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Katastrophengebiet

Zahl der Todesopfer bei Erdbeben in Japan steigt auf 100

Veröffentlicht am 06.01.2024Lesedauer: 2 Minuten
Japan, Suzu: Ein Anwohner trägt seine Habseligkeiten durch die teils zerstörte Stadt
Japan, Suzu: Ein Anwohner trägt seine Habseligkeiten durch die teils zerstörte StadtQuelle: dpa/Uncredited

Nach dem verheerenden Erdbeben vom Neujahrstag hat sich die Zahl der Todesopfer in Japan auf 100 erhöht. 211 Menschen werden noch vermisst, wie die Behörden mitteilten. Verzweifelte Anwohner berichten von Menschen, die auf Rettung warten.

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Die Zahl der Todesopfer des schweren Erdbebens an der Westküste Japans am Neujahrstag ist auf 100 gestiegen. Das gaben die Behörden am Samstag bekannt. Es würden noch 211 Menschen in der betroffenen Präfektur Ishikawa vermisst.

Die Regierung hatte zuvor zusätzliche Soldaten in das Katastrophengebiet entsandt, um die Such- und Rettungstrupps vor Ort zu unterstützen. Bei der Suche nach Überlebenden sind die ersten 72 Stunden entscheidend. Wer in der Zeit nicht geborgen wird, dessen Überlebenschancen sinken drastisch.

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Am Donnerstagnachmittag, 72 Stunden nach dem Beben, wurden noch zwei ältere Frauen aus den Trümmern ihrer Häuser in der Stadt Wajima gerettet. Doch die Hoffnungen, weitere Überlebende zu finden, schwinden immer mehr.

Mehr als 150 Nachbeben registriert

Gleichzeitig gibt es Dutzende von Berichten, wonach noch Menschen unter eingestürzten Häusern liegen sollen, hieß es. Die Trümmerberge, beschädigte Straßen, Erdrutsche und Nachbeben behinderten weiterhin den Einsatz der Such- und Rettungstrupps.

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In der am schwersten betroffenen Präfektur Ishikawa seien mindestens 700 Menschen noch immer von der Außenwelt abgeschnitten, hieß es. In etwa 30.000 Haushalten sei die Stromversorgung und in 80 000 Haushalten die Wasserversorgung unterbrochen, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo.

Nach Angaben der örtlichen Behörden müssen rund 33.000 Menschen weiter in Hunderten Notunterkünften ausharren. Seit dem Erdbeben am Neujahrstag mit einer Stärke von 7,6 ist die Region am Japan-Meer von mehr als 150 Nachbeben erschüttert worden.

dpa/AFP/krott/dp