Einkaufshilfe für den SUP-Board-Test oder Vergleich: Unser Wegweiser für Ihren persönlichen Testsieger!

Sie suchen nach einem SUP Board und möchten die Trendsportart Stand-up-Paddling kennenlernen? Als Anfänger sollten Sie beim Kauf einige Punkte beachten, damit der Einstieg in diese faszinierende Sportart reibungslos gelingt. Besonders wichtig sind eine gute Verarbeitungsqualität und hochwertige Materialien der Stand-up-Paddling-Boards. Neben den bekannten Boards gibt es auch aufblasbare Modelle und Hardboards, zudem sind unterschiedliche Formen wie Allrounder-, Touring- oder Yoga-Boards erhältlich. Beim Kauf sollten Sie in erste Linie auf die Maße, die Ausstattung und die Board-Variante achten.

Wie erkenne ich gute SUP-Boards?

Bei der Auswahl des passenden Boards sind wichtige Kaufkriterien wie Boardvariante, maximale Belastung, Maße und weitere Merkmale zu beachten:

Die Maße: Dickere Bretter sind bei höherem Körpergewicht empfehlenswert

Die Länge eines Boards variiert überwiegend zwischen 2,40 und 4 m. Ein längeres Board ist meist etwas schneller und bietet einen besseren Geradeauslauf. Dünnere Bretter biegen sich bei höherer Belastung. Daher sind sie eher für Kinder oder leichte Erwachsene (bis 60 kg Körpergewicht) geeignet. Bei höherem Körpergewicht sind dickere Bretter besser.

Oberseite des getesteten SUP-Boards.

SUP-Boards wie von SPINERA erhalten Sie in verschiedenen Größen und Designausführungen.

Maximales Gewicht und Volumen: Achten Sie auf die Herstellerangaben

Für die Wahl der richtigen Boardgröße ist zudem entscheidend, wie hoch die maximale Belastung ist. Dieser Punkt bestimmt Volumen und Größe. Die nachstehende Tabelle enthält unverbindliche Richtwerte:

  • Körpergewicht bis 70 kg: 170 bis 180 l Volumen; 71 bis 76 cm Breite; 320 bis 340 cm Länge
  • 70 bis 85 kg: 180 bis 220 l Volumen; 73 bis 78 cm Breite; 335 bis 350 cm Länge
  • 85 bis 100 kg: 180 bis 220 l Volumen; 76 bis 81 cm Breite; 340 bis 370 cm Länge
  • 105 bis 120 kg: Ab 220 l Volumen; ab 81 cm Breite; 350 bis 370 cm Länge
  • 125 bis 130 kg: Ab 230 l Volumen; ab 83 cm Breite; 365 bis 380 cm Länge
  • bis 150 kg: Ab 240 l Volumen; ab 83 cm Breite; ab 370 cm Länge

Ausstattung: Optional auch als Surfbrett nutzbar

Wenn Sie das SUP-Board auch bei Wind nutzen möchten, sollten Sie ein Board mit Windsurfoption kaufen. Achten Sie beim jeweiligen Angebot darauf, ob Paddel, Leash (Verbindungsleine zwischen Board und Paddler) oder Pumpe zum Lieferumfang gehören. Viele Boards sind als Set, mit Segel oder mit Sitz erhältlich.

Aufblasbar oder Hardboard

Inzwischen geht der Trend zwar überwiegend zu den aufblasbaren Boards. Dennoch ist das Hardboard für einige Nutzer noch immer eine interessante Alternative.

Was für unterschiedliche SUP-Boards gibt es?

Als Materialien kommen bei SUP-Boards meist Karbonfasern, Epoxy (Harz) oder Polyethylen zum Einsatz. Bei manchen Boards besteht die Außenschicht aus wetterfesten Kunststoff (AST/ASA = Acrylnitril-Styrol-Acrylester). Nachstehend erhalten Sie einen kurzen Überblick zu den Vor- und Nachteilen von aufblasbaren Brettern und Hardboards.

Inflatable SUP-Board

Die aufblasbaren oder inflatable SUP-Boards, auch iSUPs genannt, wiegen häufig nicht mehr als 10 bis 15 kg. Leichtere Boards für Kinder sind meist nur 8 kg schwer. Sie sind im Drop-Stitch-Verfahren (spezielle Verbindungsfaserschichten zwischen Ober- und Unterseite) gefertigt und sind daher steif.

    Vorteile
  • Meist leichter als Hardboards
  • Faltbar und handlich
  • Häufig günstiger als Hardboards
  • Geringer Platzbedarf und problemlos verstaubar
  • Unkomplizierter Transport
  • Weniger anfällig für Kratzer
    Nachteile
  • Anfällig für Schäden durch spitze Gegenstände
  • Aufblasbar, daher ist Aufpumpen vor dem Einsatz erforderlich
  • Geringere Steifigkeit
  • Bei Schaden aufwendige Reparatur mit Kleber und Flicken notwendig

Hardboard

Ein Hardboard ähnelt dem klassischen Surfboard und ist aufgrund des Materials deutlich steifer als ein aufblasbares SUP-Modell. Dies begünstigt bei Belastung eine bessere Lage im Wasser, die eine bessere Reaktionsfähigkeit ermöglicht. Ein Hardboard ist meist schneller, zudem lassen sich die Kanten in der Regel besser an die individuellen Bedürfnisse anpassen.

    Vorteile
  • Meist schneller als aufblasbare Boards
  • Höhere Steifigkeit
  • Sofort einsatzbereit
  • Gute Fahreigenschaften
  • Individuelle Rails (Kanten) und optimierte Shapes (Formen) möglich
    Nachteile
  • Unhandlich und sperrig
  • Hoher Platzbedarf bei Transport
  • Nur in geeigneten Räumen (Keller, Garage etc.) lagern
  • Anfälliger für Kratzer
Unterseite des getesteten SUP-Boards.

Vor dem Kauf eines SUP-Boards von Marken wie SPINERA lohnt es sich, besonders auf die Details einzugehen.

Welche SUP-Board passt zu mir?

Beim Kauf ist die Form des Boards entscheidend. Jeder Nutzer stellt individuelle Ansprüche an das ideale SUP-Board. Folgende Beispiele zeigen Ihnen, welche Boards für unterschiedliche Anwender empfehlenswert sind:

Allround-iSUP für Anfänger

Für Anfänger ist ein etwas längeres und breiteres SUP-Board empfehlenswert. Ein aufblasbares Allroundboard ist eher breit konzipiert, liegt stabiler auf dem Wasser und ist einfacher zu fahren. Zudem ist es kippstabiler als schmalere Exemplare und bietet Anfängern daher die nötige Sicherheit. Vereinzelt sind Boards mit Sitz erhältlich.

Yoga-Board für Yoga-Fans

Wenn Sie Yoga und Stand-up-Paddling in Einklang bringen möchten, ist ein breiter gebautes Yoga-Board ideal. Viele Boards sind mit weichen Pads ausgestattet, bieten einen guten Geradeauslauf und sind kippstabil.

Touring-Board für Langstreckenpaddler

Ein Touring Board ist meist etwas schmaler und länger als ein Allroundbrett und besitzt eine spitze Nose. Charakteristisch ist die stromlinienförmige Bauart. Dieses Modell eignet sich hervorragend für sportliche Paddler, die gerne längere Strecken bewältigen.

Race-Board für Rennsportler

Im Vergleich zum Touring-Board ist dieses Board noch schmaler und länger. Aufgrund der schlankeren Form sind Raceboards schneller. Sie bieten allerdings eine geringere Kippstabilität und sind daher eher für ambitionierte und erfahrene Paddler geeignet.

Kleines und leichtes Board für Kinder

Klassische Erwachsenen-Boards sind für die meisten Kinder zu groß, daher eignen sich kompakte und leichte Boards deutlich besser. Diese Exemplare sind häufig zwischen 255 cm und 290 cm lang, wiegen etwa 8 bis 10 kg und lassen sich leichter steuern.

SUP-Board mit Windsurfoption für vielseitige Wassersportler

Diese speziellen Boards sind auch für die Mastaufnahme konzipiert und besitzen ein integriertes Gewinde oder eine Mastschiene. Teilweise ist ein Set mit Segel erhältlich. So können Sie das SUP bei Bedarf aufrüsten und zum Windsurfen nutzen.

SUP-Boards für höhere Belastung

Boards für eine Belastung bis 120 kg, 130 kg oder 150 kg eignen sich für Paddler mit höherem Körpergewicht. Diese Modelle sind auch für mehrere Personen geeignet, beispielsweise wenn Sie mit 2 Kindern gemeinsam ein Board nutzen möchten.

Welche SUP-Boards sind laut Tests am besten?

Leider haben die Tester der Stiftung Warentest bisher jedoch noch keinen SUP-Board Test durchgeführt. Auch die Kollegen von ÖKO-TEST haben sich diesen Boards bisher noch nicht gewidmet.

Doch es lohnt einen Blick auf die Kundenbewertungen und persönlichen SUP-Board Tests der Käufer zu werfen.

Kundenbewertungen und persönliche SUP-Board Tests der Käuferinnen und Käufern

Im Internet haben viele Käufer ihre Meinung zu SUP-Boards abgegeben. Die meisten Käufer sind sehr zufrieden. Das Zubehör ermöglicht eine einfache Handhabung. Mit der Pumpe kann das SUP-Board in wenigen Minuten aufgepumpt werden und ist bereit für einen Tag am Wasser. Kunden geben den Tipp, ein wenig Zeit für das Erlernen des Fahrens einzuplanen und zunächst in ruhigen Gewässern zu starten.

Einige Boards überzeugen speziell durch ihr Zubehör, wie u. a. ein wasserfester Beutel zum Verstauen von Wertgegenständen. Käufer weisen darauf hin, dass Sie auf die Belastbarkeit des SUP-Boards achten sollten. Viele Boards sind nur bis zu einem maximalen Gewicht von 150 Kg belastbar. Insbesondere für größere Personen kann ein zu kurzes Paddel ein Hindernis darstellen, deshalb sollte beim Kauf unbedingt auf die maximal einstellbare Länge des Paddels geachtet werden.

Käufer weisen in ihrem persönlichen SUP-Board Test darauf hin, dass die Finnen richtig montiert werden müssen, um eine einfache Steuerung des Boards zu gewährleisten. Wenn die Finnen nicht ordnungsgemäß montiert sind, kann es vorkommen, dass das Board nicht stets geradeaus fährt, sondern zu den Seiten ausbrechen kann.

Nahaufnahme der Oberseite des getesteten SUP-Boards.

Beim Kauf von SUP-Boards ist ein Preisvergleich zwischen den Marken und Modellen von SPINERA und anderen Unternehmen generell empfehlenswert.

Was kosten SUP-Boards?

Die Preisspanne bei SUP-Boards ist beachtlich und liegt zwischen etwa 200 und 1.500 Euro oder mehr. Für welche Preiskategorie Sie sich entscheiden sollten, hängt in erster Linie von dem vorgesehenen Budget und Ihren individuellen Ansprüchen ab. Wir zeigen Ihnen, was Hersteller wie F2, Aqua Marina und Co. zu bieten haben.

Günstige Boards für Einsteiger: Ab 200 bis 500 Euro

Das Angebot im Preisbereich von etwa 200 bis 500 Euro richtet sich meist an Einsteiger, die ein günstiges Board kaufen möchten. Hier sind einfache Allrounder-Modelle von Marken wie F2 oder Aqua Marina erhältlich. Diese bieten in der Regel gute Qualität zum günstigen Preis. Vereinzelt sind Sets erhältlich, die neben Board und Pumpe auch ein einfaches Paddel enthalten.

Gute Boards im mittleren Preissegment: Ab 500 bis 1.000 Euro

Fortgeschrittene Paddler bevorzugen meist Boards aus dem mittleren Preissegment von rund 500 bis 1.000 Euro. Bessere Verarbeitung und Performance sowie gute Stabilität und hochwertige Materialien sind charakteristisch für die Boards dieser Kategorie. In diesem Bereich finden Sie Allrounder, Touring-Boards, Yoga-Modelle oder WindSUPs von renommierten Marken wie Fanatic oder Mistral. Bei vielen Exemplaren ist hochwertiges Zubehör wie ein Aluminium-Paddel im Zubehör enthalten.

Exklusive Boards: Luxusklasse: Ab 1.000 Euro

Für anspruchsvolle Paddler gibt es im Premiumbereich ab 1.000 Euro stabile und leichte Boards mit Top-Performance. Fortgeschrittene und Profis finden hier exklusive Touren- und Renn-SUPs, die den besonderen Anforderungen gewachsen sind.

Wie lautet das Fazit für SUP-Boards?

Mit diesem Kaufberater fällt Ihnen die Auswahl des passenden SUP-Boards bestimmt etwas leichter. Achten Sie insbesondere auf folgende Faktoren:

  • Boards im Einsteigerbereich gibt es bereits für weniger als 500 Euro, für Modelle im mittleren Bereich werden etwa 500 bis 1.000 Euro fällig
  • Im Luxussegment müssen Sie mit mehr als 1.000 Euro rechnen
  • Für Einsteiger sind Boards aus dem unteren Preissegment absolut ausreichend, Profis werden meist im Premiumsegment fündig
  • Bei der Auswahl sind neben Boardvariante und Merkmale insbesondere die passenden Maße entscheidend. Hier sind Ihre Körpergröße und Ihr Gewicht relevant
  • Es gibt aufblasbare Boards und Hardboards, zudem sind unterschiedliche Formen wie Allrounder, Race-, Touren- und Yoga-Boards erhältlich

Sehen Sie sich jetzt die Auswahl interessanter Boards an und finden Sie im Handumdrehen Ihr neues SUP-Board. Viel Freude beim Stand-up-Paddling.

Im Video vorgestellt: SUP-Board

In diesem Vergleichsvideo werden die beiden beliebtesten Einsteiger-SUP-Boards vorgestellt: Das Bluefin Cruise und das Aqua Marina Fusion 2021. Wir nehmen Sie mit auf eine ausführliche Testfahrt, um Ihnen alle wichtigen Details, Eigenschaften und Unterschiede der beiden Boards zu zeigen. Egal ob Sie ein erfahrener Paddler sind oder einfach nur den SUP-Sport ausprobieren möchten, dieses Video hilft Ihnen dabei, das passende Board für Ihre Bedürfnisse zu finden.

Im YouTube-Video “SUP Board für nur 260€!?” testet Kesser das günstige SUP-Board und zeigt, ob es seinen Preis wert ist. Der Test erfolgt auf Deutsch und liefert interessante Einblicke in die Qualität des Boards.