Auf Batterieverpackungen finden sich oft viele Angaben in Form von Zahlen, mit denen Nutzer auf den ersten Blick wenig anfangen können. Wir erklären daher, was diese bedeuten und worauf Sie beim Kauf besonders achten sollten: Die Art der Batterien, ihre Ausdauer sowie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Batterieformat: Vom Controller bis zum Hörgerät
Unter Batterieformat versteht man die Größe und Form einer Batterie. Diese ist nach Standards genormt. Zu den wichtigsten Batterieformaten gehören:
![Auf dem Bild: das Modell Lithium Mignon AA von Varta im praktischen 4er-Pack.](https://cdn.statically.io/img/cdn-vergleich.welt.de/v2/sites/11/batterie-varta-lithium-mignon-aa-leuchtspielzeug-welt.jpg?d=300x168&q=70)
Auf dem Bild: das Modell Lithium Mignon AA von Varta im praktischen 4er-Pack.
- AAAA Batterien
- AAA Batterien
- AA Batterien
- C Batterien
- D Batterien
- 9 Volt Blockbatterien
- Auto- und Motorradbatterien
- Knopfzellen und Batterien für Hörgeräte
Welches Batterieformat Sie benötigen, wird in der Regel vom Gerät vorgegeben, da das Batteriefach auf bestimmte Abmessungen zugeschnitten ist. Achten Sie daher stets auf das richtige Format, sonst ist selbst die an sich beste Batterie am Ende unnütz.
Kapazität: Batterietyp anhängig
Die Kapazität von Batterien, also wie viel Energie maximal gespeichert werden kann, hängt einerseits von der Größe, andererseits auch von den verwendeten Chemikalien ab. Die Hersteller geben diese Größe in Milliamperestunden (mAh) an, also wie viele Stunden eine Batterie ein Milliampere Strom abgeben kann. Die Kapazitäten handelsüblicher Batterien bewegen sich in der Regel zwischen 800 bis 8.000 mAh. D Batterien verfügen teilweise auch über bis zu 18.000 mAh.
Alter: Erhöht das Entladepotenzial
Das Alter der Batterien ist wichtig, weil diese sich mit der Zeit selbst entladen. Je älter eine Batterie ist, desto weniger Energie enthält sie noch. Hersteller müssen auf der Packung eine sogenannte Mindesthaltbarkeit aufdrucken. Bis zu diesem Datum haben die Batterien garantiert noch eine hohe Leistung. Positiv beeinflusst werden kann die Entladung durch die richtige Lagerung. Die Temperatur sollte möglichst niedrig sein und die Batterie sollte nicht mit Feuchtigkeit oder Chemikalien in Berührung kommen.
Das gilt sowohl für die Zeit vor als auch während der Benutzung der Batterien. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass Sie die Batterien entfernen, wenn Sie einzelne Elektrogeräte längere Zeit nicht nutzen. Denn nach etwa eineinhalb Jahren kann sich bei Zink-Kohle Batterien das sogenannte Elektrolyt durch den Außenmantel fressen und aus der Batterie austreten. Das reizende Gemisch kann dann die Kontakte des Geräts beschädigen und sollte daher umgehend entfernt werden. Am besten bewahren Sie Batterien daher nicht zu lange auf, sondern verwenden sie bald nach Kauf.
Sicherheit: Bei ausgelaufenen Batterien
Ein weiteres Sicherheitsrelevantes Thema ist die Batteriesäure. Sie kommt in größeren Mengen in den Blei-Akkumulatoren (12 V) für Autos und Motorräder vor. Da es sich dabei um eine sehr ätzende Flüssigkeit handelt, sollten Sie bei ausgelaufenen Batterien am besten einen Spezialisten hinzuziehen.
Elektrochemisches System: Zink-Kohle, Alkaine oder Lithium
Auch wenn Batterien des gleichen Formats von außen immer gleich aussehen, kann sich ihr Innenleben doch voneinander unterscheiden. Zum Speichern von Energie im Inneren der Batterie können unterschiedliche Chemikalien genutzt werden, die die Eigenschaften der Batterie mitbestimmen. Zu den am weitesten verbreiteten Typen gehören:
- Zink-Kohle Batterien
- Alkaline Batterien
- Lithium Batterien
Batterien sind in der Regel nicht wieder aufladbar, einige Varianten lassen sich aber durch sogenanntes Auffrischen einige Male verwenden.