transportiert Skifahrer vom Tal auf etwa 2000 Meter Seehöhe. Die Gondelbahn sei auch angesichts des sonnigen Wetters voll ausgelastet gewesen, als das Unglück passierte, so der Sprecher der Bergbahnen. Die anderen Skifahrer hätten die Kabinen sicher in der Tal- oder Bergstation verlassen können, erklärte eine Sprecherin der Polizei in Innsbruck. „Die Gondeln wurden leer gefahren und danach der Betrieb eingestellt.“

Die Bergung der Opfer gestaltete sich schwierig. Die Unfallstelle lag im unwegsamen Gelände. Es seien Fußtrupps und Hubschrauber im Einsatz gewesen, so der Sprecher der Bergbahnen.

dpa/tba/jm/jr/sos