![Getesteter Multifunktionsdrucker mit Monitor und Scannerfunktion.](https://cdn.statically.io/img/cdn-vergleich.welt.de/v2/sites/11/multifunktionsdrucker-kaufen.jpg?d=1024x576&q=70)
Die meisten modernen Multifunktionsdrucker sind mittlerweile WLAN-tauglich – so wie dieses Gerät von HP.
Wie der Name bereits sagt, handelt es sich bei Multifunktionsdruckern um Drucker, die mehrere Funktionen in einem Gerät vereinen. Damit Sie Ihren persönlichen Testsieger finden, sollten Sie zuerst die grundlegenden Merkmale und Unterschiede kennen, die es bei Multifunktionsdruckern gibt. Der Markt bietet hierbei Laserdrucker und Tintenstrahldrucker mit unterschiedlicher Auflösung.
Scannen, Kopieren, Faxen
Neben der klassischen Druckfunktion scannen Sie mit einem Multifunktionsdrucker Dokumente und übertragen diese direkt auf Ihren verbundenen Computer oder, wenn das Gerät einen USB-IN-Anschluss besitzt, auf einen USB-Stick. Einige Multifunktionsdrucker bieten außerdem die Möglichkeit, ein eingescanntes Dokument direkt von dem Drucker aus per E-Mail zu versenden. Auch Kopien fertigen Sie mit einem Multifunktionsdrucker problemlos an. Zudem gibt es bei einigen Modellen weiterhin eine Fax-Funktion, mit der Sie Ihre Dokumente sicher an den Empfänger senden können.
Druckauflösung (DPI)
Die Abkürzung DPI bedeutet „dots per inch“, also „Punkte pro Zoll”. Damit ist die Auflösung der Druckdatei gemeint, die nach dem Druckvorgang ausgegeben wird. Am Anfang eines jeden Druckvorgangs rechnet die Drucker-Software die Druckdatei in verschiedene Bildpunkte (Pixel) um, die auf das Papier gedruckt werden. Damit der Drucker ein gutes Resultat erzielt, muss die Auflösung der Druckdatei gewisse Anforderungen erfüllen. Es gilt also: Je besser die Auflösung des Druckers ist, desto schärfer ist das Druckergebnis. Dies hängt jedoch auch von der Auflösung des Mediums ab, welches Sie drucken.
Größe und Verbindungsmöglichkeiten
Mit einem Multifunktionsdrucker sparen Sie viel Platz, denn durch die verschiedenen integrierten Funktionen benötigen Sie nur noch ein Gerät und ergo nur eine Abstellmöglichkeit. Die Größe des Gerätes ist dabei maßgeblich abhängig von der Formatgröße. Multifunktionsdrucker im Einsteigersegment, die nur A4-Format unterstützen, haben meist eine Größe von ca. 35 x 25 x 45 cm. Varianten, die auch größere Formate wie A3 unterstützen, nehmen mit rund 50 x 60 x 40 cm etwas mehr Platz ein.
Multifunktionsdruckern können Sie zudem entweder klassisch mit einem USB-Kabel oder modern über Wi-Fi den Druckbefehl erteilen. Dies hat den Vorteil, dass Sie Ihren Multifunktionsdrucker beliebig in der Wohnung platzieren können, ohne im selben Raum zu sein. Die einzige Voraussetzung ist ein ausreichender WLAN-Empfang. Diese Drucker, auch WLAN-Drucker genannt, ermöglichen Ihnen, direkt von dem Smartphone oder Tablet aus zu drucken.
Tintenstrahl- oder Laserdrucker
Der nächste wichtige Punkt ist die Unterscheidung zwischen Tintenstrahl- und Laserdruckern. Klassifiziert ist ein Tintenstrahldrucker als sogenannter „Non-Impact-Drucker”. Das bedeutet, dass der Ausdruck ohne Kontakt zum Papier stattfindet. Der Tintenstrahldrucker druckt außerdem, wie der Name bereits verrät, mit Tinte. Diese Multifunktionsdrucker arbeiten nach 2 unterschiedlichen Prinzipien: dem Bubble-Jet- und dem Piezo-Verfahren. Die Bubble-Jet-Technik findet zum Beispiel bei den Herstellern HP, Canon und Lexmark Anwendung, wobei das Piezo-Verfahren zum Beispiel bei Epson-Geräten eingesetzt wird.
Im Vergleich zu dem Tintenstrahldrucker arbeitet der Laserdrucker nicht mit Tinte, sondern mit Toner. Dieser ist in Pulverform in den sogenannten Tonerkartuschen enthalten. Beim Druckverfahren mittels Laserdruck besteht außerdem ein direkter Kontakt zum Papier. Nachdem der Laserdrucker die sogenannte Druckertrommel statisch aufgeladen hat, überträgt er eine dünne Schicht des Toners auf das Papier. Nach diesem Vorgang befindet sich der „Tonerstaub” lose auf dem Papier. Nun wird es durch die sogenannte Fixiereinheit geführt: Diese presst den Staub unter hohem Druck auf das Papier, sodass er fixiert bleibt.