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Völkermord
  • Der Ort Screbrenica steht für eines der schlimmsten Massaker seit dem 2. Weltkrieg
    Der Ort Screbrenica steht für eines der schlimmsten Massaker seit dem 2. Weltkrieg
    Das Tribunal zum Jugoslawien-Krieg war die größte Strafverfolgung von Kriegsverbrechen nach der Nazi-Zeit. Aber zu einer Versöhnung führte es nicht. Nun soll eine UN-Resolution zum Massaker von Srebrenica endlich Frieden bringen – und der alte Konflikt bricht wieder auf.
  • Israels Premierminister Benjamin Netanjahu (r.) mit Soldaten im Gaza-Streifen
    Israels Premierminister Benjamin Netanjahu (r.) mit Soldaten im Gaza-Streifen
    Der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs hat Haftbefehl gegen Israels Premier und Verteidigungsminister beantragt. Vergleicht man den aber mit den Vorwürfen gegen die Hamas-Führer und den Haftbefehl gegen Putin, kann man nur zu einem Schluss kommen.
  • Prozess gegen mutmaßlichen Anführer von syrischer Regierungsmiliz
    Prozess gegen mutmaßlichen Anführer von syrischer Regierungsmiliz
    Im Auftrag der syrischen Regierung soll eine Miliz in Damaskus Zivilisten misshandelt und versklavt haben. Ein mutmaßlicher Anführer der Miliz steht jetzt in Hamburg vor Gericht. Zu Beginn des Prozesses ging es um die schrecklichen Taten.
  • Ukrainischer Soldat bei einer Übung für den Ernstfall an der Front
    Ukrainischer Soldat bei einer Übung für den Ernstfall an der Front
    Russland bricht im Krieg gegen die Ukraine ein Tabu nach dem anderen – Folter, Abschlachten von Zivilisten, Verschleppung von Kindern. Nun macht Moskau den nächsten Schritt, den Einsatz chemischer Kampfstoffe. Kein Wunder, schaut man sich die bisherige Politik Deutschlands und Europa an.
  • Der Internationale Gerichtshof hat Nicaraguas Eilantrag gegen Deutschland abgewiesen. Die Kläger haben damit ein bestimmtes, hintergründiges Ziel verfehlt – und gleichzeitig Deutschlands Waffenlieferungen an Israel völkerrechtlich abgesichert. Die Entscheidung lässt auch Schlüsse für das Hauptverfahren zu.
  • Bosnisch-serbische Kämpfer fahren 1995 durch die leeren Straßen von Srebrenica
    Bosnisch-serbische Kämpfer fahren 1995 durch die leeren Straßen von Srebrenica
    Das Massaker von Srebrenica gilt als eines der größten Kriegsverbrechen der vergangenen Jahrzehnte. Jetzt soll es durch eine UN-Resolution offiziell als Genozid anerkannt werden. Der Chef des serbischen Landesteils droht mit Eskalation – und könnte eine unkontrollierbare Lage heraufbeschwören.
  • Eine Demonstrantin hält vor dem IGH-Gebäude ein Pappschild mit Anschuldigungen gegen Deutschland und Israel hoch
    Eine Demonstrantin hält vor dem IGH-Gebäude ein Pappschild mit Anschuldigungen gegen Deutschland und Israel hoch
    Nicaragua hat Deutschland wegen „Beihilfe zum Völkermord“ in Gaza vor dem Internationalen Gerichtshof verklagt. Nun zeigen Geheimdienst-Dokumente, in die die WELT-Partnerpublikation „Politico“ Einsicht erhielt: Das Land wurde wohl von Moskau angestiftet. Russland verfolgt damit eine Strategie.
  • Netherlands World Court Nicaragua Germany
    Netherlands World Court Nicaragua Germany
    Das mittelamerikanische Land will in Den Haag vor dem Internationalen Gerichtshof einen Stopp der deutschen Hilfen für Israel erreichen. Der Vorwurf: Deutschland ermögliche einen Völkermord im Gaza-Streifen. Die Bundesregierung weist den Vorwurf von sich.
  • Ein Mädchen sucht am 18.7.1994 in Goma in Zaire unter den Leichen von zu Tode getrampelten Ruandern nach ihren Eltern. Die Menschen starben bei einem Angrif der Tutsi-Rebellen. Nach der Ermordung der Staatspräsidenten von Ruanda und Burundi am 6. April 1994 entwickelte sich zwischen ruandischen Regierungstruppen (Hutus) und den Rebellen der Patriotischen Front (FPR), die von der Minderheit der Tutsis dominiert werden, ein heftiger Bürgerkrieg. Bei Massakern wurden innerhalb von 100 Tagen mehr als 800.000 Menschen getötet, die Zahl der Flüchtlinge innerhalb und außerhalb des Landes, die dringend Hilfe benötigen, wird Mitte Mai 1994 von der UN auf 1,5 Millionen geschätzt.
    Ein Mädchen sucht am 18.7.1994 in Goma in Zaire unter den Leichen von zu Tode getrampelten Ruandern nach ihren Eltern. Die Menschen starben bei einem Angrif der Tutsi-Rebellen. Nach der Ermordung der Staatspräsidenten von Ruanda und Burundi am 6. April 1994 entwickelte sich zwischen ruandischen Regierungstruppen (Hutus) und den Rebellen der Patriotischen Front (FPR), die von der Minderheit der Tutsis dominiert werden, ein heftiger Bürgerkrieg. Bei Massakern wurden innerhalb von 100 Tagen mehr als 800.000 Menschen getötet, die Zahl der Flüchtlinge innerhalb und außerhalb des Landes, die dringend Hilfe benötigen, wird Mitte Mai 1994 von der UN auf 1,5 Millionen geschätzt.
    Bis zu einer Million Opfer in knapp hundert Tagen: Was im Frühjahr 1994 im zentralafrikanischen Ruanda geschah, war schier unbegreiflich. Dennoch gibt es klare Ursachen für den Massenmord – allerdings auch Bemühungen, sie „postkolonial“ umzudeuten.
  • Tochter eines jesidisch-kurdischen Vaters: Ronya Othmann
    Tochter eines jesidisch-kurdischen Vaters: Ronya Othmann

    Literatur Genozid an den Jesiden
    Der 74. Ferman

    Im August 2014 überfiel der sogenannte Islamische Staat die Jesiden des Nordiraks. „Ferman“ nennen die Jesiden diesen Genozid – nach einem Begriff aus dem Osmanischen Reich. In ihrem neuen Buch beschreibt Ronya Othmann die Schrecken – und schreibt zugleich gegen sie an.
  • Humanitarian aid is airdropped to Palestinians over Gaza City, Gaza Strip, Monday, March 25, 2024. (AP Photo/Mahmoud Essa)
    Humanitarian aid is airdropped to Palestinians over Gaza City, Gaza Strip, Monday, March 25, 2024. (AP Photo/Mahmoud Essa)
    Nicaragua hat Klage gegen Deutschland eingereicht. Mit seinen Waffenlieferungen an Israel unterstütze Berlin einen Völkermord in Gaza, argumentiert die moskautreue Diktatur. Und obwohl unklar ist, ob es dieses Verbrechen überhaupt gibt, könnte Deutschland eine mediale Niederlage drohen.
  • Shelly Tal Meron
    Shelly Tal Meron
    Die israelische Politikerin Shelly Tal Meron sagt: Jeder sollte Videos der Hamas-Gräuel gegen Frauen sehen. Solcher Terror bedrohe den ganzen freien Westen. Nach dem Krieg sieht sie eine wichtige Rolle Deutschlands. Sie schätzt die grüne Außenministerin – auch weil diese Israel „harte Fragen“ stelle.
  • Montaner Regenwald in Papua-Neuguinea
    Montaner Regenwald in Papua-Neuguinea
    Auf der Tropeninsel Papua-Neuguinea wurden bei einer Auseinandersetzung zwischen zwei rivalisierenden Ethnien mindestens 26 Menschen getötet. Weitere Leichen würden nach wie vor entdeckt werden. Ein Anwalt der Regierung hat die „große Sorge, dass das weitergeht“.
  • Eine „Tommy Gun“ und sieben Tote in einem von vielen Valentinsfilmen
    Eine „Tommy Gun“ und sieben Tote in einem von vielen Valentinsfilmen
    Am 14. Februar 1929 wurden in einer Garage in Chicago sieben Männer hingerichtet. Die blutige Wand wurde später zur Sehenswürdigkeit einer Herrentoilette – und der Mafiamord zur Schlüsselszene der lustigsten Liebeskomödie der Filmgeschichte.
  • NEW YORK, UNITED STATES - 2023/12/04: Shari Mendes speaks during special event to address sexual violence during Hamas terror attack on October 7 held at UN Headquarters. During the event, speakers described their personal experience seeing women violated during terror attack and condemned women's advocacy groups, specifically UN Women, to be silent on this. (Photo by Lev Radin/Pacific Press/LightRocket via Getty Images)
    NEW YORK, UNITED STATES - 2023/12/04: Shari Mendes speaks during special event to address sexual violence during Hamas terror attack on October 7 held at UN Headquarters. During the event, speakers described their personal experience seeing women violated during terror attack and condemned women's advocacy groups, specifically UN Women, to be silent on this. (Photo by Lev Radin/Pacific Press/LightRocket via Getty Images)
    Die Israelin Shari Mendes hat nach dem Massaker vom 7. Oktober getötete Frauen identifiziert. Viele waren ohne Kleidung, verstümmelt oder verbrannt – und zeigten deutliche Spuren sexueller Gewalt. Mendes kämpft um die internationale Anerkennung der Verbrechen. Doch die UN ließen sich Zeit.
  • Muss harte Kritik einstecken: Richterin Julia Sebutinde
    Muss harte Kritik einstecken: Richterin Julia Sebutinde
    Die Uganderin Julia Sebutinde stimmte als einzige der 17 Richter des Internationalen Gerichtshof im Sinne Israels ab. Dafür wird sie nun in ihrer Heimat scharf kritisiert. Die Israel-Feindlichkeit ihrer Landsleute rührt aus historischen Erfahrungen.
  • WELT-Korrespondentin Christine Kensche
    WELT-Korrespondentin Christine Kensche
    Laut dem Internationalen Gerichtshof bestehe die Sorge, dass Israel einen Genozid in Gaza begehen könne. Ein Urteil ist das noch nicht, aber die Hamas jubelt schon. Dass die Richter den Vorwurf des Völkermordes ausgerechnet gegen Jerusalem erheben und nicht gegen die Terroristen, ist beschämend.
  • Kensche Christine
    Kensche Christine
    Der Internationale Gerichtshof hat die Gefahr eines Völkermordes im Gaza-Streifen festgestellt, aber kein Ende der Militäroperation angeordnet. Israel wurde aufgefordert, mehr Schutzmaßnahmen für die Palästinenser zu ergreifen. Unsere Nahost-Korrespondentin Christine Kensche berichtet aus Tel Aviv.
  • Naama Levy (19) wird am 7. Oktober in den Gaza-Streifen verschleppt
    Naama Levy (19) wird am 7. Oktober in den Gaza-Streifen verschleppt
    Mehr als 50 Tage hat es gedauert, bis die UN sich entschlossen, wegen sexueller Gewalt durch die Hamas zu ermitteln. Dabei liegen unzählige Beweise vor. Eine Spurensuche unter Ermittlern, Zeugen und Anwälten offenbart das Grauen. Achtung, dieser Beitrag enthält verstörende Darstellungen von Gewalt.
  • 266684764
    266684764
    Ein TV-Beitrag über Namibia war wegen grober inhaltlicher Mängel in die Kritik geraten und anschließend von der Plattform genommen worden. Der NDR versprach daraufhin, sich der Geschichte Namibias „vertiefend“ widmen zu wollen.
  • Polen: Das „Tor des Todes“ in Birkenau, durch das die Züge bis zur „Judenrampe“ rollten
    Polen: Das „Tor des Todes“ in Birkenau, durch das die Züge bis zur „Judenrampe“ rollten
    Schriftsteller Andreas Altmann war in Auschwitz, wo die Nazis über eine Million Menschen umbrachten. Schwer zu ertragen sind schon die Pizzabuden vor dem Eingang – aber auch die Besucher des KZ, die sich mit Selfiestick inszenieren. Vom Grauen, das hier stattfand, ganz zu schweigen.
  • Aserbaidschans Staatschef Ilham Alijew hatte in einer Fernsehansprache erklärt, sein Land habe die volle Kontrolle über Bergkarabach wiedererlangt. In der Kaukasus-Region leben überwiegend ethnische Armenier. „Da droht ein Völkermord“, sagt WELT-Kolumnist Henryk M. Broder.
  • Wladimir Putin bei der Begrüßung der Delegationsleiter des Russland-Afrika-Gipfels
    Wladimir Putin bei der Begrüßung der Delegationsleiter des Russland-Afrika-Gipfels
    Mit seinem Haftbefehl gegen Wladimir Putin hat der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag schon vor Monaten ein Tabu gebrochen. Wie realistisch die tatsächliche Vollstreckung ist, zeigt sich aber erst jetzt, schreibt unser Gastautor. Und passt zu ähnlich gelagerten Präzedenzfällen.
  • Prorussische Separatisten werden in Donezk als Befreier gefeiert: War alles nur ein Fake?
    Prorussische Separatisten werden in Donezk als Befreier gefeiert: War alles nur ein Fake?
    Das Medienimperium von Wagner-Chef Prigoschin wird nach seinem gescheiterten Aufstand mitsamt seiner Trollfabriken abgewickelt. Nun packen entlassene Mitarbeiter aus und enthüllen, wie eine der wichtigsten Begründungen für Putins Kriege gegen die Ukraine entstand.
  • Auf dem Foto sieht man das Kölner Mahnmal für den Genozid an den Armeniern, das Kölns Oberbürgermeisterin nicht dulden möchte, und Autor Till-R. Stoldt
    Auf dem Foto sieht man das Kölner Mahnmal für den Genozid an den Armeniern, das Kölns Oberbürgermeisterin nicht dulden möchte, und Autor Till-R. Stoldt
    Seit Jahren kämpft Kölns Oberbürgermeisterin gegen ein Mahnmal für den Armenier-Genozid – aus Rücksicht auf Erdoganisten, Islamisten und türkische Nationalisten. Damit verweigert sie Genozidopfern den Respekt. Und bricht mit den Prinzipien deutscher Erinnerungskultur.
  • Die Bahnhofsstraße in Butscha im April 2022 (links) nach dem Abzug der russischen Armee und heute (rechts)
    Die Bahnhofsstraße in Butscha im April 2022 (links) nach dem Abzug der russischen Armee und heute (rechts)
    Im April 2022 gingen die Bilder um die Welt: Bilder verwüsteter Straßen, auf denen Leichen ukrainischer Zivilisten lagen. Butscha, ein Vorort von Kiew, wurde zum Symbol für die Schrecken des Krieges. Heute erinnert nichts mehr an die Tage des Horrors. Doch die Bewohner können sie nicht vergessen.
  • Englische Siedler und Aboriginees Geschichte Australiens. - "Englische Siedler im Kampf mit Ab- originees". - Lithographie, um 1840.
    Englische Siedler und Aboriginees Geschichte Australiens. - "Englische Siedler im Kampf mit Ab- originees". - Lithographie, um 1840.
    Im Juni 1838 ermordeten Viehzüchter in Myall Creek im Südosten Australiens zahlreiche Aborigines auf bestialische Weise. Erstmals erhielten Weiße dafür die Todesstrafe. Für ihre damaligen Hasskommentare hat sich eine Zeitung jetzt entschuldigt.
  • Auf dem Foto sieht man das Mahnmal, das in Köln an den Armenier-Genozid erinnert: eine rostrote Stele an der Hohenzollernbrücke
    Auf dem Foto sieht man das Mahnmal, das in Köln an den Armenier-Genozid erinnert: eine rostrote Stele an der Hohenzollernbrücke
    Seit Jahren wird in Köln um ein Mahnmal für den Völkermord an den Armeniern gerungen. Doch Oberbürgermeisterin Reker scheint dem Druck der Genozidleugner nicht gewachsen zu sein – und unterstützt offenbar deren Aversion gegen das Erinnern.
  • Benjamin Roberts-Smith beim Australien-Besuch des heutigen Kronprinzen William 2014 in Canberra
    Benjamin Roberts-Smith beim Australien-Besuch des heutigen Kronprinzen William 2014 in Canberra
    Auf seiner Brust prangt das Victoria Cross, er war Australiens höchstdekorierter Kriegsveteran – bis Journalisten über seine mutmaßlichen Kriegsverbrechen berichteten. Ben Roberts-Smith entschied sich zu einer Verleumdungsklage. Ein Fehler.
  • Propaganda-Aufnahmen der russischen Staatsagentur Tass sollen einen wiederaufgebauten Kindergarten in der von Russland zerbombten ukrainischen Stadt Mariupol zeigen
    Propaganda-Aufnahmen der russischen Staatsagentur Tass sollen einen wiederaufgebauten Kindergarten in der von Russland zerbombten ukrainischen Stadt Mariupol zeigen
    Um die in der Ukraine besetzten Gebiete halten zu können, muss der Kreml sie an sich binden. Moskau zwingt die dort lebenden Menschen deshalb, russische Pässe anzunehmen, mit Rubel zu bezahlen, und verschleppt Kinder. Nicht wenige Ukrainer machen mit – aus einem ganz bestimmten Grund.