Was ist der Unterschied zwischen Akkus und Batterien?
Die Anforderungen an beide Produkte sind grundsätzlich dieselben. Sie sollen elektrische Geräte mit Energie versorgen, um sie funktionstüchtig zu machen. Während Batterien das genau einmal machen können, bis sie komplett entladen sind, können wiederaufladbare AA-Akkus mehrfach verwendet werden. Zwischen den beiden Stromspeichern, von denen sich Batterien außerdem schneller entladen, liegt außerdem ein kleiner Spannungsunterschied.
Die Energiegewinnung in Akkus geht auf elektrochemische Prozesse zurück, bei denen Elektronen von einer Kathode zur Anode wandern. Der Unterschied in den verschiedenen Typen liegt darin, welche chemischen Elemente für den Vorgang benutzt werden. Besonders wichtig ist dabei, dass die Standardpotentiale der beiden Elemente sehr gegensätzlich sind, damit die Reaktion stärker ausfällt. Besonders bekannt sind dafür Lithium-Ionen-Akkus, aber es gibt noch weitere Arten:
1.1. Lithium-Ionen-Akku
Häufig sind AA-Akku-Testsieger Lithium-Ionen-Akkus aufgrund ihrer hohen Energiedichte und der geringen Selbstentladung. Die Akkus sind klein, aber erbringen eine hohe Leistung und haben eine beachtliche Lebensdauer. Allerdings reagieren die Lithium-Ionen empfindlich auf Akkuüberladungen und -tiefentladungen.
1.2. Nickel-Metallhydrid-Akku
![fernbedienung in hand](https://cdn.statically.io/img/cdn-vergleich.welt.de/v2/sites/11/aa-akku-testsieger.jpg?d=812x812&q=70)
Betreiben Sie Geräte wie Fernbedienung, Kinderspielzeug oder Digitalkameras mit AA-Akkus.
Aus anderem Material hat dieser Typ Akku, der abgekürzt NiMH genannt wird, ähnliche Eigenschaften wie Lithium-Ionen-Akkus. Allerdings sind Nickel-Metallhydrid-Akkus anfälliger für Über- und Tiefenentladung und können nur 500 bis 1000 Mal aufge- und entladen werden, bevor sie durch einen neuen Akku ersetzt werden müssen.
1.3. Lithium-Ion-Polymer-Akku
Dieser Akku überzeugt mit einer besonders hohen Energiedichte.
Häufig wird dieser Akku fest in Smartphones oder Laptops verbaut. Das liegt zum einen daran, dass diese Akkus leichter als NiMH-AA-Akkus und AA-Akkus aus Lithium sind. Andererseits haben sie, neben einer zugegebenermaßen längeren Ladezeit, eine deutlich höhere Kapazität und können auch stromschluckende elektrische Geräte lange mit Strom versorgen. Um eine Selbstentladung und Spannungsinstabilitäten zu vermeiden, müssen die Akkus zwischen 10 und 20 Grad aufbewahrt werden.