Das Geschäft mit Speiseeis boomt. Doch trotzdem möchte Unilever seine Eismarken loswerden. Magnum, Cornetto und Ben & Jerry’s passen nicht mehr in die Strategie des Konzerns. Investoren dürfte das freuen – doch die Belegschaft trifft es hart.
Die Eismarke Ben & Jerry’s fährt regelmäßig politische Kampagnen. Doch ein Israel-Boykott war der Londoner Konzernmutter Unilever zu viel. Vor Gericht geht es nun um die Frage der Grenzen des Aktivismus eines Konsumprodukts.
Der Hersteller von Frosch-Reinigern, Werner & Mertz, sieht sich als Pionier beim Recyceln von Plastik. Das Familienunternehmen verklagt selbst große Rivalen wegen falscher Versprechen. Umweltexperten haben aber auch an Frosch noch etwas auszusetzen.
Ein neues Gesetz soll für mehr Fairness im Geschäft mit Lebensmitteln sorgen. Bislang wurden darin nur kleine und mittlere Betriebe gegenüber Supermärkten und Discountern gestärkt. Jetzt werden auch große Hersteller profitieren. Der Handel ist entsetzt und baut eine Drohkulisse auf.
Haarwäsche als Gehirnwäsche. Der Konzern Unilever leitet eine Kulturrevolution ein. Künftig gibt es kein Shampoo für „normales“ Haar mehr. Der Begriff „normal“ gilt heute als verletzend gegenüber Minderheiten. Aber was soll man stattdessen sagen? Eine Vokabelsuche.
Vor dem Hintergrund der Diskussion über rassistische Namen und Begriffe wird die Zigeunersauce der Marke Knorr nun umbenannt. Der Begriff könne negativ interpretiert werden, so der Mutterkonzern Unilever.
Ein Dutzend Qualitätsaktien reicht, um viermal im Monat eine Dividende zu kassieren – über alle Krisen hinweg. Der Schritt in die finanzielle Freiheit ist kein Traum, sondern eine Strategie, die sich einfach umsetzen lässt. WELT hat eine Liste zusammengestellt.
Wegen einer Flut von Hasskommentaren, Propaganda, Spam und Fake News in ihren Diensten stehen Facebook und auch Twitter in der Kritik. Ein Werbeboykott gegen Facebook erhält weitere Unterstützer. Facebook-Chef Zuckerberg reagiert und will nun doch mehr tun.
Marken wie Ben and Jerry's oder Dove von Unilever sind schon dabei. Nun will auch Coca-Cola auf Facebook, Instagram und Twitter keine Werbung mehr schalten. Den sozialen Medien drohen Einbußen in Millionenhöhe.
Der Markenartikler Unilever, der bisher zwei Konzernzentralen hat, soll jetzt ganz nach London umziehen. Dabei war erst 2018 ein Komplett-Umzug in die Niederlande gescheitert. Wie damals könnte das spezielle Unternehmenskonstrukt Probleme machen.
Unilever hat sein Ziel erreicht: Die Hälfte der 14.000 Manager, die über Marken wie Knorr-Tütensuppen, Domestos-Reiniger und Dove-Seife wachen, ist weiblich. Doch damit sei die Arbeit noch nicht getan, sagt der Konzernchef.
In den USA nutzen vier von zehn jungen Erwachsenen kein Deodorant, zeigt eine Studie. So groß ist die Ablehnung in keiner anderen Altersgruppe. Der Popstar Justin Bieber will das nun ändern – mit einem veganen Produkt.
Ob Kaufland, Edeka oder dm: Immer häufiger nehmen große Handelsketten Produkte von Markenkonzernen aus dem Sortiment. Eine Analyse zeigt jetzt, dass die meisten Verbraucher die Lücken nicht einmal bemerken. Denn der Handel setzt auf clevere Propaganda.
Kaum war der neue Unilever-Chef Alan Jope im Amt, war Krisenmanagement angesagt. Denn der anstehende Brexit droht nicht nur Magnum-Eis zu verknappen. Praktisch, dass der Manager von Kindesbeinen an gewöhnt ist, um Erfolg zu kämpfen.
In dem Streit mit dem Lebensmittel-Giganten Unilever greift die Handelskette Kaufland zu drastischen Maßnahmen. „Zum 31. Dezember beendet Kaufland die Jahrzehnte langen Geschäftsbeziehungen zu Unilever in Deutschland“, teilte das Unternehmen nun mit.
Eskalierter Konflikt: Wegen drastischer Preiserhöhungen verkauft Kaufland ab dem neuen Jahr in seinen Filialen keine Unilever-Produkte mehr. Eine Ausnahme gibt es nur bei bestimmten Eissorten.
Kaufland und der Konzern Unilever liefern sich einen selten heftigen Preiskampf – deshalb verschwinden Pfanni, Bertolli oder Langnese aus Supermärkten. Und es zeigt sich, dass der Lebensmittelriese wohl den Kürzeren ziehen wird.
Erst der Streit zwischen Edeka und Nestlé, nun scheint der Preisstreit auch zwischen Kaufland und dem Konsumgüterhersteller Unilever zu eskalieren. Für die Kunden bedeutet das: Leere Regale bei vielen Produkten.
Der Konzern hat bislang zwei Zentralen. Eine in London und eine Amsterdam. Geplant war, das Geschäft in den Niederlanden zu konzentrieren. Doch Investoren verhindern den Schritt in letzter Minute.
480 Markenartikel, Namen wie Pfanni, Bertolli oder Langnese, verschwinden aus den Regalen: Nach Edeka gegen Nestlé streiten sich nun Kaufland und Unilever über die Preise, und Produkte fliegen aus dem Regal. Es wird eine schwierige Auseinandersetzung.
Kaufland und Unilever streiten derzeit über Lieferpreise. Nun nimmt die Supermarktkette fast 500 Produkte des Unilever-Konzerns aus dem Sortiment, darunter zum Beispiel Knorr, Langnese und Lipton.
Rückruf bei der bekannten Eismarke Langnese: Betroffen ist eine größere Packung einer ihrer beliebten Schokoladeneissorten. Verkauft wurden die Eispackungen in zehn deutschen Bundesländern.
Rückschlag für Großbritannien: Trotz großer Bemühungen um Unilever verlagert der britisch-holländische Konzern seine Zentrale komplett in die Niederlande. Das hat für den Lebensmittelriesen mehrere Vorteile.
Nach schwierigen Preisabsprachen verbannt Edeka Nestlé-Produkte aus den Regalen. Viele Verbraucher bejubeln das – vor allem in den sozialen Medien. Warum ist der Schweizer Lebensmittelkonzern so unbeliebt?
Der Konzern-Gigant Unilever hat seit 88 Jahren zwei Vaterländer. Doch mit dem bevorstehenden EU-Ausstieg Großbritanniens dürfte sich das ändern: „Becel“, „Lipton“ und „Magnum“ würden dann holländisch.
Rosa Schokolade zum Valentinstag ist eine von zahlreichen japanischen Eigenheiten. Deutsche Unternehmen tun gut daran, diese zu kennen – gerade auch mit Blick auf das Freihandelsabkommen Jefta.
Gute Nachricht für alle Fans der Kinder-Schokolade: Die Süßigkeit gibt es ab kommender Woche auch als Eis. Für den Verkaufsstart ließen sich die Macher eine skurrile Aktion einfallen.
Johann C. Lindenberg war einst Deutschland-Chef von Unilever, zuletzt saß er dem Aufsichtsrat der Elbphilharmonie Bau KG vor. Keine Position habe ihn so sehr gefordert wie dieses Amt, sagt er heute.
Ochsenschwanzsuppe ohne Ochsenschwanz – was soll das? Die Verbraucherschützer von Foodwatch nehmen Etikettenschwindel bei Lebensmitteln unter die Lupe. Doch die Hersteller rechtfertigen ihre Slogans.
Gute Nachricht für alle Fans der Kinder-Schokolade: Die Süßigkeit gibt es ab 2018 auch als Eissorte. Einige Fragen der Kooperation von Ferrero und Unilever sind jedoch noch unbeantwortet.
Eine dunkelhäutige Frau zieht sich in einer Duschgel-Werbung das T-Shirt aus. Darunter erscheint eine weiße Frau. Für viele ist der drei Sekunden lange Clip purer Rassismus. Der Konzern hat nun darauf reagiert.
Immer mehr Marken wie L’Oréal und Unilever greifen in ihrer Kommunikation das Thema Diversity auf. Das müssen sie auch, um bei Verbrauchern relevant zu bleiben.
Löffel für Löffel will Ben & Jerry’s die Welt mit fair produziertem Eis besser machen. Dabei gehört die Marke seit 17 Jahren zum Lebensmittelriesen Unilever. Der startet nun ein riskantes Experiment.
Der Preis für hochwertige Bourbon-Vanille ist zuletzt rasant gestiegen. Doch Verbraucher spüren davon in der Eisdiele kaum etwas. Dieser seltsame Widerspruch lässt sich aber erklären.
Tabac, Merz Spezial und Speick: Im Kosmetikmarkt kehren totgeglaubte Marken zurück. In einer Welt im Umbruch sehnen Menschen sich nach Geborgenheit und Vertrauen – Opas Körperpflegeprodukte geben ihnen genau das.
Der Lebensmittelkonzern Kraft Heinz hat sein Angebot für die Übernahme ihres Rivalen Unilever zurückgezogen. Eine Fusion der beiden wäre eine der größten Übernahmen in der Wirtschaftsgeschichte gewesen.
Für 143 Milliarden Dollar wollte Ketchup-Hersteller Kraft Heinz Unilever übernehmen. Doch daraus wird nichts. Man habe sich gemeinsam geeinigt, die Fusion nicht weiter zu verfolgen.
„Endspiel“ und „Brandrodung“: So dramatisch beschreibt der Deutschlandchef von Unilever den Preiskampf im Supermarkt. Und verhandelt dennoch mit den Discountern über Langnese-Eis oder Knorr-Suppen.
Amnesty International prangert Menschenrechtsverletzungen auf Palmölplantagen an. Viele große Unternehmen wie Procter & Gamble, Nestlé oder Unilever beziehen Palmöl aus den Raffinerien des Produzenten Wilmar.
Süßwarenkonzern Mondelez reduziert in Großbritannien die Zahl der Schoko-Gipfel bei Toblerone – die Lücken werden größer. Der Preis bleibt konstant, was Empörung über diese „Schrumpflation“ auslöst.
Unilever darf seine Margarine Becel pro activ weiter mit der Aussage eines Wissenschaftlers bewerben. Foodwatch hat jetzt die EU-Kommission eingeschaltet. Nach dem Urteil kam es beinahe zum Eklat.
Vor 14 Jahren verseuchte Quecksilber Teile einer indischen Region – es stammte aus einer Unilever-Fabrik. Jetzt erinnern Anwohner die Firma an ihre Verantwortung: mit einem Rap-Video voller Wut.
Zum Lebensmittelriesen Unilever gehören Marken wie Knorr und Rama. Der Deutschland-Chef kritisiert zu niedrige Preise hierzulande. So fehle Geld für Innovationen – wie Tütengerichte ohne Zusatzstoffe.
Farben können Millionen wert sein. Milka gehört sein Lila, Langenscheidt gehört sein Gelb, der Telekom das Magenta. Und Nivea? Muss vor dem BGH um sein Blau kämpfen. Ein Rivale will es ihm abjagen.
L'Oréal, Henkel, Unilever, Procter & Gamble – fast alle schillernden Namen aus der Kosmetik- und Reinigungsbranche sprachen verbotenerweise Preise ab. Nicht alle wollen nun das Bußgeld zahlen.
Unilever hatte vor vier Jahren in Südfrankreich eine Fabrik geschlossen. Doch die Arbeiter blieben, besetzten das Werk. Nun gibt der Konzern nach – und zahlt den Rebellen mehrere Millionen Euro.
Stornierungen, weniger Absatz und sinkende Gewinne: Die Sanktionen gegen Russland stören das Geschäft der europäischen Industrieriesen. Selbst das Weltraumgeschäft leidet mittlerweile unter ihnen.
Balsamicoessig statt Rotkohl: Wie Kühne-Chef Stefan Leitz das Hamburger Traditionsunternehmen modernisieren möchte, warum er lieber dort als bei Unilever arbeitet und auf welche Märkte er strebt.
Die unterhalb der Sahara gelegenen Länder gelten als das neue Eldorado der Kosmetikindustrie. Für die Bedürfnisse afrikanischer Haut und Haare sind besondere Produkte nötig.
Selten waren normale Menschen so besonders wie heute. „Authentizität“ ist das große Thema in der Werbung. Vor allem Mitarbeiter und Kunden sind als Darsteller gefragt.