Gerade da Wasserstaubsauger etwas kostenaufwendiger sind als andere Kategorien von Staubsaugern, sollen die Kaufkriterien bei der Auswahl unterstützen.
5.1. Die Leistung ist nicht alles
Kommt es zum Thema Leistung, denken viele zuerst an hohe Wattzahlen, aber es ist nicht ganz richtig, dass eine hohe Wattzahl auch gleichzeitig ein leistungsstarkes Gerät ausmachen. Wie viel Saugkraft ein Wasserstaubsauger hat, hängt auch von der weiteren Konstruktion des Saugers ab.
Suchen Sie also einen Wasserstaubsauger für Teppiche, weil die zu den schwierigen Reinigungsfällen gehören können, muss es kein 1400-Watt-Sauger sein. Allerdings gibt die Wattzahl eine grobe Richtung darin vor, wie viel Strom verbraucht wird.
5.2. Der Einsatz entscheidet über das Volumen des Wassertanks
Die Größe des Wassertanks spielt besonders eine Rolle, wenn Sie einen Wasserstaubsauger kaufen wollen, der auch Flüssigkeiten aufsaugt, denn diese wird dann zusätzlich zum Wasser, was schon darin ist gesammelt. Wenn Sie bereits wissen, dass Sie große Flächen saugen und viel Flüssigkeit aufsaugen müssen, ist ein großer Tank empfehlenswert. Ist das nicht der Fall, empfehlen wir einen kleinen Wasserstaubsauger.
5.3. Bei der Lautstärke gibt es kaum große Unterschiede
Die Lautstärke eines Staubsaugers in Dezibel (dB) liegt in etwa um die 75 dB und ist damit ungefähr so laut wie Hundebellen. Natürlich weichen viele Modelle immer ein wenig voneinander ab. Lautstärke wird auch subjektiv empfunden. Was für den einen laut ist, stört den anderen nur wenig.
5.4. Je größer die Räumlichkeiten, desto größer der benötigte Aktionsradius
Wie entleert man den Wasserstaubsauger?
Einen Wasserstaubsauger sollten Sie nach jeder Benutzung leeren, ansonsten könnte Schimmel entstehen. Entnehmen Sie den Wassertank mit dem gesammelten Schmutz und gießen ihn in den Abfluss. Achten Sie darauf, nicht zu schnell zu gießen, sonst schwappt eventuell etwas über. Reinigen Sie den Tank danach mit einem feuchten Tuch und trocknen ihn gut.
Eine Entscheidung, die Ihren Kauf sehr beeinflussen kann, ist die Wahl der Betriebsart des Saugers. Zur Auswahl stehen Wasserstaubsauger mit Akku oder mit Kabel.
Nehmen Sie einen mit Kabel, sind Sie zwar von der Länge des Kabels abhängig, aber Sie können so lange saugen, wie Sie wollen.
Ein Wasserstaubsauger mit Akku macht Sie in der Bewegung flexibler. Es ist z. B. einfacher den Wasserstaubsauger im Auto anzuwenden, denn Sie haben mehr Bewegungsfreiheit, aber es schränkt Sie zeitlich etwas ein, denn der Akku hält nicht ewig.
Auch die Größe des Wasserstaubsaugers ist relevant für den Kauf, denn Sie müssen Ihr Gerät auch problemlos manövrieren können. Da ist ein kleiner Wasserstaubsauger vielleicht besser geeignet als ein großer Industriestaubsauger.
Halten Sie außerdem danach Ausschau, ob der Wasserstaubsauger teleskopierbar ist. Mit einer langen Teleskopstange krümmen Sie den Rücken beim Saugen nicht und Sie kommen auch an hohe oder sehr entfernte Stellen.
5.5. Das mitgelieferte Zubehör und besondere Eigenschaften für Ihre Einsatzzwecke auswählen
Wenn Sie mit Ihrem Wasserstaubsauger Matratzen reinigen wollen, benötigen Sie eine geeignete Düse für den Wasserstaubsauger. Recht häufig werden solche bereits mitgeliefert. Manchmal kommen Wasserstaubsauger mit einer Elektrobürste, welche besonders gut für den Einsatz auf Teppichen ist.
Dieser Kärcher-Wasserstaubsauger “WD 3-18 V-17/20” hat 17 l Auffangvolumen, wie wir feststellen.
Abgesehen von den Düsen überlegen Sie sich am besten auch, ob Sie einen Wasserstaubsauger mit Luftreinigung benötigen. Dafür suchen Sie nach dem Begriff „Seperator“. Er wirbelt im Wasserbehälter einen Wirbel, der die Luft einsaugt. Das steigert den Filtereffekt des Wassers.
Wenn das noch nicht reicht und Sie mehr Filterleistung benötigen, dann sind oft extra Filter wie die HEPA-Filter in den Wasserstaubsauger integriert. Sie werden kaum einen Wasserstaubsauger ohne Filter entdecken. Wenn er nicht von HEPA ist, dann integrieren Hersteller gerne ihre eigenen Allergiefilter.
Beim Kauf eines Wasserstaubsaugers (bspw. dem Aqua-Sauger von Vivenso) ist nicht nur die Reinigungsleistung wichtig, sondern auch ein möglichst niedriger Energieverbrauch.
