![Soundbar-Test: Soundbar in der Nahansicht.](https://cdn.statically.io/img/cdn-vergleich.welt.de/v2/sites/11/soundbar-tcl-c935u-01.jpeg?d=1024x576&q=70)
Hier sehen wir die TCL-Soundbar “C935U”, die 1040 x 58 x 110 mm groß ist. Der dazugehörige Subwoofer hat 420 x 240 x 365 mm und wird einfach in der Nähe aufgestellt.
Soundbars gibt es in zahlreichen verschiedenen Ausführungen und von verschiedenen Herstellern wie Samsung, Bose, LG, Sonos, Sony und Teufel. Wichtige Kriterien, die Sie zwischen den diversen Modellen im Voraus vergleichen sollten, fallen wie folgt aus:
Leistung
Die Leistung wird, wie bei klassischen Lautsprechern ebenfalls, in Watt angegeben. Je mehr Watt, desto mehr elektrische Leistung steht bereit, welche die Soundbar in Sound umwandeln kann – theoretisch. In der Praxis jedoch kommt es unter anderem auf die Belastbarkeit der Lautsprecher an: Überlasten Sie kleine Lautsprecher mit einem Verstärker, der zu viel Leistung in die Geräte steckt, kann der Lautsprecher kaputtgehen.
Bei Soundbars entfällt diese Konstellation mit einem externen Verstärker zwar, aber trotzdem ist eine höhere Watt-Anzahl nicht automatisch besser. Sowohl Modelle mit 150 als auch 300 Watt werden für jedes Wohnzimmer eine mehr als ausreichende Lautstärke produzieren. Auf den Watt-Wert sollten Sie daher nur eingeschränkt achten.
Soundbars passen sich ideal dem Wohnzimmer an
Beim Kauf spielen auch optische Erwägungen eine Rolle: Moderne Soundbars sind allesamt recht dünn und flach, einige lassen sich auch an einer Wand montieren. Farblich haben Sie in der Regel die Auswahl zwischen schwarzen, grauen oder weißen Varianten. Viel Farbvielfalt gibt es am Markt also nicht.
Schnittstellen
Sie müssen die Soundbar auf irgendeine Weise mit Ihrem Fernseher oder anderen Ausgabegeräten verbinden. Moderne Soundbars bringen dafür HDMI-Eingänge für HDMI-Kabel mit. Außerdem kann die Verbindung über ein optisches Kabel oder via Koaxialkabel sowie auch über Bluetooth als drahtlose Verbindung erfolgen.
![Im Test: Eine Soundbar von oben mit Anschlussmöglichkeiten auf einer weißen Fläche.](https://cdn.statically.io/img/cdn-vergleich.welt.de/v2/sites/11/18-greatnicegts-1349-6.jpeg?d=812x1083&q=70)
Soundbars von GREaTnice und anderen Marken besitzen verschiedene Anschlussmöglichkeiten. Ein USB-Port zählt dabei zum Standard.
Eine grundsätzlich bessere oder schlechtere Lösung gibt es in diesem Bereich nicht. Wichtig ist vor allem, dass das Ausgabegerät und die Soundbar dieselben Schnittstellen bieten. Besitzt Ihr Ausgabegerät keine optische Schnittstelle, können Sie die Soundbar dementsprechend nicht über dieses Kabel verbinden. Falls Sie alle Ihre Geräte mit einer Fernbedienung steuern möchten, sollten Sie sich Universalfernbedienungen mal genauer anschauen.
Surround-Sound
Moderne Soundbars sind teilweise dazu fähig, Raumklang zu erzeugen und damit ein ähnliches Erlebnis zu generieren wie 5.1-Soundsysteme. Das funktioniert in der Praxis auch überraschend gut, allerdings dürfen Sie davon nicht die Ergebnisse echter Surround-Sound-Systeme erwarten.
Zum Vergleich: Bei einem klassischen 7.1-System sind es sieben kleinere Satelliten-Lautsprecher und ein Subwoofer, die sich um die Klangerzeugung kümmern. Häufig ist auch ein Standlautsprecher dabei. Eine Soundbar versucht, mit diversen akustischen Tricks diesen Raumklang zu emulieren, aber das Ergebnis erreicht nicht zu 100 % den gleichen Effekt. Dennoch hören Sie einen deutlichen Unterschied zu gewöhnlichen 2.1-Systemen.
Sie achten sehr auf das Design und wollen sichergehen, dass alle Objekt in Ihrem Wohnzimmer aufeinander abgestimmt sind? Dann sollten Sie sich wahrscheinlich für ein Modell mit einem integrierten Subwoofer entscheiden. Auch gibt es Varianten, die kabellos funktionieren und damit ebenfalls sowohl Aufwand sparen als auch visuelle Akzente setzen.