Einkaufshilfe für den AA-Akku-Test oder Vergleich: Unser Wegweiser für Ihren persönlichen Testsieger!

  • Grundsätzlich gilt: Je größer der Akku, desto mehr Energie kann er liefern. AA-Akkus sind beispielsweise für Solarleuchten, aber auch einen Großteil aller anderen elektrischen Geräte geeignet.
  • Egal ob Feuermelder, der Oldschool-Walkman oder diverse Fernbedienungen – sie alle können mit praktischen AA-Akkus betrieben werden. Unterschieden wird beispielsweise in NiMH-AA-Akkus oder Lithium-AA-Akkus, die sich vor allem in ihrer Betriebsart und Speicherkapazität unterscheiden.
  • Die meisten AA-Akkus haben eine Kapazität von circa 3000 mAh. Zusammen mit der Spannung der AA-Akkus von 1,5 Volt ergibt sich eine nutzbare Energie von circa 4,5 Wh.

aa-akku-test

4 Akkus in Verpackung

Setzen Sie gerne auf eine große Verpackungseinheit, das spart oft Geld.

Spätestens seit der Erfindung des Walkmans hat die Gesellschaft kollektiv die Vorteile von Batterien kennen und lieben gelernt. Seine Musik unabhängig von einem Netzteil zu hören, war nur der Anfang des Siegeszugs der Batterie. Er ist ein Stromspeicher, der seinen Strom an elektrische Geräte, in die er eingesetzt wird, abgeben kann. Schnell ergab sich aber ein Problem: Batterien können nur einmal entladen werden und sind danach nicht mehr zu verwenden. Ein großes Altbatterienaufkommen sorgt für tonnenweise nur einmal genutzten Müll.

Die Antwort auf dieses Problem lautet Akku, ein fast beliebig oft wiederaufladbares Energiespeichergerät. AA-Akkus bilden dabei eine besondere Kategorie. Die Akkus passen in die meisten Geräte und sind universell einsetzbar. Auf WELT.de haben wir verschiedene AA-Akku-Tests von Fachseiten gesichtet, um in dieser Kaufberatung einen aussagekräftigen AA-Akku-Vergleich zu tätigen.

1. Welche unterschiedlichen Akkutypen gibt es?

Was ist der Unterschied zwischen Akkus und Batterien?

Die Anforderungen an beide Produkte sind grundsätzlich dieselben. Sie sollen elektrische Geräte mit Energie versorgen, um sie funktionstüchtig zu machen. Während Batterien das genau einmal machen können, bis sie komplett entladen sind, können wiederaufladbare AA-Akkus mehrfach verwendet werden. Zwischen den beiden Stromspeichern, von denen sich Batterien außerdem schneller entladen, liegt außerdem ein kleiner Spannungsunterschied.

Die Energiegewinnung in Akkus geht auf elektrochemische Prozesse zurück, bei denen Elektronen von einer Kathode zur Anode wandern. Der Unterschied in den verschiedenen Typen liegt darin, welche chemischen Elemente für den Vorgang benutzt werden. Besonders wichtig ist dabei, dass die Standardpotentiale der beiden Elemente sehr gegensätzlich sind, damit die Reaktion stärker ausfällt. Besonders bekannt sind dafür Lithium-Ionen-Akkus, aber es gibt noch weitere Arten:

1.1. Lithium-Ionen-Akku

Häufig sind AA-Akku-Testsieger Lithium-Ionen-Akkus aufgrund ihrer hohen Energiedichte und der geringen Selbstentladung. Die Akkus sind klein, aber erbringen eine hohe Leistung und haben eine beachtliche Lebensdauer. Allerdings reagieren die Lithium-Ionen empfindlich auf Akkuüberladungen und -tiefentladungen.

1.2. Nickel-Metallhydrid-Akku

fernbedienung in hand

Betreiben Sie Geräte wie Fernbedienung, Kinderspielzeug oder Digitalkameras mit AA-Akkus.

Aus anderem Material hat dieser Typ Akku, der abgekürzt NiMH genannt wird, ähnliche Eigenschaften wie Lithium-Ionen-Akkus. Allerdings sind Nickel-Metallhydrid-Akkus anfälliger für Über- und Tiefenentladung und können nur 500 bis 1000 Mal aufge- und entladen werden, bevor sie durch einen neuen Akku ersetzt werden müssen.

1.3. Lithium-Ion-Polymer-Akku

Dieser Akku überzeugt mit einer besonders hohen Energiedichte.

Häufig wird dieser Akku fest in Smartphones oder Laptops verbaut. Das liegt zum einen daran, dass diese Akkus leichter als NiMH-AA-Akkus und AA-Akkus aus Lithium sind. Andererseits haben sie, neben einer zugegebenermaßen längeren Ladezeit, eine deutlich höhere Kapazität und können auch stromschluckende elektrische Geräte lange mit Strom versorgen. Um eine Selbstentladung und Spannungsinstabilitäten zu vermeiden, müssen die Akkus zwischen 10 und 20 Grad aufbewahrt werden.

2. Wie unterscheiden sich verschiedene Akku-Größen?

Für die Versorgung unendlich vieler elektrischen Geräte sorgen Akkus in unterschiedlichen Formen und Größen. Die Zellen mit gespeichertem Strom unterscheiden sich aber nicht nur in ihrer Größe, sondern auch in ihrer Leistung. Einige der gängigsten Typen werden hier vorgestellt:

Art Eigenschaften
AA-Akkus
  • auch Mignon oder LR6 genannt
  • häufigste Akkus mit großer Kompatibilität
  • Durchmesser: 14,5 mm
  • Länge: 50,5 mm
  • AA-Akku hat 1,5 Volt Spannung
  • AA-Akku hat Kapazität zwischen 1.200 und 3.000 mAh
AAA-Akkus
  • zylindrische Rundzelle, auch Micro oder LR03 genannt
  • gleich Bauform wie AA-Akkus
  • Durchmesser: 10,5 mm
  • Höhe: 44 mm
  • AAA-Akku hat 1,5 Volt Spannung
  • AAA-Akku hat Kapazität zwischen 500 und 1.000 mAh
C-Akkus
  • auch Baby oder LR14 genannt
  • deutlich größer als AA-Akkus
  • Durchmesser: 26,2 mm
  • Höhe: 50 mm
  • C-Akku hat 1,5 Volt Spannung
  • C-Akku hat Kapazität um 8.000 mAh
9-Volt-Blockakkus
  • so häufig wie Mignonzellen
  • enthält sechs AA-Akkuzellen
  • Breite: 17,5 mm
  • Höhe: 48,5 mm
  • Länge: 26,5 mm
  • 9-Volt-Blockakku hat 9 Volt Spannung
  • 9-Volt-Blockakku hat Kapazität zwischen 190 und 1.200 mAh

Das Umweltbundesamt rät dazu, statt AA-Batterien AA-Akkus zu kaufen. Diese haben eine deutlich längere Lebenszeit. Außerdem soll beim Kauf von neuen elektronischen Geräten ebenfalls darauf geachtet werden, dass die Akkus leicht ausgetauscht werden können.

3. Unabhängig von Steckdosen: Was sind AA-Batterien mit USB-C-Ladeschalen?

Varta Verpackung

Marken vie Varta sind bekannt und fast überall erhältlich.

Dass AA-Akkus wiederaufladbar sind, ist besonders praktisch. Das gilt aber nur, wenn sich in der Nähe eine Steckdose befindet, an die das Ladegerät angeschlossen werden kann. Auf WELT.de haben wir recherchiert und auf dem Markt eine praktische Lösung für dieses Problem gefunden: Ladeschalen mit einem USB-Anschluss.

Die Kabel können an jeden USB-Adapter angeschlossen oder der Akku an Powerbanks geladen werden, was den Einsatz der Akkus noch flexibler macht. Auf Reisen können nun Akkus auch im Van im Nirgendwo laden, womit AA-Akkus Batterien, die nur einmal verwendet werden können, diese nun final ablösen.

AA-Akkus und AA-Batterien im 8er-Pack sind billiger zu erwerben als acht einzelne Akkus. Die Packungsgröße variiert zwischen 4 bis über 20 Akkus. Die Akkus der neusten Generation entladen sich höchstens um 15 % pro Jahr und können so an einem kühlen Ort auch einige Monate auf ihren Einsatz warten.

Doch inwieweit sind Ladeschalen für AA-Akkus mit einem USB-C-Anschluss eine Bereicherung? Eine Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile gibt Aufschluss:

    Vorteile
  • flexibel einsetzbar
  • erweitern Ladequellenangebot
    Nachteile
  • zusätzliche Ausstattung vonnöten (Powerbank, Adapter)

Recycling von Batterien und Akkus: Laut Bundesumweltamt wurden 2018 223.400 Tonnen Altbatterien und -akkus recycelt. Dadurch können Sekundärrohstoffe, zum Beispiel Metalle wie Nickel, Eisen oder Blei, zurückgewonnen werden. Die Sammelquote liegt allerdings nur bei 45 %. Wie viele Batterien und Akkus noch in Haushalten gesammelt und wie viele vielleicht falsch entsorgt werden, ist unbekannt.

4. Welche Hersteller überzeugen in AA-Akku-Tests im Internet mit ihren Produkten?

aa-akkus werden aufgeladen

AA-Akkus lassen sich immer wieder aufladen und wiederverwenden.

Der Markt für Akkus und Batterien ist überflutet von Angeboten. Woher soll man also wissen, dass man ein gutes Produkt kauft? Sind günstige AA-Akkus immer minderwertig? Nein. Auch etablierte Marken können ihre Akkus für einen erschwinglichen Preis anbieten. Man erkennt sie daran, dass sie in Mignon-Tests im Internet immer gut abschneiden und vor allem in Fachmärkten verkauft werden. Auf WELT.de stellen wir hier einige der besten Marken im Jahr 2024 für leistungsfähige AA-Akkus vor:

  • Panasonic Eneloop
  • Varta
  • Fujitsu
  • Absina
  • Ansmann
  • Ebl
  • Hixon
  • Duracell

5. Weitere Antworten und Fragen von Kunden, die nach AA-Akku-Tests bzw. Vergleichen suchen

5.1. Wie entsorgt man AA-Akkus?

ein Akku

Kaufen Sie nur einen Akku, so haben Sie keinen zum Aufladen zum Ersatz.

Alte Akkus gehören auf keinen Fall in die Mülltonne, sondern müssen fachgerecht entsorgt werden. So verhindert man zum einen, dass die schädlichen Inhaltsstoffe die Umwelt kontaminieren und sorgt zum anderen dafür, dass die recyclebaren Inhaltsstoffe tatsächlich wiederverwertet werden können. Dafür kann man die Akkus zu Hause zunächst in einer Plastiktüte lagern. Am besten klebt man die freiliegenden Kontakte der Akkus ab, um Kurzschlüsse zu vermeiden.

Grundsätzlich kann man seine Akkus bei dem Händler entsorgen, bei dem sie auch gekauft wurden. In Deutschland ist dies gesetzlich geregelt. Oft stehen in den Kassenbereichen in Supermärkten kleine Kartons, in denen die Akkus entsorgt werden können.

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5.2. Wie werden Akkus richtig geladen?

umweltfreundliche aa-akkus

AA-Akkus produzieren weniger Müll als gewöhnliche Batterien und sind dadurch umweltfreundlicher.

Da die Akkus häufig schon vorgeladen sind, können sie direkt nach dem Kauf in das zu betreibende Gerät eingesetzt werden. Akkus mit einer Schnellladefunktion sind noch schneller wieder einsetzbar und verringern die Anzahl an Akkus, die gleichzeitig im Umlauf sind.

Um die AA-Akkus wieder auf 3000 mAh, ihre durchschnittliche Kapazität, zu bringen, bedarf es eines Ladegeräts. Ein Ladegerät muss man separat zu AA-Akkus dazu kaufen, werden doch häufig nur Akkus in 4er- oder 8er-Packungen ohne Zusatzausstattung verkauft. Sind die Akkus leer, kann man sie in das Ladegerät einsetzen und dieses an eine Stromquelle anschließen.

In der Regel weist ein visuelles Signal, zum Beispiel ein grünes Lämpchen, darauf hin, dass die AA-Akkus aufgeladen wurden. Tatsächlich empfehlen einige Experten, dass man die Kapazität von AA-Akkus nie ganz ausschöpfen sollte, um eine Tiefenentladung zu vermeiden. Aufgrund verbesserter Technik ist das sowieso sehr unwahrscheinlich, aber weil auch bei AA-Akkus der Memoryeffect ausgemerzt wurde, kann dies nicht schaden. Genauso kann man auch den AA-Akku nur zu 2/3 vollladen und danach nutzen.

Mit entsprechenden Adaptern und ein wenig Rechenleistung kann man seine AA-Akkus sogar mit einer Solarzelle laden. Zu beachten ist dabei unter anderem, dass man die Spannung der Panels mit der Spannung der AA-Akkus abstimmt.

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5.3. Was sind Überladung, Tiefentladung und Memoryeffect bei Akkus?

Bei einer Überladung des AA-Akkus im Ladegerät wird der Akku über sein Maximum weiter geladen, was zu einer Hitzeentwicklung führen kann. Im Inneren bilden sich dadurch giftige Gase, die den Akku schlussendlich zum Platzen oder sogar Brennen bringen können. Viele AA-Lithium-Akkus haben deswegen einen automatischen Stopp integriert, sodass bei vollständiger Ladung der Vorgang unterbunden wird.

Akkus haben im vollgeladenen Zustand eine andere Spannung als im entladenen Zustand. Meist unterscheidet sich die Spannung um circa ein Volt. Bei einer Tiefenentladung fällt die Spannung unter die sogenannte Endladespannung. Das kann verheerende Folgen für den Akku haben.

Der Memoryeffect tritt vor allem bei Nickel-Metallhydrid-Akkus auf. Er kommt dadurch zustande, dass die NiHM-AA-Akkus regelmäßig frühzeitig wieder aufgeladen werden, ohne dass ihr vollkommenes Potenzial ausgeschöpft wird. Der Akku „vergisst“, dass er eigentlich mehr Energie speichern kann und korrigiert seine Definition von vollgeladen nach unten. Nun hat der Akku seine Kapazität langfristig verringert.

Der Term „Lazy Battery“ beschreibt dasselbe Phänomen. Modernen AA-Akkus aus Internet-Tests wurde dieser Fehler ausgetrieben. Man kann die AA-Akkus an das Ladegerät anschließen, auch wenn sie noch nicht komplett entladen sind. Sie werden trotzdem immer wieder maximal aufgeladen.

mehrere aa-akkus

Achten Sie darauf, immer ein paar aufgeladene AA-Akkus parat zu haben, um Fernbedienung und Co. unterbrechungsfrei nutzen zu können.

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5.4. Hat die Stiftung Warentest den besten AA-Akku gekürt?

Selbst hat die Stiftung Warentest noch keinen Testbericht verfasst. Im Januar 2022 veröffentlichte sie aber den Testbericht ihrer britischen Partnerorganisation „Which“ über AA- und AAA-Batterien sowie AA- und AAA-Akkus. Darin bestätigt sich, was auch AA-Akku-Tests anderer Fachseiten berichten: Es empfiehlt sich, statt Batterien AA-Akkus in seine Geräte einzusetzen. Mit ihnen kann man hunderte Einwegbatterien ersetzen, schont so seinen Geldbeutel und vermeidet übermäßig giftige Abfälle.

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5.5. Welche AA-Akkus haben 5000 mAh Kapazität?

Während normale AA-Akkus nur 3000 mAh Kapazität haben, finden sich noch andere Akkus mit einer höheren Kapazität. Diese AA-Akkus mit 5000 mAh heißen nicht AA-Akkus, sondern zum Beispiel 4,5 Volt Flachbatterien und sind für andere Geräte vorgesehen als AA-Akkus. Übrigens wird die Kapazität für AA-Akkus sowie für AA-Batterien nicht in Ah (Amperestunde), sondern in mAh (Milliamperestunde) angegeben.

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