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  3. Treuhandanstalt: News & Hintergründe zur Privatisierung der DDR - WELT

Treuhandanstalt
  • FCKW-freier Kühlschrank
    FCKW-freier Kühlschrank
    Ausgerechnet der von Abwicklung bedrohten Ex-DDR-Firma Foron gelang 1993 eine Technik-Revolution: der erste Kühlschrank ohne FCKW. Was damals auf Widerstand in der Branche stieß, ist heute Standard. Die Foron-Leute bedauerten später, dass sie sich ihr Kältemittel nicht patentieren ließen.
  • Aus, aber nicht vorbei: Treuhand-Chefin Birgit Breuel 1994
    Aus, aber nicht vorbei: Treuhand-Chefin Birgit Breuel 1994

    Treuhand-Aufarbeitung
    Die Reue der Wessis

    Für die einen war sie zur Integration Ostdeutschlands alternativlos. Für andere war die Treuhand eine „Kolonialbehörde“. Nun haben Historiker im Auftrag des Bundesfinanzministeriums zwölf Kilometer Akten ausgewertet. Überraschend ist nicht nur das Ergebnis – sondern auch die neue Sichtweise des Westens.

Treuhandanstalt

„Die Welt“ bietet Ihnen Hintergründe zur Privatisierung der DDR-Betriebe und der Arbeit der Treuhandanstalt.

Wie privatisiert man ein ganzes Land? Vor dieser Mammutaufgabe stand die nach der Wende von der DDR-Übergangsregierung eingesetzte Treuhandanstalt (THA). Ein historisches Vorbild für diese Arbeit gab es nicht. Die Treuhand sollte die rund 8000 Volkseigenen Betriebe (VEB) der ehemaligen DDR mit ihren vier Millionen Beschäftigten bewerten und verkaufen oder – sofern sie keine Zukunftsaussichten sah – abwickeln. Ihren Sitz hatte die Treuhand im heutigen Bundesfinanzministerium in Berlin und ab 1994 im ehemaligen Haus der Elektroindustrie am Alexanderplatz.

Zum 1. Januar 1995 wurde die Treuhandanstalt in Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben (BvS) umbenannt. 2004 wurde mit dem Gesetz zur Abwicklung der Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben (BvSAbwG) das Ende auch dieser Organisation eingeleitet.

  • Traumhaft gelegen am Fuße der bayerischen Voralpen: Schloss Maxlrain mit der Brauerei
    Traumhaft gelegen am Fuße der bayerischen Voralpen: Schloss Maxlrain mit der Brauerei
    Brauereien werben gern mit ihrem guten Namen oder mit ihrem Adelssitz. Auch in Ostdeutschland entdecken Betriebe inzwischen wieder fürstliche Traditionen.
  • "Wir brauchen im Hinblick auf die DDR so etwas wie ’68", meint Linda Teuteberg
    "Wir brauchen im Hinblick auf die DDR so etwas wie ’68", meint Linda Teuteberg

    Meinung 30 Jahre Deutsche Einheit
    Das war eine Revolution – und keine Wende

    Die schwierigen Jahre nach 1990 waren nicht Ergebnis der Einheit, sondern Folge der DDR. Trotzdem ist die Sicht darauf, je nach Herkunft, sehr verschieden. Darüber müssen wir streiten. Unsere Gastautorin hat dazu sieben Thesen.
  • Ken Peter Paulin war Direktor der Treuhandanstalt
    Ken Peter Paulin war Direktor der Treuhandanstalt

    Ehemaliger Treuhand-Direktor
    Der Mann, der den Osten verkaufte

    Ken Peter Paulin war Manager der Treuhandanstalt. Ein Westler, der sanierte, verkaufte oder dichtmachte, was in der DDR volkseigene Betriebe gewesen waren. 30 Jahre nach dem Mauerfall holt ihn der alte Kampf wieder ein – und ein deutsches Problem.
  • Für immer daheim in "Ossi Land"? Unser Autor Michael Pilz will sich mit dieser identitären Zuschreibung nicht abfinden
    Für immer daheim in "Ossi Land"? Unser Autor Michael Pilz will sich mit dieser identitären Zuschreibung nicht abfinden
    Je länger die Wende zurückliegt, desto mehr scheine ich zum Ostdeutschen zu werden. 30 Jahre nach dem Mauerfall wird diese Spezies wieder aufmerksam beobachtet und beschrieben. Aber warum soll ich einer sein und wann genau wurde ich dazu?
  • Die ehemalige Präsidentin der Treuhandanstalt, Birgit Breuel, hat sich weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen
    Die ehemalige Präsidentin der Treuhandanstalt, Birgit Breuel, hat sich weitgehend aus der Öffentlichkeit zurückgezogen
    Sie vollzog die Privatisierung der DDR-Wirtschaft, stets begleitet von scharfer Kritik. Nun spricht Ex-Treuhand-Chefin Birgit Breuel über die Erfolge und Fehler bei der Wiedervereinigung und übt Kritik am Umgang mit den Ostdeutschen.
  • Schulden verschleiert: "Kredite für Investitionen verbuchte die DDR als Guthaben", schreibt Richard Schröder
    Schulden verschleiert: "Kredite für Investitionen verbuchte die DDR als Guthaben", schreibt Richard Schröder
    30 Jahre nach dem Fall der Mauer versuchen allen voran linke Kreise, den Ruin der sozialistischen Wirtschaft schönzureden. Man sei moralisch bankrott gewesen, aber nicht ökonomisch. Unser Autor widerlegt die Mär von der „Schuldenlüge“.
  • Hubertus Knabe leitete von 2000 bis zu seiner Freistellung im September 2018 die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
    Hubertus Knabe leitete von 2000 bis zu seiner Freistellung im September 2018 die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
    Auch in Bremen wird die Linkspartei wohl mitregieren. Zeit, daran zu erinnern, wie sich ihre führenden Politiker beim Zusammenbruch der DDR verhalten haben, meint unser Gastautor Hubertus Knabe.
  • Den Liberalismus mit der Muttermilch aufgesogen: Hergard Rohwedder im Jahr 2015
    Den Liberalismus mit der Muttermilch aufgesogen: Hergard Rohwedder im Jahr 2015
    Die große Liberale Hergard Rohwedder ist im Alter von 85 Jahren in Düsseldorf gestorben. Sie wird dieser Republik sehr fehlen, schreibt WELT-Chefredakteur Ulf Poschardt. Erinnerungen an eine Überzeugte und Überzeugende.
  • Richard Schröder
    Richard Schröder
    Viele aus der ehemaligen DDR sind wieder überzeugt, der Westen - und vor allem die Treuhand - habe ihnen Schaden zugefügt. Man kann das als einen späten Triumph der SED-Propaganda sehen, schreibt Richard Schröder in einem Gastkommentar.
  • "Verdammen ist immer bequemer als widerlegen": Wandbild aus der Wendezeit in Magdeburg
    "Verdammen ist immer bequemer als widerlegen": Wandbild aus der Wendezeit in Magdeburg
    Die Friedliche Revolution in der DDR vor 30 Jahren war ein Glücksfall für die Menschen dort – und jene in der Bundesrepublik. Doch anstatt uns darauf zu besinnen, suchen wir bis heute nach Unterschieden. Ein Gastkommentar.
  • Kombo Werner Schröder
    Kombo Werner Schröder
    VW-Vorstandsmitglied Hiltrud Werner attackiert westdeutsche Unternehmen nach der Wende: Sie hätten die DDR „systematisch“ deindustrialisiert, die Treuhand habe Volkseigentum verramscht. Richard Schröder erklärt das in diesem Gastbeitrag für Unsinn.
  • Treuhandanstalt
    Treuhandanstalt
    Mit ihrer Aufgabe, die volkseigenen DDR-Betriebe zu verkaufen, wurde die Treuhandanstalt zum Hassobjekt. Doch nun zeigen Dokumente von damals: Eine Strategie zur Übernahme der Ost-Wirtschaft gab es nie. Die Wahrheit ist viel erschreckender.
  • SPD-Vordenker Richard Schröder
    SPD-Vordenker Richard Schröder
    Die ostdeutsche SPD plant eine „Wahrheitskommission“. Sie soll das angebliche Unrecht in der Wendezeit untersuchen – vor allem die Rolle der Treuhand. Der ehemalige SPD-Fraktionschef in der Volkskammer geht auf Distanz.
  • Autor Richard Schröder ist Philosoph und evangelischer Theologe. Er steht dem Förderverein Berliner Schloss vor und ist Vorstandsvorsitzender der Deutschen Nationalstiftung
    Autor Richard Schröder ist Philosoph und evangelischer Theologe. Er steht dem Förderverein Berliner Schloss vor und ist Vorstandsvorsitzender der Deutschen Nationalstiftung
    Gibt es bald eine Treuhand-Untersuchungskommission? In Ostdeutschland gibt es Stimmen, die das fordern. Dort gilt die Anstalt noch immer als Feindbild. Den größten Fehler machten die DDR-Bürger jedoch selbst.
  • Südlich von Leipzig lag bis in die 70er Jahre Magdeborn. Heute befindet sich dort der Störmthaler See. Der schwimmende Veranstaltungsort Vineta soll an die Dorfkirche erinnern
    Südlich von Leipzig lag bis in die 70er Jahre Magdeborn. Heute befindet sich dort der Störmthaler See. Der schwimmende Veranstaltungsort Vineta soll an die Dorfkirche erinnern
    Unsere Autorin wuchs im Tagebauland südlich von Leipzig auf, wo monströse Maschinen ganze Dörfer fressen. Aber die Menschen dort sind keine Jammerlappen, sie sind stolze Ingenieure und Fachleute.
  • Der Palast der Republik im Jahr 2005 vor seinem Abriss
    Der Palast der Republik im Jahr 2005 vor seinem Abriss
    Abriss, Abwicklung und Ausverkauf: Im deutschen Osten lebt die AfD von den Phantomschmerzen der Nachwende. Dagegen hilft nur Aufklären und Aufarbeiten. Eine Geschichte der verschwundenen Orte.
  • Jeder vierte Mann in Ostdeutschland hat AfD gewählt
    Jeder vierte Mann in Ostdeutschland hat AfD gewählt
    Die AfD konnte bei der Wahl im Osten ihre besten Ergebnisse feiern. Die in Dresden geborene Schriftstellerin Ines Geipel beschreibt, warum sich die Kinder der DDR bis heute nicht aus ihrer Gewaltgeschichte lösen können.
  • Petra Köpping (SPD) ist sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration
    Petra Köpping (SPD) ist sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration
    Sachsens Integrationsministerin Petra Köpping hat eine andere Aufgabe als ihre Westkollegen: die Enttäuschung der Ostdeutschen über ihr Schicksal überwinden. Sie versucht, Kränkungen und Ängste zu lindern – auf umstrittene Weise.
  • Johannes Ludewig: Unternehmen Wiedervereinigung. Von Planern, Machern, Visionären. Osburg Verlag Hamburg 2015, 288 Seiten
    Johannes Ludewig: Unternehmen Wiedervereinigung. Von Planern, Machern, Visionären. Osburg Verlag Hamburg 2015, 288 Seiten
    Als „quasirevolutionäre Phase“ hat der damalige Kanzleramtsmitarbeiter Johannes Ludewig die Verhandlungsmonate vor 25 Jahren erlebt. Ein Insiderbericht aus dem Maschinenraum der Macht.
  • Ankläger der Geschichte: Jan-Josef Liefers spielt in den von Carlo Rota gedrehten Elisabeth-Herrmann-Verfilmungen den Berliner Anwalt Joachim Vernau
    Ankläger der Geschichte: Jan-Josef Liefers spielt in den von Carlo Rota gedrehten Elisabeth-Herrmann-Verfilmungen den Berliner Anwalt Joachim Vernau
    Jan-Josef Liefers spielt im ZDF-Film „Die letzte Instanz“ den Berliner Anwalt Joachim Vernau. Der stolpert gern über offene Falltüren der deutschen Geschichte. Diesmal verschlägt es ihn nach Görlitz.
  • Ruth Kampa bei einer Sitzung des Bundeswahlausschusses
    Ruth Kampa bei einer Sitzung des Bundeswahlausschusses
    Die Geschäftsführerin der Linksfraktion war Top-Spionin in der DDR. Während die Partei auf eine rot-rot-grüne Zukunft hinarbeitet, holt sie die Geschichte ein. Sie ist tief mit der Stasi verstrickt.